Guten Morgen Taverne,

ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich in letzter Zeit so selten hier bin, aber ich habe im Moment keine Energie mehr. Wenn ich nach Hause komme, brauche ich kaum die Couch sehen, da schlafe ich schon fast.

Dementsprechend habe ich kaum etwas zu berichten...das heißt.... eigentlich habe ich schon was zu Erzählen.
Wieder mal eine kleine Geschichte aus dem Behördenalltag:

Meine Einarbeitung läuft so lange, bis meine Vorgesetzte denkt, dass ich im Innendienst so fit bin, dass ich rausgehen kann.
Nun wartet die höhere Etage auf genau diesen Zuruf (wie mir heute am Telefon erklärt wurde). Ich habe mit meiner Vorgesetzten geredet, woraufhin sie meinte, damit hätte sie ja wohl nichts zu tun, weil sie mich ja nicht einarbeitet!

Ich:
Aber Frau **** kann auch nicht bei Herrn *** anrufen, weil sie nicht meine Vorgesetzte ist.

Chefin: Das ist ja wohl nicht mein Problem. Ich kann sie ja gar nicht beurteilen!

Ich:
Dann frage ich mich, wofür sie hier ihr Geld bekommen. Sollte ich später mal in diesem Team arbeiten, müssen sie meine Arbeit ja auch bewerten. Oder lassen sie das dann auch jemand anderes machen?

Chefin *leicht säuerlich*: Das ist ja auch etwas anderes. Das kann man ja nicht vergleichen.

Ich: Warum? Weil die Einarbeitung im Innendienst viel schwieriger und Umfassender ist als der Außendienst?

Damit habe ich dann auch gleich den richtigen Einstand in dem Team. Sollte ich wirklich meinen Ansatz dort bekommen, wird das noch eine sehr interessante Zeit. Von der ollen Schrippe lass ich mir nicht die Butter vom Brot kratzen!