Ich finde das Review auch in Ordnung. Man liest dieser Tage viel von guten bis sehr guten Noten für das Spiel und wie Du auch schreibst, ist das in den ersten Kapiteln durchaus angebracht. Die Ankunft in der Festung und auch die Stadt haben einen ganz eigenen Charme. Die Fülle an Quests ist wirklich erstaunlich und sie wirken auch nie aufgesetzt.

Leider ist besonders im letzten Kapitel absolut tote Hose. Es gibt praktisch keine Quests mehr. Die Stadt ist komplett tot, dort gibt es nichts mehr zu tun, was wohl auch teilweise daran liegt, dass man von Anfang an alle Viertel betreten kann. Dadurch lassen sich die Quests nicht so schön aufteilen.

Und dieser Endgegner! Ich fand ihn vollkommen misslungen. Mehr sage ich besser nicht dazu. Soll sich lieber jeder selbst ein Bild davon machen.

Mir fehlen auch die unverwechselbaren Charaktere. Die Hauptakteure sind mit Verlaub charakterlos.

Also ich stimme Dir zu, die ersten Kapitel bekommen Höchstnoten, die letzten Tiefstnoten. Ich habe als Magier gespielt und die erste Zeit in der Festung sehr genossen. Nachdem man mich dann aber tatsächlich zum Magier ernannt hat, war von dem Flair nichts mehr zu spüren.