Ich halte die Serie eigentlich für das Beste, was zur Zeit produziert wird. Das Glück und Pech dieser Serie ist natürlich, die Vielschichtigkeit des Humors: Die Schreiber schaffen es irgendwie immer den wissenschaftlichen und meta-wissenschaftlichen Witz so in die Situationskomik hinein zu bringen, dass man im optimalen Fall gleich wegen zwei Sachen lachen kann.

So ist die Szene mit dem Freundschaftsalgorithmus zum Beispiel nett, aber wenn man dazu noch das Diagramm als Programmierer sieht, und an gewisse Leute zurück denkt, dann kommt einen manchmal doch schon ein trockenes "True story." in den Sinn.

Zusätzlich trifftet das Setting auch einmal in einen Bereich ab, welches zwar weiterhin klassisch-trivial ist, aber dennoch durch die neuen Art von Reaktionen die aufkommen komplett abstrahiert wirkt.

Die Charaktere wirken meiner Meinung nach mehr als nur sympathisch und spiegeln in vielen Situationen eine klassische Arroganz vor, in die wohl jeder Wissenschaftler und Entwickler gerne fällt. Ich denke hier zum Beispiel an den Versuch in die Wohnung des Ex-Freundes zu geraten. Zwei geniale Wissenschaftler stehen vor der Türe und erkennen nicht, dass ihr Problem nicht eine minderwertige Geometrie in ihrer Engine haben, sondern, dass ihre Spielefiguren aufeinmal durch den Boden ins Nichts fallen, und werden dadurch von kleinen Kindern vorgefuehrt.