Etwas überspitzt, aber mit Wahrheitsgehalt. Gemeint ist Systems Hungarian.Zitat von Roedy Greens How To Write Unmaintable Code
Genau so ist es.
Ich kann mir durchaus einige sinnvolle Anwendungen für die Ungarische Notation vorstellen.
Für Apps Hungarian, wenn viele Programmierer gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und jeder eigene Vorstellungen davon hat, wie Bezeichner auszusehen haben. In diesem Fall ist ein Standard erforderlich und Apps Hungarian, oder eine Abwandlung davon könnte erfolgsversprechend angewendet werden.
Oder für Systems Hungarian, wenn man mit einer dynamisch typisierten Sprache zu tun hat und der Code komplex genug ist, um die zusätzlich kodierten Typinformationen im Bezeichner zu rechtfertigen.
Aber in den meisten Fällen und besonders für Hobbyprogrammierer ist die Ungarische Notation nur unnötiger Ballast, teilweise schwer zu lesen, bringt Wartungs- und Migrationsprobleme mit sich und sollte vermieden werden. Zudem ist das Konzept sowieso überholt, da heutige Compiler viel bessere Typsysteme haben als zur Blütezeit der Ungarischen Notation, moderne Editoren Hervorhebung unterstützen und in objektorientierten Sprachen hat es es sowieso wenig verloren.