Nein, er wird nur von dem Riesenwurm gefressen und wieder ausgespuckt.Zitat
Ach, das ist ganz normal, wenn du in's tiefe Wasser gehst. Nach dem zehnten Mal gibt's das Freischwimmer-AchievementZitat
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Soderle, Risen durchgespielt, Review geschrieben. Mal schauen, was das Team sagt. Mit etwas Glück ist es dann morgen online.
Ich weiß nicht, ob ich sagen soll, freut euch drauf ... ich habe selten so einen Subgenrewechsel mit gleichzeitiger Qualitätsschwankung erlebt.
--Wie die Zeit verfliegt...
Unsere Geschmäcker sind offensichtlich verschieden...
Ähm, jau. Immerhin stellt er ja nicht nur die höchste geistliche MAcht auf der Insel dar, sondern auch die höchste weltliche Macht. Und er hat weiße (Sturm-)Truppen!
Hm? In welchen Subgenres wechselt es denn? ich dachte, es sei einfach ein RPG?
Oder kann man dazu eine genauere Erläuterung in deinem Review lesen? Dann warte ich darauf.
Soderle, das Review ist da. Mit Sicherheit fliegen wieder Tomaten und Eier in meine Richtung ._.
--Wie die Zeit verfliegt...
Wieso sollte man Eier werfen, ist doch ein relativ faires Review und stimmt etwa mit meiner Einschätzung überein.
Ich finde das Review auch in Ordnung. Man liest dieser Tage viel von guten bis sehr guten Noten für das Spiel und wie Du auch schreibst, ist das in den ersten Kapiteln durchaus angebracht. Die Ankunft in der Festung und auch die Stadt haben einen ganz eigenen Charme. Die Fülle an Quests ist wirklich erstaunlich und sie wirken auch nie aufgesetzt.
Leider ist besonders im letzten Kapitel absolut tote Hose. Es gibt praktisch keine Quests mehr. Die Stadt ist komplett tot, dort gibt es nichts mehr zu tun, was wohl auch teilweise daran liegt, dass man von Anfang an alle Viertel betreten kann. Dadurch lassen sich die Quests nicht so schön aufteilen.
Und dieser Endgegner! Ich fand ihn vollkommen misslungen. Mehr sage ich besser nicht dazu. Soll sich lieber jeder selbst ein Bild davon machen.
Mir fehlen auch die unverwechselbaren Charaktere. Die Hauptakteure sind mit Verlaub charakterlos.
Also ich stimme Dir zu, die ersten Kapitel bekommen Höchstnoten, die letzten Tiefstnoten. Ich habe als Magier gespielt und die erste Zeit in der Festung sehr genossen. Nachdem man mich dann aber tatsächlich zum Magier ernannt hat, war von dem Flair nichts mehr zu spüren.![]()
Das Review entspricht ziemlich genau meiner Einschätzung des Spiels. Alles sehr durchwachsen, nach einem sehr guten ersten Kapitel wird es leider gegen Ende immer langweiliger und einfallsloser.
Gut gefallen hat mir diesmal immerhin das Kampfsystem, besonders gegen NPCs, bei den Arenakämpfen kam bei mir richtig Laune auf.
Ziemlich enttäuscht bin ich -ebenso wie Rung - von dem Nichtvorhandensein unverwechselbarer Charaktere. Wo ist sie nur geblieben, diese seltene Gabe der Pyranha Bites, mit wenigen "Pinselstrichen" und ein bißchen Dialog NPCs zu erschaffen, die ich so richtig lieben und hassen konnte. Lediglich bei den weiblichen NPCs haben sie ihr Niveau gehalten, sie sind nach wie vor fade, einfallslos und allerhöchstens für 14jährige Schwertspubertierende genießbar.
Na ja, ich will nicht zu streng sein, immerhin kann der Held inzwischen auch in die Badewanne steigen. Aber beim nächsten mal dann bitte ohne Klamotten!(bg2408, inzwischen frage ich mich, ob bei den PBs nicht noch ein bißchen mehr gestört ist, als nur das Verhältnis zu Frauen, irgendwas riecht da doch ein bißchen verklemmt und spießig in der PB-Welt.)
Na ja, ich habe auf alle Fälle mit Risen wieder Gothic-Lust bekommen und die beiden ersten Teile rausgekramt. Was mal war, kann wieder werden (ein ganzes Stück weit ist das Gothic-Feeling auch wieder da gewesen in Risen). Und eine Weiterentwicklung ihres ganz eigenen RPG-Stils traue ich den Jungs nach wie vor zu.
