Macht nix. Abwarten und Schnee schaufeln - zuerst waren die Bücher pöhse, danach das Theater, der Fernseher und jetzt eben die Computerspiele. Alles Dinge, die den Menschen Zerstreuung bieten und eventuell zum Nachdenken anregen.
Das scheint in irgendwelchen sich für was Bessres haltenden Schichten so eine Art Reflexbeißen zu sein.
Was die Anerkennung in der Gesellschaft betrifft: Ich denke, das wird sich in den kommenden Dekaden rapide ändern. Das Phänomen "Computerspiel" wird als Kulturgut ebenso akzeptiert werden wie Rock'n'Roll - man erinnere sich, das war in den Augen so manch konservativer Zeitgenossen sonne Art moderner Teufelsanbetung.
Davon ist heute nichts geblieben. Vielmehr sieht man es als konstituierendes Merkmal des Zeitgeistes. Mit Computerspielen wird es ähnlich kommen.
(Weißt Du, BIT... irgendwie habe ich gerade so ein Bild, wie wir beide in 50 Jahren in Bad Sassendorf im Altersheim sitzen und uns einen Trideobeitrag über Computerspielkultur zur Jahrtausendwende anschauen - wir werden mit unseren Gehstöcken rumfuchteln und Dinge wie "Dütt hebb wi scho' immer 'saecht" von uns geben...). *räusper* Verzeihung. Manchmal geht meine Phantasie mit mir durch. :whistle: