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Ich bin informiert- du hast nur die Tatsachen falsch dargestellt. Es war eine DDos Attacke, nicht mehr und nicht weniger- Und nur weil bei einer DDos Attacke rein theoretisch alle Sicherheitsmaßnahmen ausfallen könnten, heißt es nicht, dass sie im Amazon-Fall auch ausgefallen sind und die Hacker aus reiner Gunst keine Daten gestohlen haben.
Mit DDoS-Attacken werden aber in der Regel solche Sicherheitsmechanismen erst ausgeschaltet. Weil sonst bringt ja ein Eindringen in ein fremdes Netzwerk nichts, wenn alle Alarmglocken anschlagen...

Aber ja, soweit die Informationen bekannt sind, gab es im Amazons Fall keine Meldungen darüber, dass Sicherheitsvorkehrungen überwunden worden sind.

Zitat Zitat von BlackOmen Beitrag anzeigen
Was regst du dich jetzt denn so auf? Das Wort Klitsche habe ich überhaupt nicht negativ gemeint, es sollte bloß mutmaßen, das das Unternehmen in dem du arbeitest wohl eine eher kleine Firma hat mit ca. 20 Mitarbeitern ist- Nicht mehr. Das nächste mal verwende ich gerne den Begriff KMU, wenn dieser in deinen Augen nicht beleidigend ist.
Achso, dann sorry. Habe es dann falsch verstanden...

Zitat Zitat von BlackOmen Beitrag anzeigen
Natürlich gibt es diese Fälle, wie du sie beschrieben hast- Das ist mit Sicherheit aber nicht in jedem Unternehmen so und ich hoffe schon gar nicht bei Unternehmen, die für die Sicherheit von 75 Millionen Datensätzen zuständig sind. Jetzt bleib halt mal realistisch und beantworte nur die folgende einfache Frage:

Glaubst du wirklich, dass das PSN dadurch gehackt wurde, dass die Putzfrau oder Kaz Hirai sein Master-Ultra-Hyper-Admin-Passwort (mit dem man übrigens auch alle PS3 der Welt im gleichen Moment detonieren lassen könnte...sofern das PSN funktioniert) am PC kleben hat, oder weil die Struktur einfach nicht hinreichend gesichert ist. Was hältst du für wahrscheinlicher?
Auch, wenn du es dir meiner Meinung nach immer noch zu einfach machst: Würde spontan auf Antwort zwei tippen, also, Struktur nicht hinreichend gesichert. Überrascht? Das Problem ist, dass kannst du zu jedem Netzwerk behaupten. Jedes Netzwerk wurde gehackt, weil es irgendwo Schwachstellen aufwies.

Ein weiterer Faktor ist: Du kannst nicht einfach so ohne weiteres ein System angreifen oder in ein Netzwerk eindringen, wenn du nicht genaue Informationen über die Systeme und Netzwerke hast. In dem Fall könnten sich die Angreifer auf satte Strafen und Hausbesuche vorbereiten. Also: Mit aller Wahrscheinlichkeit wurden erst sorgfältig Informationen über die Systeme und das Netzwerk von Sony beschafft, bevor überhaupt Einbruchsversuche getätigt wurden.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich Sony bzgl. eingerichteten Sicherheitsmaßnahmen vor anderen Firmen verstecken muss. Ich glaube eher, dass da Personen hinterstecken, die seit Monaten, wenn nicht sogar länger, Sony im Fadenkreuz hatten und versucht haben, persön. Daten zu entwenden. Und das hätte auch jede andere Firma treffen können. Und ich glaube nicht, dass man da Sony die Schuld geben kann.

Wo ich Sony die Schuld gebe, ist die Provokation der Hacker / Cracker, die sich aus ihren letzten Aktionen (Wegfall von Funktionen, Androhung von Klagen gegen Hacker etc.) ergeben hat. Im Zweifel finden solche Leute immer einen Weg, wie man eine Firma schaden kann.