Nun ja, meiner Meinung nach ist Risen kein besoneres Rollenspiel, denn es versagt meiner Meinung nach bei Story und Umfang auf ganzer Linie, aber trotzdem hat es seine positiven Seiten. Das Kampfsystem und die ersten beiden Kapitel sind toll, dannach fällt es aber ab, denn durch Dungeons laufen und Monster klatschen ist meiner Meinung nach relativ langweilig.
Das Review vertritt meine Meinung, nach dem ich das Spiel jetzt durch habe.
Risen ist um Welten besser als Gothic 3, aber es kommt weder gegen Gothic 1 noch 2 an. Ich finde es aber immer noch um einiges besser als zB Two Worlds. Ich denke, wer die alten Gothics mochte, kann zuschlagen, wer mit denen aber nichts anfangen konnte, der sollte auch um risen einen großen Bogen machen. Dass Risen wieder das sehr gute Gameplay von Gohtic besitzt, ist gut, aber es braucht auch eine vernünftige Story mit guten Charakteren und Wendungen.
Zudem wird alles sehr schlecht inszeniert. Cutscenes gibt es nicht und Potential wird bei höchstens einem Char ausgeschöpft, nämlich Patty.
Geändert von Wedan (20.10.2009 um 15:58 Uhr)
Nein, aber ich frage mich, warum Du überhaupt PB-Spiele spielst. Scheint einfach nicht dein Ding zu sein.
Zu deinen ideenlosen Dungeons: Das waren die mit Abstand besten Dungeons seit Jahren und in keinster weise immer gleich. Erinnert viel mehr an tolle Dungeonsspiele a la Dungeon Master. Muss man natürlich mögen, sonst steht man dumm da, da Risen im Vergleich zu anderen Spielen, auch den PB Vorgängern oder Oblivion, Morrowind, usw. wenigstens richtige Dungeons bietet. Dungeonlords war vor Risen das letzte Spiel, welches tolle Dungeons geboten hat und davor war lange Sense. Klon in vielen Punkten gebe ich dir recht und damit, haben sie schon alleine deshalb volle Punktzahl, weil das die Community auch entsprechend gefordert hat (leider).
Hier ist mein Fazit. Ein Spiel, welches mir sehr viel Spaß macht, von den PB-Spielen aber den letzten Platz belegt. Was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die bisherigen PB-Spiele für mich allesamt in vielerlei Hinsicht sehr, sehr weit oben stehen. Risen im Vergleich zu nicht PB-Spielen ist da deshalb ein völlig anderes Thema.![]()
Meinen Erfahrungen nach neigt ein gewisser Prozentsatz von Spielern zu, um ein Wort aus dem offiziellen Risenforum zu nutzen, "Fäkal-Patriotismus" (klasse Selbstbeschreibung). Dieser Prozentsatz ist bei den PB-Produktionen überaus hoch.
Dass geschlagene Hunde bellen (Gothic 3 - Review!) war ja zu erwarten, aber da wird selbst das Gothic 1 - Review, wo ich immerhin die Bestnote vergab und das Spiel in den Himmel gelobt habe, zerrissen, weil ich wagte, die paar Schönheitsfehler des Spiels anzusprechen.
Das Risenreview geht nun gegen Ende hin mehr in die negative Richtung, von daher befürchte ich das schlimmste.
Andererseits halte ich auch nichts davon, Dinge besser darzustellen als sie sind, nur um irgendwelche Erwartungen zu bedienen.
Ich denke, hier sollten zwei Aspekte bedacht werden.
1. "Professionelle" Spielemagazine werten Grafik und Sound und ähnliche Aspekte voll ein. Ich erinnere mich da mit Schrecken an die pseudoobjektive mathematische Berechnung, die der "Spielstern" hatte (oder immer noch hat, keine Ahnung, verfolge deren Ergüsse schon lange nicht mehr).
So etwas halte ich für einen gefährlichen Irrweg. Letztendlich kommt es auf den Spielspaß an. Der kann durch die Technik unterstützt oder gehindert werden, ja, ist aber partiell unabhängig - ist das Spiel Murks, hilft die beste Grafik und der beste Sound nicht. Dies führt dazu, dass Blender eine deutlich überhöhte Wertung erhalten.
