Ergebnis 1 bis 14 von 14

Thema: Abschluss und was kommt danach?

  1. #1

    Abschluss und was kommt danach?

    Ich mach meinen Abschluss 2010. Evtl. einen erweiterten Realabschluss, im schlimmsten Fall einen normalen. Danach wollte ich Abitur machen. Gut, das Problem ist ich hab 3 Auswahl möglichkeiten. Die erste wäre es an einem normalen Gymnasium zu versuchen. Die zweite wäre dan Die BBS für Wirtschaft.
    Die dritte und letzte wäre dan BBS 2 für Technik.

    Dazu kommt noch das ich keine Ahnung habe was ich werden
    möchte. Ich könnte mal auflisten was ich so alles mache...



    Ich hoffe es macht euch keine Probleme mir ein bisschen mit der Berufswahl zu helfen.

    Außerdem würde ich mir ziemlich dämlich vorkommen als Ausländer in ein Arbeitsamt zu gehen. Die haben meiner Mutter (sie hat einen Abschluss von 1,2) empfohlen als Putzhilfe anzufangen.

  2. #2
    Hallo,

    ich kann dich verstehen. Allerdings muss man sich vor der Agentur für Arbeit nicht schämen. Ich war zwar bisher keinen einzigen Monat arbeitslos und habe seit dem Studium auch nichts mehr damit zu tun, aber ich weiß, dass man da sehr hartnäckig sein muss, wenn man sein Recht will. Dieses Recht bekommst du, als gebürtiger Deutscher oder auch als Immigrant. Es ist natürlich so, dass du auch mal eine Rotznase vor dir haben kann, die z.B. nach der Arbeit mit seinen Freunden gegen Türken oder Russen lästert. Aber glücklicherweise müssen sie dir genauso wie allen anderen auch helfen. Für eine mögliche Arbeitslosigkeit, weil man auf eine Antwort vergeblich gewartet hat, ist man immer selber verantwortlich, nicht die Agentur für Arbeit!

    Aber oftmals ist es so, dass man relativ wenig sinnvolle Hilfestellungen bekommt. Wenn du kein großer Problemfall bist, kannst du dir in der Regel selber besser helfen. Ein paar Tipps gebe ich dir weiter unten. Denn bis du einen Termin hast, vergehen je nach Region Wochen oder gar Monate. Im Gespräch versucht die Agentur der Arbeit dir aber nicht wirklich, den Traumjob zu identifizieren, sondern beruht sich eher auf Pauschalaussagen, trägt dich im System ein und schickt dir ggf. Bewerbungsadressen von Unternehmen zu. Diese Unterlagen findest du aber auch selber im Internet auf www.agentur-fuer-arbeit.de. Ab und an bekommt man auch noch schöne Prospekte oder kann an den Computer gehen und sich da anhand von Interessen etwas generieren lassen. Ich rate nicht davon ab, sich da mal zu melden, wenn man Arbeit sucht oder eine Ausbildung, aber man darf sich keinesfalls darauf verlassen und auf eine Antwort warten.

    Zu deiner Frage wegen Abitur oder Fachabitur. Deine Schwächen kann ich schwer beurteilen. Ich würde es nicht als Schwäche, sondern Unkonzentriertheit sehen. Wenn aber z.B. die deutsche Sprache nicht dein Steckenpferd ist und Kommunikation keine Freude wird, dann rate ich dir von Ausbildungen im Büro ab. Dort muss dann nur telefoniert werden, ein bischen rechnen muss man auch und Texte schreiben sollte man auch gut können - wobei Word einem ja auch gut dabei hilft! Kreativität ist da eher weniger der Fall.

