Nicht das ich wüsste, aber die Kontrolle der Autoren über ihre Werke sind beschränkt. Keine Ahnung, wie es in diesem Jahrzehnt ist, aber früher haben sie z.B. nicht von den Weiterverwertungen profitiert. Sofern sie nicht wie Go Nagai eine eigene Firma gründen und von dort aus die Rechte zur Verwertung verkaufen.

Aka: Kein Manga = Kein Geld.

Des weiteren ist es recht normal, dass die Editoren am Schaffensprozess teilnehmen. Das kann so weit gehen, dass sie die Handlung schreiben und dem Zeichner die Hand führen. Was weitgehend der Standard für die kreative Industrie in Japan ist. Siehe Visual Key.
Über einen Bekannten einer Bekannten habe ich z.B. gehört, dass sie die Handlung in Sitzungen gemeinschaftlich erarbeitet hätten und er diese dann als Comic umzusetzen hatte.
Gerade im Moment laufe zwei Serien, die laut Autorenaussage eigentlich beendet sein sollten - Bleach und Naruto - und es ist anzunehmen, dass die zuständigen Editoren bei den großen drei Sellern des Magazines Druck ausüben. Gibt vieles, was nur implizit Praktik ist.