2. "Professionelle" Spielemagazine wollen verkaufen. Einerseits gibt es da das Problem mit den Anzeigekunden (man denke an die Geschichte mit 4players und "Holzhobelsoftware", die nach einem weniger positiven Test alle Anzeigen stornierte). Andererseits aber auch Probleme mit den Käufern - siehe "Schwarz und Weiß", wenn man da jahrelang die Leser heiß drauf macht, Entwicklertagebücher und so weiter veröffentlicht, baut man eine Erwartungshaltung auf. Dann pack noch ein bisschen Fäkal-Patriotismus rein. Und schon kann man da schnell seine Verkaufszahlen gefährden, wenn man auch deren Erwartungen nicht entspricht.
Da kann ich wesentlich rücksichtsloser sein.
Wie ich immer so schön sage, Charaktere brauchen Dialog, Dialog und nochmals Dialog!Zitat
Nebencharaktere im Witcher haben mehr Dialog als viele Hauptcharaktere in Risen. Hey, sogar eine ganze Reihe von Charakteren in Dungeon Lords, das jetzt wirklich nicht auf Charaktere setzt, haben mehr Dialog.
Denkt man jetzt an Gothic 1 und 2 zurück, gab es dort viel Dialog, sowohl mit wichtigen als auch mit unwichtigen Charakteren. In Risen hingegen gibt es wenig Dialog mit wichtigen, und keinen mit unwichtigen Charakteren.
Ich meine, da wird der Druide zu einem wichtigen Charakter aufgebauscht, und dann hat ein namenloser Schatten in Gothic 1, der Kämpfergildenverkäufer in Dungeon Lords oder Ramsmeat im Witcher mehr Dialogzeit. Völlig verkehrte Welt - kein Wunder, dass das nicht gut geht.
Vermutlich haben da die Schreiberlinge irgendwann in der Zeit ab 2001 die Firma verlassen.
Mich erinnert das alles an eine Parodie im "Better Bodies"-Mod für Morrowind. Da gab es Unterwäsche für alle, Nacktheit für alle - und "for insecure teenagers" eine Version, in der nur die Männer Unterwäsche hatten.Zitat
Die Entwickler wollen bestimmte Vorstellungen bedienen - Zielgruppen und so. Mehr sage ich dazu jetzt besser nicht.
Nach zwei lauwarmen Aufgüssen und einem Komplettausfall fange ich an, daran Zweifel zu entwickeln.Zitat
Ich bin kein Entwicklerfanboi. Entwickler interessieren mich nicht. Mich interessieren nur die Spiele, unabhängig vom Entwickler.
(Wobei es Pluto13 auf meine orangene "Vorsicht!"-Liste geschafft hat. Wären die ersten Rückmeldungen, bedingt durch das klasse erste Kapitel, nicht so positiv gewesen, hätte ich einen Bogen drum gemacht.)
Selbes Tileset, selbe Objekte, oft ähnliches Layout, immer dieselben Gegner (Echsen, Echsen und noch mehr Echsen), dieselben Arten von Rätseln... da boten die berühmt-berüchtigten Obliviontore mehr Abwechslung!Zitat
Ó_òZitat
Mal ein paar der Dungeons abseits der Hauptquest in Oblivion erkundet? Die sind z.T. riesig, voller Geheimnisse und von den sechs Tilesets einmal abgesehen, abwechslungsreich - Meilen vor Risen.
Ich mochte DuLo.Zitat
--Wie die Zeit verfliegt...
Geändert von bg2408 (21.10.2009 um 09:10 Uhr)
Herrlich!Zitat von bg2408
![]()
Ja, handhabe ich genauso. Nach mir die Sintflut. Entweder mir gefällt ein Spiel sehr oder ich spiele es nicht. Ein gut reicht mir jedenfalls nicht. Da gibt es dann doch zu viele von.
Da habe ich halt echt Glück. Bisher jedes Spiel ein Volltreffer. Schlimm?
Nö, boten sie nicht.
Ich denke, dass ich jeden einzelnen Dungeon von Oblivion gespielt habe. Mir hat Oblivion sehr gefallen und nein, die Dungeons von Oblivion auch nur ansatzweise mit denen von Risen zu vergleichen, käme mir nicht in den Sinn. Aber wir haben da sicher einen unterschiedlichen Geschmack, wie es aussieht. Dungeons waren jedenfalls nicht die Stärke von Oblivion.