    Die Frage ist, brauchst du Abitur? Ich denke, es ist zumindest gut, wenn man es hat, denn wenn du einmal arbeitslos sein solltest, z.B. nach einer Ausbildung, dann hast du weniger Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst dich dann z.B. durch ein Studium für deinen Beruf weiterbilden und hast somit höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn du dir absolut nicht sicher bist, mach ein allgemeines Abitur. Wenn du "nur" den normalen Realschulabschluss hast, kannst du erstmal sowieso nur Fachabitur machen. Nach erfolgreichem Fachabitur kannst du dann die 13. Klasse machen und das letzte Abiturjahr nachholen.

    Welchen Job ich dir nun empfehlen kann, ist auch anhand deiner Stärken schwer zu sagen. Zeichnen und Übersetzen sind schöne Hobbys, aber oftmals ist es sehr hart, hier wirklich weit zu kommen. Ich könnte mir vorstellen, wenn du etwas aus dir heraus kommst, könntest du sehr gut in den Bereich Marketing passen. Deshalb würde ich dir empfehlen, eine Ausbildung z.B. in einer Werbeagentur als Mediengestalter zu beginnen. Es empfiehlt sich oft, wenn man z.B. ein Fachabitur hat, da man wesentlich größere Chancen hat, eine Stelle zu bekommen. Das wäre mein Vorschlag. Man kann natürlich auch näher an seinen Traumjob gehen und Designer, Lektor oder vergleichbare Berufe anstreben, aber oftmals verrennt man sich da böse. Ich sehe auch eine kleine Gefahr darin, wenn das Hobby zu 100% dem Beruf gegenübersteht, da man bei Misserfolg ziemlich stark fallen kann. Also sollten Fähigkeiten aus dem Hobby im Beruf integriert sein, ihn aber nicht ausschöpfen. Aber da haben andere sicherlich auch wieder andere Meinungen!

    Generell ist es nicht wichtig, sich mit seinen Schwächen zu beschäftigen. Man sollte nur danach gucken, worauf man Lust hat, was einem liegt und was man auch langfristig machen könnte. Über viele Schwächen wächst man. Oft sind Schwächen auch unentdeckte Fähigkeiten oder Bereiche, die man noch sehr gut steigern kann.

    Einen weiteren kleinen Ausblick kannst du dir auch mit Praktias machen. Zwar zeigen die wenigsten dort, was man später wirklich macht, aber man bekommt einen kleinen Einblick. In der Ausbildung darf man dann auch schließlich mehr wie Putzen, Botengänge machen und Sachen sortieren oder andere stupide Aufgaben!

    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!

    Geändert von Square (04.09.2009 um 18:47 Uhr)

  3. #3
    Leon, du brauchst dich beim Arbeitsamt in der Tat nicht zu schämen, erstrecht nicht als Abiturient. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber deren Ruf ist weitaus schlechter als er in Wirklichkeit ist.

    Wenn du dort zur Berufsberatung gehst, unterhälst du dich da zuerst mit deiner Kontaktperson (und erzählst halt so von dir, wie du es im Eröffnungspost getan hast). Die erstellen dann so eine Art Profil von dir und überfluten dich dann mit Adressen, die sie dir zusenden, wo du dich bewerben musst, welche aber auch in deinem Interessensbereich liegen. Es sind KEINE 1-Euro-Jobs oder so, sondern ungefähr das, worauf du auch Lust hast. Du musst dich auch nicht überall bewerben, aber du musst zumindest ein paar Bewerbungen nachweisen.

    Du kannst diese Berufsberatung auch ablehnen, dann MUSST du dich nirgends bewerben, aber dann bekommste auch keine Adressen und musst selbst suchen, und wenn du eh keinen Plan hast, wirst du wohl auch nicht wissen, wonach du zu suchen hast. Wenn du dich schon mit denen unterhälst nennen die dir interessante Berufe/Lehrstellen/etc., von denen du mit Sicherheit nichtmal wusstest, dass sie existieren, und da werden mit Sicherheit unzählige Sachen für dich dabei sein.

