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Thema: while(true) {write();} - Der Programmierer-Spamthread #1

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  1. #1
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Nichts gegen Community-Projekte, aber bei sicher hunderten Tutorials zu Java im Internet, sollte eigentlich doch eins dabei sein, das auch diese Anforderungen erfüllt…o_O'
    Es ist einfach der lokale Faktor, der ausschlaggebend ist. Ein foreneigenes Tutorial ist um Weiten näher am Leser, als ein beliebiges anderes aus dem Internet. Wenn man den Verfasser kennt, mit ihm bereits etwas zu tun hatte, gestaltet sich das Lesen viel angenehmer und man nimmt mehr mit. Auch der Support ist hier weit besser. Findet man einen Fehler, kann man direkt im Thread oder in einer PN an den Verfasser darauf aufmerksam machen. Sollte der Verfasser auf ein bestimmtes Thema detaillierter eingehen, oder gibt es andere inhaltsbezogene Wünsche, kann man auch hier den Kontakt aufnehmen. Viele andere Tutorien untersagen es den Verfasser zu kontaktieren, was aber gerade für Anfänger wichtig wäre.

    Es gewinnt aber nicht nur der Leser, sondern auch der Verfasser. Man kann in der Regel erst dann von sich behaupten etwas verstanden zu haben, wenn man es jemandem anderen erklären kann. Du ahnst gar nicht wieviel man während des Schreibens noch mitnehmen kann. Das ist der Grund, wieso es heute so viele Tutorien gibt und es gibt keinen Grund, nicht noch mehr zu schreiben. ^^

  2. #2
    Ich bin dafür xD Ganz einfach, weil es wie Kyuu sagt extrem praktisch wäre, da ich hier im Forum ja einige kennen und weiß das sie posten wenn ich eine Frage stelle. Ab nächste Wochen könnte zb schon die testate beginnen, die unsere Dozentin ind "Programmieren I" aufgibt (zum Punkte sammeln für die Prüfung).

    Was dabei allerdings meiner Meinung nach etwas dumm ist, ist das sie uns verboten hat Notebooks mitzubringen. Vornehmlich soll das die treffen, die im Unterricht nichts besseres zu tun haben, als im I-net zu surfen. Ich finde das ehrlich gesagt etwas schade, da ich der Meinung bin, das Code eintippen/verändern/einrücken auf Computer besser funktioniert als auf einem Stück Papier (Ja, wie schreiben ECHT Code auf Papier, nicht nur das Strutogramm).

    Geändert von R.D. (12.10.2009 um 18:02 Uhr)

  3. #3
    Es hat schon seine guten Gründe, warum man sein Laptop nicht mitnehmen sollte. Auch hat es seine guten Gründe, warum man vermeiden sollte, eine Programmieren-Klausur auf einem Rechner zu schreiben.
    Der wichtigste Grund, bei Klausuren, ist der, dass man sich an kleinigkeiten festbeißt, die nicht viel mit der eigentlichen Problemstellung zu tun hat. Bei den klausuren geht es einzig darum die Gedankengänge eines Schülers zu erkennen. Ob seine Algorithmen schnell und schlüssig sind oder kompliziert und unübersichtlich. Da spielen diverse Sytaxfehler nicht so eine entscheidene Rolle. Wenn der Schüler aber die Möglichkeit erhält, sein Programm auch noch während der Klausur zu testen, dann muss auch das Programm fehlerfrei laufen und wer hat sowas schonmal nicht erlebt, dass ein kleiner, simpler Fehler einen zur Verzweiflung gebracht hat?

    Bei uns auf der Schule, die sich auf Informatik und Physik spezialisiert hat, sind Laptops in Vorlesungen grundsätzlich verboten. (einige Dozenten sehen das aber nicht so ernst)
    Zum einen nervt das Tippgeräusch und zum Anderen werden nicht nur die abgelenkt, die nur im Web serven, sondern auch die jenigen, die neben und hinter ihm sitzen, da die Neugierde siegt und man ständig auf den Bildschirm schaut, anstatt nach vorne.

    Zu den Tippgeräuschen kann ich sagen, dass es echt nervt, wenn alle wild auf die Tastatur hacken. In meiner Office-Software Veranstaltung war es so extrem, dass man den Dozent fast nicht verstanden hat.