... und dennoch wurde dieses Spiel öffentlich zerrissen. Weiß auch noch sehr gut, wie das im WoP war. Dieses Spiel ist schuld dran, dass ich mich dort angemeldet habe. So eine geteilte Community habe ich seitdem erst wieder bei G3 gesehen. Na, für mich ist dieses Spiel ein echtes Juwel. Die Dinge, die andere genervt haben, haben mich in der Hauptsache nicht interessiert, dafür umso mehr die Dinge, die wirklich gelungen waren -> Dungeons und Rätsel
Zwar weit weg von Dungeons längst vergangener Tage, aber immerhin. Dungeonlord ließ es nicht zu, dass man seine Chars individuell gestalten konnte. Pffffff, was für ein wichtiger Grund, dass Spiel in die Tonne zu treten...
Na, aber ich sehe schon, wie sich das Bild wandelt. Bei Dragon Age ist schon ein Chareditor raus und schon verbringen manche Stunde um Stunde, um ihren Char zu kreieren. Andere Schwerpunkte halt. Aber jeder so, wie er mag. Für mich ist sowas jedenfalls etwas, was ganz am Ende, wenn es wirklich nichts mehr anderes gibt, als Kriterium für ein Spiel zu rate gezogen wird.
Geändert von Sergej Petrow (21.10.2009 um 16:31 Uhr)
Ich fand das Spiel grottig. Die Städte und die Spielwelt waren so tot. Und hässlich. Da fühlte man sich nicht wie in einer realen möglichen Welt, sondern wie in einer ausgestorbenen Spielwelt. Für mich ist da keine Atmosphäre aufgekommen. Schade drum, denn mich hätte das Spiel interessiert. Nachdem (die Demo?) aber schon so grottig war, hab ich es nie mehr angerührt.
Dafür gabs wenigstens ab und zu mal lustige Fallen o.ä. wo zumindest ansatzweise mit der Physik-Engine gespielt wurde :-)
Nachdem ich nun schon eine ganze Weile mitlese muss ich mich jetzt auch mal zu Wort melden:
Zum Thema Entwicklerstudios: Wer ein Spiel entwickelt hat ist mir ziemlich egal, solange ich bei dem Spiel meinen Spaß habe. Allerdings bin ich beim Kauf von Spielen deren Vorgänger mir nicht übermäßig gefallen haben noch etwas vorsichtiger als sonst beim Spielekauf.
Was die Chars angeht finde ich es schön wenn ich meinen Char anpassen kann, aber ich kann auch mit einem vorgegebenen Char leben. Allerdings sollte es möglich sein etwas halbwegs gut aussehendes zu spielen. Wenn ich beim Anblick meines Chars den Würgereiz unterdrücken muss beeinträchtigt das den Spielspaß doch sehr. Und da ist es egal ob ich ihn nun vorgesetzt bekommen habe oder trotz Editor nicht in der Lage war irgendetwas ansehnliches zu erstellen.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema dieses Threads: Bei Risen bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite ist das Spiel technisch ausgereift und das Kampfsystem macht wirklich Laune. Außerdem ist das neue Fähigkeits-System wirklich gut geraten. Es gibt keine unnützen Fähigkeiten, das System lässt eine relativ freie Entfaltung des Chars zu und man merkt deutlich, wenn man sich in einer Fähigkeit verbessert hat.
Auf der anderen Seite lässt das Spiel von der Atmosphäre nach einem grandiosen Start merklich nach. Es gibt praktisch keine Nebenquests mehr, die NPC's reden nicht mehr mit einem, die Novizen reagieren kaum auf die Beförderung zum Magier, Leute denen man geholfen hat wimmeln einen unfreundlich ab, die Banditen reagieren kaum auf die Vertreibung aus der Stadt,... Außerdem stört mich das Abklappern aller Ringe, weil einer davon irgendeine Tür öffnen könnte. Dazu kommt das Fehlen einiger Arten von Gegnern. Epische Gegner die, auch allein, einem starken Char massiv zusetzten können fehlen genau so wie Fernkämpfer. Wenn man mal von den Gnomen und den Magiern absieht, allerdings sind erstere nach einiger Zeit kein Problem mehr und letztere treten viel zu selten auf. (Und sind mit der Kenntnis ihrer Schwachstelle überhaupt kein Problem mehr.)
Aber für mich ist Risen trotz allem ein Spiel, das ich sehr unterhaltsam finde, einiger Schwächen hin oder her.
^^Bin gerade beim zweiten Durchgang und dieses mal spiele ich einen Magier. Also ich muss schon sagen, der Weg vom Novizen zum Magier ist schon spektakulär. Das ist der bisher beste Part im Spiel.
So, ich habs mittlerweile durch und nunja, das Spiel zu beschreiben könnte schwierig werden, ich mag es keine Frage und ich hatte auch viel Spaß beim spielen. Der 1. Akt war wirklich richtig gut, er hatte richtig viel Handlung. Allerdings...naja Risen scheint sein ganzen Handlungspulver im ersten Akt verschoßen zu haben.
Der 2. Akt bestand ja wirklich nur aus dem Sammeln von 5 Gegenständen, der 3. Akt bestand aus Temeplprügeln und der 4. Akt war ne Kombination aus Akt 2 und 3, Sammeln und danach Prügeln.
Um mal zu meiner größten Enttäuschung zu kommen, dem Endkampf.
Die Dungeons, Einheitsbrei kann man nun nicht sagen, sie waren anders aufgebaut, mehr aber auch nicht. Man ging fast immer dem gleichem Konzept nach, sammel 2 Gegenstände öffne diese Kammer und klopp dich mal ein wenig. Das kanns ja irgendwie nicht sein oder?
Die Kämpfe, das Kampfsystem hat mir gut gefallen, das war richtig gut, man konnte theoretisch schon von Anfang an alles besiegen, auch wenn das bedeutet hat eine Stunde lang mit F8 und F9 zu arbeiten. Anfangs waren die Gegner allerdings noch richtige Brocken, man hat die Kämpfe kaum überlebt, Ghule? 3 Schläge man ist tot, Echsen? 2 Schläge man ist tot. Wieviele Schläge hat man selbst für die Viecher gebraucht? Gefühlte 200. Es war zäh, aber es ging irgendwie doch voran. Aber dann hat mein Charakter eine Wandlung gemacht, Akt 3, der Tempel war vollgestopft mit Echsen, ich hab die EXP regelrecht geschenkt bekommen, 5 Level bin ich aufgestiegen und von denen hab ich mir natürlich erstmal was geleistet, 2H Äxte mit einer Hand, ein gutes Schild, jede Menge Stärke, Permanente Tränke, ich fühlte mich richtig mächtig. Aber mit der Macht kam auch irgendwann die Langeweile, Schaden? Pff, das ich nicht lache, dank neuer Rüstung, hielt ich ordentlich was aus und meine neue Axt hat die Gegner geradezu umgepflügt, wofür ich 3 Stunden zuvor noch 200 Schläge gebraucht habe, reichten plötzlich 7 oder 8.
Was will ich damit sagen? Der Anfang war überfordern und das Ende geradezu unterfordernd. Es fehlte das Mittelmaß.
Was will ich aber noch mal so richtig Loben? Ja, ich denke die Vertonung, typisch Piranha halt, die Dialoge waren geil, schön derb und wie man es schon aus Gothic gewohnt war, genauso wie die Atmosphäre, die Musikalische Untermalung und die Landschaft hat mich manchmal vergessen lassen, dass das Spiel Risen heißt, ich hab zu meinem Bruder, welcher das Spiel auch gerade spielt, immer wieder gesagt "Boah, rat mal was ich bei Gothic grad geiles gefunden hab".
Atmosphäre und Vertonung sind imo als außerordentlich gut hervorzuheben, das ist den Piranhas mal wieder gelungen, allerdings sind diese beiden Gründen auch leider die einzigen die mich dazu bewegen könnten, das Spiel nochmal zu spielen.
Letztlich begab ich mich also mit lvl 25 zum Endboss und hab ihm gähnend eins über die Rübe gezogen und mich daraufhin den Credits hinzugeben
Im Großen und Ganzen kann ich mich bg anschließen, das Spiel war leider kein Knüller, aber es reicht um sagen zu können, Piranha, seid stolz auf Risen, ihr habt ein Spiel rausgebracht welches durchaus Spaß gemacht hat, wenn auch nur einmalig.
Ich hoffe, dass Piranha Bytes in Risen 2 die Schnitzer verbessert, ich bete für mehr Handlung und ausgeglichenen Kämpfen, vorallem am Anfang haben mir Ghule den Spielspaß geraubt.