Ich war weder beim Bund, noch habe ich Zivildienst leisten müssen, da ich mit T3 gemustert wurde (verwendungsfähig mit Einschränkung in der Grundausbildung und für bestimmte Tätigkeiten). Anlass dafür war vor allem die Tatsache, dass ich ein "Frühchen" war, an regelmäßiger Migräne leide, stark kurzsichtig bin und irgendetwas anscheinend mit meiner Hüfte nicht so ganz stimmte. Dennoch hätte ich noch zum August oder September 2004 gezogen werden können, wenn da nicht eine strategische Neuausrichtung der Bundeswehr in Bezug auf Auslandseinsätze gewesen wäre, in deren Zuge der Tauglichkeitsgrad 3 zum 01. Oktober 2004 abgeschafft wurde und ich freundlicherweise wie alle anderen T3ler zu T5 (nicht wehrdienstfähig) runtergestuft wurde.
Ich hätte allerdings kein Problem damit gehabt, Zivildienst zu leisten und hatte mich sogar schon um einen Platz gekümmert, was allerdings auf Grund des oben geschilderten Verfahrens obsolet wurde.
Mein Kommentar bezog sich auch vor allem darauf, dass ich ebenfalls ehemalige Ausbilder der Bundeswehr in meinem Studiengang kennengelernt habe, die alle einen sehr autoritären pädagogischen Stil pflegten. Dein Freund muss natürlich nicht unter diese Kategorie fallen (das kann ich auch gar nicht beurteilen, da ich ihn ja gar nicht kenne), aber meine bisherigen Erfahrungen mit Leuten aus diesem Bereich in pädagogischen Berufen waren nicht unbedingt die besten.