    Code auf Papier fand ich nie besonders schlimm. Im Gegenteil, Pseudocode schreib ich immer auf Papier. Struktogramme sind mir zu aufwendig ^^

  4. #4
    Also ich empfinde es eigentlich als ganz angenehm, in den Vorlesungen im Zweifelsfall einen Laptop dabei zu haben. Ganz ehrlich, in einem Hörsaal mit 400 Leuten sind Tippgeräusche das kleinste Problem und mit einem Laptop kann man mal schnell im Skript nachschlagen, wenn man was vergessen hat oder auch mal ein Stück Code direkt ausprobieren.

    Code auf Papier zu schreiben, halte ich für absolut unsinnig. Code ist dazu da, ausgeführt zu werden. Außerdem passieren auf Papier wesentlich schneller Fehler, die einem auffallen würden, wenn man einfach mal den Compiler anwerfen würde.

  5. #5
    Ich bin auch eindeutig gegen Code auf Papier, das ist einfach ungewohnt, (i.A.) langsamer, unübersichtlicher und für später eigentlich auch unnötig.
    Falls sich jemand bei Pesudo-Code, oder auch allgemein so leichter tut, soll er natürlich, aber obligatorisch in der VO ist's ein Blödsinn, und bei Tests zwar (wegen logistischen Schwierigkeiten) verständlich, aber doch immer ein Krampf. <__<'

    Zum Glück hat bei uns noch nie ein Professor versucht, Laptops in der Vorlesung zu verbieten. ^^' Manche bauen sie sogar extra ein, z.B. hatten wir mal einen, der sich während der VO Fragen über Twitter u.ä. stellen hat lassen.

  6. #6
    Jopp, so seh ich das auch so^^ Für Pseudocode mag das ja ganz toll sein, aber wir sollten ein Applet schreiben, dass 4 Vierecke zeichnen, ein Dreieck un ein Haus vom Nikolaus (Und das ganze in eigener Syntax @_@). DAS ist nervig und völlig überflüssig. Mittlerweile schreibe ich die Codes nicht mehr mit sondern notiere mir auf mein Papier, das ich das Zuhause in einem Ordner aufschreibe und gleich teste (Wobei ich nun zusätzlich DFYX Tut lese^^).
    In Klausuren kann ich das auch durchaus verstehen, da man da echt leicht cheaten kann (Unsere Dozentin erlaubt und trotzdem ein DIN A4 Blatt voll mit eigenen Kommentaren etc.)

    @Whiz-zarD
    Also auf ein Tippgeräusch, habe ich ehrlich gesagt noch nie bemerkt 8'D

    Geändert von R.D. (12.10.2009 um 18:02 Uhr)

  7. #7
    Wir haben dazu ein eigene Syntax bekommen un einige Zeilen Code vorgeschrieben.

    Man hatte dann folgende Befehle:
    go()
    rotate()
    color(Color,FARBE)
    setStart(x,y)
    JumpTo(x,y)

    Nun sollten wir die halt umher gehen lassen^^ alos weitaus weniger schwer als es sich anhört, es war nur nervig das auf Papier zu bringen.
    Der Rest des Applets war eigentlich auch schon fertig da (es fehlten nur einige Codezeilen).

  8. #8
    In der Regel habe ich die Möglichkeit, alles zu tippen.
    Daher verzichte ich meistens darauf, mit Papier zu hantieren. =)

    @R.D. :

    Ihr solltet das ohne jegliche Vorkenntnisse sofort auf die Beine stellen?

  9. #9
    Achso, ich dachte ihr müsstet als erste Übung gleich mal 'ne grafische Oberfläche entwerfen.

  10. #10
    yay, ich liebe solche Momente. 4 Uhr morgens, gute Musik auf den Ohren und im IRC Channel wird über die Unendlichkeit des Universums und die Frage, ob man aus der Unendlichkeit des Universums (sofern man sie beweisen könnte) die Existenz von außerirdischem Leben ableiten könnte, philosophiert. Sollte es öfter geben.

    (P.S.: Das hier ist ein Spamthread, niemand hat gesagt, dass wir hier nur über Programmierthemen reden können)

  11. #11
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    yay, ich liebe solche Momente. 4 Uhr morgens, gute Musik auf den Ohren und im IRC Channel wird über die Unendlichkeit des Universums und die Frage, ob man aus der Unendlichkeit des Universums (sofern man sie beweisen könnte) die Existenz von außerirdischem Leben ableiten könnte, philosophiert. Sollte es öfter geben.

    (P.S.: Das hier ist ein Spamthread, niemand hat gesagt, dass wir hier nur über Programmierthemen reden können)
    Dito. Ich liebe das Morpheussyndrom.

