Carmen kniete sich neben den einst Geliebten.
Wie in Trance streichte sie über Torbens Gesicht. Bis zu seinem letzten Atemzug hatte er sie geliebt und ihr Hoffnung geschenkt, hatte versucht, sie zu beschützen und zu bewahren. Doch war er auch ihr schlimmster Feind gewesen, der ihr alle Hoffnung genommen und sie in tödliche Gefahr gebracht hatte.
"Soll ich dich nun lieben oder hassen?", fragte sie unnütz den Toten. Tränen kullerten auf sein Gesicht, als Carmens Herz langsam begriff, was geschehen war.