Bin nun nach 2 Stunden durch. Ein einzigartiges Spielerlebnis, genau wie man es von dir gewohnt ist. Ich muss gestehen, ich liebe Spiele mit Ambiente, welche Musik nur selten aber effektiv einsetzen (Everynote hat wirklich geniale Arbeit geleistet bei dem Soundtrack). Die Stille und die Geräusche der Umgebung sind ein sehr wichtiges Element für den Horror, meines Erachtens nach.

Die Rätsel hatten genau den richtigen Schwierigkeitsgrad und waren sehr einfallsreich, ein Lob an Canlace an dieser Stelle. Die Schockeffekte samt Geräuschekulisse waren auch allererste Sahne, so gehört sich das. Lediglich etwas happig war die Suche nach bestimmten Dingen, da Gegenstände wie das Brecheisen, die Schaufel oder andere Kleinigkeiten schnell übersehen werden können, weil sie sich kaum hervorheben. Aber da die Maps nicht allzu vielzählig oder groß sind, ist das verkraftbar.

Ich hätte mir noch einen Speicherpunkt zu Anfang nach dem Intro (oder eine Option zum Überspringen) gewünscht, da mir der PC kurz danach abschmierte und ich alles nochmal ansehen musste. XD Ein Speicherpunkt für den Besuch beim Arzt wäre auch nicht unklug gewesen, nicht dass ich ihn gebraucht hätte, andere aber sicher schon. Auch sind mir einige Doppelgänger vom Helden aufgefallen (siehe zB vor dem Haus während eines bestimmten Tages) oder an einem der Recherche-Orte.

Die Lichteffekte und das Mapping waren selbstverständlich erstklassig, genauso wie die Art der Erzählung und das allmähliche Auflösen der Handlung. Seeehr spannend das Ganze. Das Ende lässt gut nachvollziehen, warum du dieses deprimierende Genre aufgeben willst. Apropos Ende, hier noch einige kleine Fragen:

Das sollte vorerst reichen. Jedenfalls ganz großes Tennis, ich kann das Spiel jedem weiterempfehlen, der Nerven aus Stahl besitzt.