    BTW: Wir (GSandSDS und ich) sind ausgehend von obigem Thema auf eine interessante mathematische Diskussion gekommen.

    Nehmen wir an, wir haben einen Pi-Fanclub und einen e-Fanclub. Beide Clubs sind ueberabzaehlbar maechtig und jeder (durchnummerrierte) Fan traegt die seiner Mitgliedernummer entsprechende Ziffer seiner Zahl auf dem T-Shirt. Nun treten beide Fanclubs in ehrlichem Zweikampf gegeneinander an, Ziffer 1 gegen Ziffer 1, usw. Derjenige, der die groessere Ziffer auf dem Trikot hat, schlaegt den Gegner nieder. Sind die Ziffern gleich gross, gehen beide zu Boden. Welcher Fanclub stellt am Ende den groesseren Prozentsatz stehender Leute ?

    Also bei Pi gegen 3+Pi (beides transzendent) ist klar, wer gewinnt. Aber was ist mit Pi gegen e .. oder Pi gegen (3+pi/10) ?

  12. #12
    Niemand kann gewinnen, denn ein Gewinner würde Endlichkeit implizieren, da beides aber unedliche Mengen sind, würde die Auswertung unendlich lange dauern und folglich kann es auch keinen Gewinner geben.

  13. #13
    Zitat Zitat von Kyuu Beitrag anzeigen
    Niemand kann gewinnen, denn ein Gewinner würde Endlichkeit implizieren, da beides aber unedliche Mengen sind, würde die Auswertung unendlich lange dauern und folglich kann es auch keinen Gewinner geben.
    Das ist eben nicht so einfach gesagt, wie man z.B. an pi und 3+pi merkt. Die Mathematiker haben ja noch nicht einmal bewiesen, dass pi+e ueberhaupt transzendent oder ueberhaupt irrational ist. Und selbst wenn alles transzendent ist, heisst das nicht, dass es nicht gewisse "Phasen"korrelationen zwischen den beiden Zahlen geben kann, die transzendenz fordert ja nur, dass die wahrscheinlichkeit jeder Ziffer innerhalb der Zahl gleich gross ist. Ein Unentschieden ist wahrscheinlich, aber den Beweis stell ich mir verdammt schwer vor.

  14. #14
    Zitat Zitat von Ineluki Beitrag anzeigen
    Ein Unentschieden ist wahrscheinlich, aber den Beweis stell ich mir verdammt schwer vor.
    Ich mir eigentlich nicht. Wie gesagt, ich bin kein Mathematiker, und ein gelernter würde in der Schlussfolgerung vielleicht einige Fehler finden (und er ist natürlich nicht in Formeln ausgedrückt), aber mir erscheint das eigentlich recht logisch/stichhaltig:

    Pi (und exakt das selbe gilt wohl jeweils für e) ist irrational, das heißt sie hat unendlich viele Stellen. Da das Dezimalsystem ein komplett willkürlich gewähltes ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Verteilung der einzelnen Ziffern irgendeiner Regelmäßigkeit abseits einer Gleichverteilung auf die zehn möglichen Ziffern folgt. Ergo kommt jede Ziffer mit der gleichen Wahrscheinlichkeit vor, und daher bei unendlich vielen Stellen aufgrund des Gesetzes der großen Zahl genauso oft wie alle anderen Ziffern, in 10% der Fälle.
    Naja, und wenn das bei beiden Zahlen so ist, lässt sich aus dem GdgZ ebenfalls schließen, dass es insgesamt Unentschieden ausgehen wird, da auf lange Sicht keine Zahl einen Vorteil hat.

    Zu "Phasenkorrelationen": Die würden ja wenn nur stellenweise auftreten (wie gesagt kann ich mir bei einer willkürlichen Darstellung nicht vorstellen, dass das System hätte, bzw. auch nur haben könnte), und sich dann insgesamt auch sicher ausgleichen. Die Statistik lässt sich nicht bescheißen. ;O

  15. #15
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Ich mir eigentlich nicht. Wie gesagt, ich bin kein Mathematiker, und ein gelernter würde in der Schlussfolgerung vielleicht einige Fehler finden (und er ist natürlich nicht in Formeln ausgedrückt), aber mir erscheint das eigentlich recht logisch/stichhaltig:

