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Naja, "besser geeignet als C++" ist nicht wirklich so schwierig. XD Aber ja, sonst fällt mir eh nicht wirklich was ein. ^^" Von Java kommend hat mich wohl einfach gestört, dass sich die Sprache mehr an C++ als an Java hält. Und aufgrund der Einstiegsschwierigkeiten habe ich mich dann auch nicht so sonderlich lang damit beschäftigt.
Um nochmal den Unsinn deines Argumentes zu betonen (ohne dich persönlich angreifen zu wollen ), kann man es folgendermaßen zusammenfassen: "D hat sich bei C++ abgeguckt keine Einstiegssprache zu sein!"
Also bitte...

Mich würde aber trotzdem noch interessieren wieso D "von Java kommend" ist und was du in D vermisst, was in Java vorhanden ist. Ich möchte pauschale Aussagen soweit es geht vermeiden, deshalb solltest du schon konkreter werden, damit die Leser auch wissen was genau du meinst.

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Frag' mal Mog, der hat mir damals einen halbstündigen Vortrag darüber gehalten. XD
Na dann leite ich die Frage weiter an Mog.

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Aber grundsätzlich imo einfach, weil die Informatik so nicht funktioniert, "es kommt eine bessere Sprache und wird benutzt". Vielleicht bei Skript-Sprachen noch eher, aber in dem Feld? C ist in sehr vielen Bereichen noch immer am weitesten verbreitet, selbst außerhalb von Systemprogrammierung, obwohl mit C++ schon längst eine deutliche bessere Alternative verfügbar ist.
Aber ist natürlich nur mein Tipp. *shrug*
Erstens: Ich denke nicht, dass jede neue Sprache sofort zum Standard erklärt wird, da gibt es wohl ein Missverständnis.
Fakt ist, dass D bis jetzt sehr gut ankam, was nicht selbstverständlich ist.
Fakt ist, dass eine neue Sprache gewünscht wird, die C++ ersetzen kann und da bietet sich D in jedem Aspekt an.
Fakt ist, dass D als eine ernstgemeinte, moderne, industriefähige Systemsprache entwickelt wird und kein Gag ist.
Fakt ist, dass D bereits eine stabile Version erreicht hat, was wiederum essentiell ist, um die Sprache überhaupt professionell gesehen zu erwägen.
Fakt ist, dass schon zum jetzigen Zeitpunkt Interesse gezeigt wird. An meiner Hochschule gibt es bereits interessierte Professoren, die es erwägen D bei ihren Arbeiten einzusetzen. Ich denke, dass es an anderen ähnlich ist.
C++ ist veraltet (und selbst C++0x wird nicht dauerhaft zufriedenstellen) und kann ohne viel Erfahrung sehr grauenhaft werden. Es gibt Leute, die halten die Sprache sogar für einen Rückschritt im Vergleich zu C.
All das berücksichtigt, denke ich, dass D sehr gute Chancen hat C++ als Industriestandard zu ersetzen. Wann das passieren wird, können ich und du und Mog nicht sagen, da ein Wechsel von C++ zu D nicht von einem Tag auf den anderen passieren kann und Interessenten erst gut abwägen werden, ob sich ein Wechsel so schnell lohnt. Wahrscheinlich werden sie erst noch einige Jahre abwarten, bis D sich noch weiter etabliert hat und es die ersten kommerziellen Präzedenzfälle gibt. Ds Entwickler räumen selbst ein, dass es realistisch gesehen Unsinn ist Millionen Zeilen C/C++-Code nach D zu konvertieren, alte Projekte also kaum davon profitieren werden. Bis genügend neue Projekte komplett in D entstehen, kann noch eine Weile dauern.

Zweitens: C++ lohnt sich nicht in allen Bereichen, weswegen heute noch C stattdessen eingesetzt wird, ist also nicht wirklich eine "deutlich bessere Alternative". Dann ist da noch das Wartungsproblem: Einmal C, immer C. Das gleiche Problem findest du auch bei anderen Programmiersprachen.
C komplett zu ersetzen ist also ein weitaus schwierigeres Unterfangen, als es vergleichsweise bei C++ der Fall ist. Glücklicherweise versucht D aber nicht C vom Thron zu stürzen, im Gegenteil, D hat absolut kein Problem damit, mit C zu koexistieren.

Ach übrigens: Wie funktioniert denn die Informatik? Mit ein Bisschen Glück hat dir Mog hier auch einen halbstündigen Vortrag gehalten.