    Ich weiß das alles von meiner Ex. Die arbeitet beim Arbeitsamt. (Die könnte ich btw. mal wieder besuchen... )

    Aber mach halt erstmal das Abi. Das ist sehr wichtig. Du glaubst ja gar nicht, wieviele Berufe Abi voraussetzen. Hast du keins, wird die Auswahl für dich erheblich sinken und dir werden wahrscheinlich unzählige Chancen von Abiturienten weggeschnappt werden.

    Das mit dei Mudda kommt mir ein bisschen komisch vor. Wahrscheinlich war sie einfach schon zu alt, um etwas Passendes für sie auftreiben zu können.
    Was seid ihr für Landsmänner btw.?

  4. #4
    Zitat Zitat
    boxen...
    Mach dein Abitur und werde ein Boxer wie "Marco Huck".

    Nein ehrlich, oberste Priorität sollte es sein das Abitur zu machen/nachzuholen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Denn dann stehen dir wirklich viele Wege offen.

    Die Jobsentscheidung ist immer Zufall, Glück und persönliches Wohlbefinden. Du musst dir bei einem Beruf eine Zukunft vorstellen können. Versuch einfach zunächst Bereiche rauszustreichen, die dich überhaupt nicht interessieren und grenze dein Interessengebiet immer weiter ein.

    Als Ausländer im Arbeitsamt ist es sicher nicht so schlimm wie in der Ausländerbehörde. (Wie ich dieses Gebäude hasse )

  5. #5
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich kann dich verstehen. Allerdings muss man sich vor der Agentur für Arbeit nicht schämen. Ich war zwar bisher keinen einzigen Monat arbeitslos und habe seit dem Studium auch nichts mehr damit zu tun, aber ich weiß, dass man da sehr hartnäckig sein muss, wenn man sein Recht will. Dieses Recht bekommst du, als gebürtiger Deutscher oder auch als Immigrant. Es ist natürlich so, dass du auch mal eine Rotznase vor dir haben kann, die z.B. nach der Arbeit mit seinen Freunden gegen Türken oder Russen lästert. Aber glücklicherweise müssen sie dir genauso wie allen anderen auch helfen. Für eine mögliche Arbeitslosigkeit, weil man auf eine Antwort vergeblich gewartet hat, ist man immer selber verantwortlich, nicht die Agentur für Arbeit! ;)

    Aber oftmals ist es so, dass man relativ wenig sinnvolle Hilfestellungen bekommt. Wenn du kein großer Problemfall bist, kannst du dir in der Regel selber besser helfen. Ein paar Tipps gebe ich dir weiter unten. Denn bis du einen Termin hast, vergehen je nach Region Wochen oder gar Monate. Im Gespräch versucht die Agentur der Arbeit dir aber nicht wirklich, den Traumjob zu identifizieren, sondern beruht sich eher auf Pauschalaussagen, trägt dich im System ein und schickt dir ggf. Bewerbungsadressen von Unternehmen zu. Diese Unterlagen findest du aber auch selber im Internet auf www.agentur-fuer-arbeit.de. Ab und an bekommt man auch noch schöne Prospekte oder kann an den Computer gehen und sich da anhand von Interessen etwas generieren lassen. Ich rate nicht davon ab, sich da mal zu melden, wenn man Arbeit sucht oder eine Ausbildung, aber man darf sich keinesfalls darauf verlassen und auf eine Antwort warten.

    Zu deiner Frage wegen Abitur oder Fachabitur. Deine Schwächen kann ich schwer beurteilen. Ich würde es nicht als Schwäche, sondern Unkonzentriertheit sehen. Wenn aber z.B. die deutsche Sprache nicht dein Steckenpferd ist und Kommunikation keine Freude wird, dann rate ich dir von Ausbildungen im Büro ab. Dort muss dann nur telefoniert werden, ein bischen rechnen muss man auch und Texte schreiben sollte man auch gut können - wobei Word einem ja auch gut dabei hilft! :) Kreativität ist da eher weniger der Fall.