    Pi (und exakt das selbe gilt wohl jeweils für e) ist irrational, das heißt sie hat unendlich viele Stellen. Da das Dezimalsystem ein komplett willkürlich gewähltes ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Verteilung der einzelnen Ziffern irgendeiner Regelmäßigkeit abseits einer Gleichverteilung auf die zehn möglichen Ziffern folgt. Ergo kommt jede Ziffer mit der gleichen Wahrscheinlichkeit vor, und daher bei unendlich vielen Stellen aufgrund des Gesetzes der großen Zahl genauso oft wie alle anderen Ziffern, in 10% der Fälle.
    Naja, und wenn das bei beiden Zahlen so ist, lässt sich aus dem GdgZ ebenfalls schließen, dass es insgesamt Unentschieden ausgehen wird, da auf lange Sicht keine Zahl einen Vorteil hat.

    Zu "Phasenkorrelationen": Die würden ja wenn nur stellenweise auftreten (wie gesagt kann ich mir bei einer willkürlichen Darstellung nicht vorstellen, dass das System hätte, bzw. auch nur haben könnte), und sich dann insgesamt auch sicher ausgleichen. Die Statistik lässt sich nicht bescheißen. ;O
    Das Funktioniert so leider nicht problemlos. Natuerlich hast du recht, dass die Wahrscheinlichkeit fuer jede Ziffer an einer beliebigen Stelle genau 1/10 ist. Die Wahrscheinlichkeit eine 1 an Stelle 2 von pi zu finden ist allerdings nicht 1/10tel sondern exakt 100%.. Deine Hypothese, dass sich allein aus der Transzendenz zweier Zahlen schliessen laesst, dass es fuer obigen Fall zu einem Unentschied kommt, ist leider unhaltbar.

    Beweis: Die Zahlen pi und (3+pi) sind beide transzendent: Das heisst, sie sind beide unendlich, nichtperiodisch, jede Ziffer kommt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/10tel vor und es wird jede beliebige Ziffernfolge durchlaufen. Trotzdem wird pi (3+pi) unterliegen, da fuer die erste Ziffer 3<6 gilt, und fuer alle anderen Ziffern identitaet. Damit gibt es nur einen einzigen "Stehenden" im Fanclub, alle anderen liegen am Boden. Demnach stellt der (3+pi)-Fanclub 100% der stehenden Personen, und hat gewonnen. Damit ist deine Hypothese widerlegt (Gegenbeispiel).

    Es kommt nicht darauf an, dass alle Ziffern genau gleich haeufig irgendwo vorkommen, sondern die Position spielt auch eine Rolle. Die Wahrscheinlichkeit an der Stelle x von pi die xte Ziffer von pi zu finden ist nun einmal 100%., und nicht 10%. Das selbe gilt fuer e. Und das Gesetz der grossen Zahlen sagt nun einmal nichts darueber aus, wie oder auch nur ob pi und e in irgendeiner Weise Stelle fuer Stelle korreliert sind. Demnach kann dann das Ergebnis sowohl e gewinnen lassen, oder pi gewinnen lassen oder ein Unentschieden produzieren. Per se laesst sich darueber also gar nichts aussagen.

    In transzendenten Zahlen wird zwar jede moegliche Permutatuion durchlaufen, aber nicht in beliebiger Reihenfolge, denn das ist es, was transzendente Zahlen von einander unterscheidet. Die Stellen einer transzendenten Zahl sind abzaehlbar unendlich viele. Die Anzahl Permutatuionen ueber aller Permutationen von Ziffernfolgen in der transzendenten Zahl ist allerdings ueberabzaehlbar unendlich. Demnach kannst du nicht davon ausgehen, dass wirklich jede beliebige Ziffernpermutation in e auf jede beliebige Ziffernpermutation in pi trifft, was das Unentschieden verursachen wuerde, wie du richtig angenommen hast. Genau das ist der Knackpunkt an der Aufgabe.

  16. #16
    Zitat Zitat von Ineluki Beitrag anzeigen
    Das Funktioniert so leider nicht problemlos. Natuerlich hast du recht, dass die Wahrscheinlichkeit fuer jede Ziffer an einer beliebigen Stelle genau 1/10 ist. Die Wahrscheinlichkeit eine 1 an Stelle 2 von pi zu finden ist allerdings nicht 1/10tel sondern exakt 100%..
    Das sind dann aber sozusagen "a-posteriori-Wahrscheinlichkeiten", und die sind für eingetretene "Ereignisse" (wenn man das so formulieren kann) natürlich 100%. Allerdings kennt man höchstens endlich viele Stellen der Zahlen, und selbst wenn bei den bekannten 10^x Stellen der beiden Zahlen eine schon einen Vorsprung von 10^(x-1) hätte: Im Gegensatz zur Unendlichkeit der restlichen Stellen ist das absolut bedeutungslos.

