Mit DDoS-Attacken werden aber in der Regel solche Sicherheitsmechanismen erst ausgeschaltet. Weil sonst bringt ja ein Eindringen in ein fremdes Netzwerk nichts, wenn alle Alarmglocken anschlagen...
Aber ja, soweit die Informationen bekannt sind, gab es im Amazons Fall keine Meldungen darüber, dass Sicherheitsvorkehrungen überwunden worden sind.
Achso, dann sorry. Habe es dann falsch verstanden...
Auch, wenn du es dir meiner Meinung nach immer noch zu einfach machst: Würde spontan auf Antwort zwei tippen, also, Struktur nicht hinreichend gesichert. Überrascht? Das Problem ist, dass kannst du zu jedem Netzwerk behaupten. Jedes Netzwerk wurde gehackt, weil es irgendwo Schwachstellen aufwies.
Ein weiterer Faktor ist: Du kannst nicht einfach so ohne weiteres ein System angreifen oder in ein Netzwerk eindringen, wenn du nicht genaue Informationen über die Systeme und Netzwerke hast. In dem Fall könnten sich die Angreifer auf satte Strafen und Hausbesuche vorbereiten. Also: Mit aller Wahrscheinlichkeit wurden erst sorgfältig Informationen über die Systeme und das Netzwerk von Sony beschafft, bevor überhaupt Einbruchsversuche getätigt wurden.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich Sony bzgl. eingerichteten Sicherheitsmaßnahmen vor anderen Firmen verstecken muss. Ich glaube eher, dass da Personen hinterstecken, die seit Monaten, wenn nicht sogar länger, Sony im Fadenkreuz hatten und versucht haben, persön. Daten zu entwenden. Und das hätte auch jede andere Firma treffen können. Und ich glaube nicht, dass man da Sony die Schuld geben kann.
Wo ich Sony die Schuld gebe, ist die Provokation der Hacker / Cracker, die sich aus ihren letzten Aktionen (Wegfall von Funktionen, Androhung von Klagen gegen Hacker etc.) ergeben hat. Im Zweifel finden solche Leute immer einen Weg, wie man eine Firma schaden kann.