    Die Frage ist, brauchst du Abitur? Ich denke, es ist zumindest gut, wenn man es hat, denn wenn du einmal arbeitslos sein solltest, z.B. nach einer Ausbildung, dann hast du weniger Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst dich dann z.B. durch ein Studium für deinen Beruf weiterbilden und hast somit höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn du dir absolut nicht sicher bist, mach ein allgemeines Abitur. Wenn du "nur" den normalen Realschulabschluss hast, kannst du erstmal sowieso nur Fachabitur machen. Nach erfolgreichem Fachabitur kannst du dann die 13. Klasse machen und das letzte Abiturjahr nachholen.

    Welchen Job ich dir nun empfehlen kann, ist auch anhand deiner Stärken schwer zu sagen. Zeichnen und Übersetzen sind schöne Hobbys, aber oftmals ist es sehr hart, hier wirklich weit zu kommen. Ich könnte mir vorstellen, wenn du etwas aus dir heraus kommst, könntest du sehr gut in den Bereich Marketing passen. Deshalb würde ich dir empfehlen, eine Ausbildung z.B. in einer Werbeagentur als Mediengestalter zu beginnen. Es empfiehlt sich oft, wenn man z.B. ein Fachabitur hat, da man wesentlich größere Chancen hat, eine Stelle zu bekommen. Das wäre mein Vorschlag. Man kann natürlich auch näher an seinen Traumjob gehen und Designer, Lektor oder vergleichbare Berufe anstreben, aber oftmals verrennt man sich da böse. Ich sehe auch eine kleine Gefahr darin, wenn das Hobby zu 100% dem Beruf gegenübersteht, da man bei Misserfolg ziemlich stark fallen kann. Also sollten Fähigkeiten aus dem Hobby im Beruf integriert sein, ihn aber nicht ausschöpfen. Aber da haben andere sicherlich auch wieder andere Meinungen! ;)

    Generell ist es nicht wichtig, sich mit seinen Schwächen zu beschäftigen. Man sollte nur danach gucken, worauf man Lust hat, was einem liegt und was man auch langfristig machen könnte. Über viele Schwächen wächst man. Oft sind Schwächen auch unentdeckte Fähigkeiten oder Bereiche, die man noch sehr gut steigern kann.

    Einen weiteren kleinen Ausblick kannst du dir auch mit Praktias machen. Zwar zeigen die wenigsten dort, was man später wirklich macht, aber man bekommt einen kleinen Einblick. In der Ausbildung darf man dann auch schließlich mehr wie Putzen, Botengänge machen und Sachen sortieren oder andere stupide Aufgaben!

    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!;)
    Gänzlich schäme ich mich nicht irgendwo hinzugehen um nachzufragen ob noch ein Job frei ist oder mich berate zu lassen. Das Problem ist auch nicht das ich ein Ausländer bin, obwohl das sicherlich nicht das größte Problem ist,
    sondern das ich mich nicht entscheiden kann. Ich hatte auch mal so ein Buch mit Berufen drinne und wir sollten uns dann einen Bruf aussuchen. Die waren alle grausig egal wie man es gedreht hat. Natürlich weiß ich auch das sich nicht jeder um mich reißen wird, das ist mir schon klar, nur werde ich mich sicherlich nicht für einen Job entscheiden der mir nicht gefällt.

    Im Büro würde ich sowieso nicht arbeiten können. Ist nichts und war nichts für mich. Ich hatte mal ein Praktikum als Elektrotechniker und die Frau vom Chef hatte verdammt viel zu schreiben. Allein das ist schrecklich.:D
    Ich würde auch lieber Abitur machen als Fachabi. Mit Fachabi kann man nur die Richtung studieren die man in den 3 Jahren gemacht hat oder?

    Nunja anhand meiner Hobbys würde ich meinen Beruf auch eher nicht auslegen. Andere Berufe die mir auch gut erscheinen und nichts mit meinen Hobbys zu tun haben würde ich sicherlich auch annehmen.