    Imo spielt es keine Rolle, dass es auch um die Position geht. Analog kann man sich das Gleiche mit Münzwürfen überlegen: Zwei Leute werfen parallel unendlich oft jeweils eine Münze. Kopf gewinnt gegen Zahl. Da für beide die Chancen für Kopf und Zahl (idealisieren wir hier mal) 50% beträgt, ergibt sich auch eine ausgewogene Siegeschance für beide pro Wurf (25% natürlich) und somit ingesamt ein sicheres Unentschieden (bei unendlich vielen Würfen eben). Dass es nicht egal ist, wann man nun Kopf und wann Zahl wirft, ist dafür irrelevant.

    Und da es für mich klar zu sein scheint, dass pi und e absolut unkorelliert sind, d.h. im Allgemeinen an einer Stelle x (solange man diese nicht kennt, was für fast alle gilt) jede der Zahlen mit gleicher Wahrscheinlichkeit gewinnt, würde ich das Münzbeispiel auch 1:1 auf die Zahlen übertragen.
    Zitat Zitat
    Deine Hypothese, dass sich allein aus der Transzendenz zweier Zahlen schliessen laesst, dass es fuer obigen Fall zu einem Unentschied kommt, ist leider unhaltbar.

    Beweis: Die Zahlen pi und (3+pi) sind beide transzendent:
    Ich würde dieses Beispiel als irrelevant bezeichnen, da die beiden ja eindeutig voneinander abhängen. Also ja, die obige Hypothese lässt sich offensichtlich nicht halten, aber wenn man das Wörtchen "unabhängiger" (bzw. "unkorellierter", um wahrscheinlichkeitstheoretischer zu klingen ;O) hinzufügt, sieht das imo schon ganz anders aus.


    Für mich ist der Knackpunkt einfach die Unendlichkeit: Jeglicher Vorteil einer Zahl gegenüber der anderen wird im Unendlichen bedeutungslos, solange es kein systematischer Vorteil ist. Denn egal wie es nach x Stellen steht – solange man nicht genau weiß, dass es so weitergeht (also der Vorteil systematisch ist), ist das absolut einerlei, da noch unendlich viele Stellen folgen. Und ein systematischer Vorteil kann imo nicht existieren, wenn die beiden Zahlen nichts miteinander, oder der Zahl 10, zu tun haben.
    Ich denke, dein Gedankengang wäre nur für endlich lange, großteils unbekannte Zahlenfolgen gültig.

    Hm, das Thema ist vielleicht genauso unnötig wie das andere, aber irgendwie kann man deutlich besser drüber diskuttieren. XD Will nicht noch wer einsteigen? Zu zweit ist's doch langweilig…;O

  17. #17
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Das sind dann aber sozusagen "a-posteriori-Wahrscheinlichkeiten", und die sind für eingetretene "Ereignisse" (wenn man das so formulieren kann) natürlich 100%.. Allerdings kennt man höchstens endlich viele Stellen der Zahlen, und selbst wenn bei den bekannten 10^x Stellen der beiden Zahlen eine schon einen Vorsprung von 10^(x-1) hätte: Im Gegensatz zur Unendlichkeit der restlichen Stellen ist das absolut bedeutungslos.

    Imo spielt es keine Rolle, dass es auch um die Position geht. Analog kann man sich das Gleiche mit Münzwürfen überlegen: Zwei Leute werfen parallel unendlich oft jeweils eine Münze. Kopf gewinnt gegen Zahl. Da für beide die Chancen für Kopf und Zahl (idealisieren wir hier mal) 50% beträgt, ergibt sich auch eine ausgewogene Siegeschance für beide pro Wurf (25% natürlich) und somit ingesamt ein sicheres Unentschieden (bei unendlich vielen Würfen eben). Dass es nicht egal ist, wann man nun Kopf und wann Zahl wirft, ist dafür irrelevant.

    Und da es für mich klar zu sein scheint, dass pi und e absolut unkorelliert sind, d.h. im Allgemeinen an einer Stelle x (solange man diese nicht kennt, was für fast alle gilt) jede der Zahlen mit gleicher Wahrscheinlichkeit gewinnt, würde ich das Münzbeispiel auch 1:1 auf die Zahlen übertragen.

