B Gata H Kei glänzte schon allein dadurch, dass die 4-Koma im Animeformat nun plötzlich Sinn machten und Charme entwickelten. Der Anime bot etwas, dass der Manga nicht hatte - ein Kontinuum.Zitat von Kiru
Seitokai Yakuindomo hat die "Kontinuumprobleme" von B Gata H Kei schon im Manga nicht. Die 4komas fließen wesentlich beser zusammen. Als nächstes war an B Gata H Kei ein Problem, dass die ganzen Figuren um den Hauptcharakter herum zu wenig Szenen erzeugten. Zu viel lastete auf Yamada und diesem anderen Mädchen, dass auf ihren Bruder steht. Man hätte hier z.B. mehr Bokke-Tsuke-Situationen zwischen Yamada und Miharu einbauen können...denn irgendwo waren die Besten Teile der Serie immer jene, in denen Yamadas Vorstellungen mit der recht einfachen Realität kollidierten.
Seitokai Yakuindomo hält sich insofern in den bekannten Grenzen des Autors, wie es wieder recht viele Witze über Körperfunktionen und Stereotypen macht...wo Gata H Kei eher alles AUF YAMADA und auf DEM INZESTWUNSCH aufbauen musste.
Dafür ist das Tempo von B Gata H kei besser. Irgendwie scheinen die Producer von Yakunidono darauf aus zu sein, die ganze Deadpan delivery des Manga zu VERNICHTEEEEEENNNNN!
So zumindest mein Eindruck. Am Ende scheint mir die Entscheidung zwischen Seitokai und Gata wie eine zwischen einer serie, die im Durchschnitt gutes Performance bringt vs eine, die an den Spitzen großartig war. Was euch besser gefällt.
... aber ich bin überrascht. Der Manga ist recht lesbar. Imouto wa Shishunki war ja ziemlich meh und der andere 4koma vom gleichen Manga total nicht erinnerungswürdig.