    Ich hatte das Glück das ich 2 tolle Praktikas hatte.Nur waren beide in eher kleineren Läden. Sonst hätte ich noch ein Praktikum in einer großen Firma gemacht.

    Danke für deinen extra langen Beitrag. xD:A

    Zitat Zitat von Big Bucks Beitrag anzeigen
    Wenn du dort zur Berufsberatung gehst, unterhälst du dich da zuerst mit deiner Kontaktperson (und erzählst halt so von dir, wie du es im Eröffnungspost getan hast). Die erstellen dann so eine Art Profil von dir und überfluten dich dann mit Adressen, die sie dir zusenden, wo du dich bewerben musst, welche aber auch in deinem Interessensbereich liegen. Es sind KEINE 1-Euro-Jobs oder so, sondern ungefähr das, worauf du auch Lust hast. Du musst dich auch nicht überall bewerben, aber du musst zumindest ein paar Bewerbungen nachweisen.

    Du kannst diese Berufsberatung auch ablehnen, dann MUSST du dich nirgends bewerben, aber dann bekommste auch keine Adressen und musst selbst suchen, und wenn du eh keinen Plan hast, wirst du wohl auch nicht wissen, wonach du zu suchen hast. Wenn du dich schon mit denen unterhälst nennen die dir interessante Berufe/Lehrstellen/etc., von denen du mit Sicherheit nichtmal wusstest, dass sie existieren, und da werden mit Sicherheit unzählige Sachen für dich dabei sein.

    Ich weiß das alles von meiner Ex. Die arbeitet beim Arbeitsamt. (Die könnte ich btw. mal wieder besuchen... )

    Aber mach halt erstmal das Abi. Das ist sehr wichtig. Du glaubst ja gar nicht, wieviele Berufe Abi voraussetzen. Hast du keins, wird die Auswahl für dich erheblich sinken und dir werden wahrscheinlich unzählige Chancen von Abiturienten weggeschnappt werden.

    Das mit dei Mudda kommt mir ein bisschen komisch vor. Wahrscheinlich war sie einfach schon zu alt, um etwas Passendes für sie auftreiben zu können.
    Was seid ihr für Landsmänner btw.?
    Natürlich ist mir klar das es mehrere Berufe gibt die ich nicht kenne. Es will einfach nicht in meinem Kopf rein das ausgerechnet das Arbeitsamt mir so einen Beruf vorschlägt.:eek: Naja ich werde wohl zum Arbeitsamt gehen.
    Wie läuft das eigentlich mit dem Abi ab? Mach ich nur die drei Jahre im Gymnasium oder ist das mehr?

    Was für Landsmänner? Wir sind Ex-Jugos. :D


    Zitat Zitat von Lucius Arvès Beitrag anzeigen
    Als Ausländer im Arbeitsamt ist es sicher nicht so schlimm wie in der Ausländerbehörde. (Wie ich dieses Gebäude hasse :p)
    Das schlimme ist, ich kenne keinen Beruf mit Zukunft. :D

    Außerdem weiß ich noch wie ich zum ersten mal in der Ausländerbehörde war,
    ganz erlich ich hatte Angst.:(
    Zitat Zitat
    Marco Huck
    Ich bin schon jetzt größer als er. xD

  6. #6
    Zukunft und Beruf ist immer schwer zu definieren. Sicherlich gibt es mittlerweile Berufe, die absolut keine Zukunft mehr haben, wie irgendetwas im Bergwerk oder so.

    Aber bei vielen Berufen hängt es auch an wirtschaftlichen Zyklen. Derzeit fällt die Autmobilindustrie stark ab und auch die damalige Aussage, dass im Logistikbereich eine hohe Übernahmequote ist, steht auch nicht mehr so. Aber davor darf man keine Angst haben.