    Ich würde dieses Beispiel als irrelevant bezeichnen, da die beiden ja eindeutig voneinander abhängen. Also ja, die obige Hypothese lässt sich offensichtlich nicht halten, aber wenn man das Wörtchen "unabhängiger" (bzw. "unkorellierter", um wahrscheinlichkeitstheoretischer zu klingen ;O) hinzufügt, sieht das imo schon ganz anders aus.


    Für mich ist der Knackpunkt einfach die Unendlichkeit: Jeglicher Vorteil einer Zahl gegenüber der anderen wird im Unendlichen bedeutungslos, solange es kein systematischer Vorteil ist. Denn egal wie es nach x Stellen steht – solange man nicht genau weiß, dass es so weitergeht (also der Vorteil systematisch ist), ist das absolut einerlei, da noch unendlich viele Stellen folgen. Und ein systematischer Vorteil kann imo nicht existieren, wenn die beiden Zahlen nichts miteinander, oder der Zahl 10, zu tun haben.
    Ich denke, dein Gedankengang wäre nur für endlich lange, großteils unbekannte Zahlenfolgen gültig.

    Hm, das Thema ist vielleicht genauso unnötig wie das andere, aber irgendwie kann man deutlich besser drüber diskuttieren. XD Will nicht noch wer einsteigen? Zu zweit ist's doch langweilig…;O
    DAS ist es doch genau, bisher hat niemand bewiesen, DASS pi und e nicht voneinander abhaengen. Ausserdem sind fuer pi und e in diesem Sinne die Ziffern an der Stelle X genau solche "a-posteriori-Wahrscheinlichkeiten", da gibt es nichts zu wahrscheinlichen, denn welche Ziffer das ist, steht ja bereits fest (bestenfalls kann man sie als Pseudozufallszahlen betrachten). Die Wahrscheinlichkeiten nuetzen einem hier gar nichts. Wenn kann man nur zwei Algorithmen gegeneinander antreten lassen, die die jeweils naechste Ziffer von e bzw pi berechnen, dann Schritt fuer Schritt aufsummieren und den Limes der beiden Reihen vergleichen. Nur fuer den Fall, dass beide Reihen gegen Unendlich gehen oder einen exakt endlichen identischen Grenzwert besitzen, gibt es ein Unentschieden.

  18. #18
    Hat sich jemand schonmal eingehend mit der Allegro library zur Spieleentwicklung in C(++) beschäftigt?
    Im ersten Berufsschuljahr wurde uns die Objektorientierung an einem mit Hilfe von Allegro selbst entwickelten Pacman- Projekt nähergebracht, was zeitlich vorne und hinten nicht hinhauen wollte. Das wenige, was ich dort mitnehmen konnte, hat mir nicht sonderlich gefallen, zumal ich da schon ein wenig Erfahrung mit XNA gesammelt habe - was mir als Java Entwickler natürlich Vorteile bringt - und bis heute noch mit Torque liebäugle.
    Kann man Allegro empfehlen und/oder wäre ich mit Torque (wohl 2D) gut beraten, wenn ich mich denn eingehender mit C++ beschäftigen möchte?

  19. #19
    @ Luki: Ich nehme an (IANAM), durchschnittlich werden die Ziffern bei beiden Zahlen gleichmäßig verteilt sein, daher Unentschieden. Unendlich viele Stellen kann man ja sowieso nicht genau auswerten, also käme es darauf an, dass bei einer der beiden Zahlen wirklich asymptotisch manche Ziffern häufiger vorkommen.
    Und das mathematisch für ein komplett willkürlich gewähltes Darstellungssystem (dezimal) zu beweisen, halte ich für kaum möglich.
    (Wobei zusätzlich natürlich "am Ende" auch eine schlechte Formulierung ist, wie Kyuu schon anmerkt. )

    @ DFYX: Nein, weil das Universum, egal ob endlich oder unendlich, nur eine endliche Masse (= endliche Zahl an Galaxien => Sonnen => Planeten) beinhaltet?

  20. #20
    @Ineluki:

    Ist es denn bewiesen, dass sich zwei irrationale Zahlen, die im Endlichen gleich sind, es auch im Unendlichen sind?

    @DFYX:

    Wie drunken monkey schon sagte, ist die Materie nicht unendlich. Der Beweis ist, dass es in einem Universum mit unendlich Materie (und damit Sternen) überall hell wäre.

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