    Gerade in diesen Zeiten sollte man versuchen, sich schulisch zu qualifizieren. Lehrgänge und sonstige Veranstaltungen weisen einen auch oft später auf Jobs mit Potential hin. Wenn du gut weiterbildest, hast du auch größere Chancen. Es ist wie überall - wenn man besser ist, wird man in der Regel auch besser darstehen.

    Angst, mangelndes Selbstvertrauen und Resignation sind die größten Probleme, die dazu führen, dass Jugendliche wirklich keine Ausbildungsstelle bekommen. Bei der Agentur für Arbeit kannst du auch nach beruflichen Perspektiven fragen. Aber wenn es um Weiterbildungsmöglichkeiten oder ein Studium geht, sieht es eher mau aus. Wenn es soweit ist, kannst du dann am besten bei einer Gewerkschaft (z.B. Handwerkskammer), weiterbildenden Schule oder Universität/ Fachhochschule nachfragen. Aber das Alphabet beginnt ja nicht bei Z.

    Darum empfehle ich immer noch - erst das Abitur, in den Ferien ein paar Praktika und vielleicht mal einen Versuch bei der Agentur für Arbeit. Vielleicht kommt die Inspiration auch einfach mit der Zeit - bist ja noch jung!

  7. #7
    Zitat Zitat von treeghost Beitrag anzeigen
    Das schlimme ist, ich kenne keinen Beruf mit Zukunft.
    So ziemlich alles im Bereich Gesundheitswesen: Ärzte, Pfleger (ob Alten-, Kranken- oder so total egal) Ernärhungsberater, Diätassistenten, bei Krankenkassen, Gesundökonomen usw. das ist absolut zukunftsträchtig....ich will dich nicht überreden, is nur´n beispiel

  8. #8
    wenn du jetzt bescheidene noten hast dann muss das noch lange nicht bedeuten das du fürs (fach)abitur nicht geeignet bist.bei mir in der klasse haben es auch noch 3/25 leute die als hoffnungslos galten nach den 10ten angepackt.
    andere sind hoffnungslos abgestürzt weil sie nur dem lehrer nach dem maul reden konnten aber in wirklichkeit trottel sind und dabei sollten das doch immer die grossartigen professoren werden -.-

    wie sagte doch die mutter eines mitschülers am sommerfest ende der 6ten zu mir:

    "ohhh nun sind bereits die weichen gestellt.was noRkia?du hast latein gewählt??
    wieso denn das?du weisst doch:da MUSS man arzt oder pfarrer werden!"

    also pass blos auf! :P

    ich will auch nicht verschweigen das die umstellung von realschule auf oberstufe nicht gerade ein zuckerschlecken ist.aber wenn du es willst dich in den sommerferien entsprechend vorbereitest,kanst ja deinen freunden sagen du wärst auf ner mangamesse in japan,falls du dich schämst,danm kann man es auch mit diesen startvorraussetzungen gut packen.

  9. #9
    Ich nutze den Thread hier jetzt einfach mal für mein Anliegen:

    Undzwar werde ich (wie viele andere auch) nächstes Jahr mit dem Abitur das Gymnasium abschließen (irgendwas um 1,8 rum). Und dann kommt die Qual der Wahl: Welches Studienfach?
    Was ich studieren will ist mir eigentlich weitgehend klar. Allerdings ist das mehr als nur ein Fach, und da wollte ich mal wissen, ob es eigentlich möglich ist ein Duales Studium an einer BA parallel zu einem normalen Studium an einer Uni zu machen.
    Industrial Design interessiert mich eigentlich schon ziemlich, allerdings will ich auch etwas auf Lehramt studieren. Da ich über die BA ja auch noch Geld bekommen könnte, wäre das auch noch mit der Studiumfinanzierung ganz fein. Ist soetwas überhaupt möglich?

  10. #10
    Das muss ich mir gerade auf der Zunge zergehen lassen! Du willst nicht allen Ernstes an der Berufs Akademie studieren (Arbeiten+Studium) und zusätzlich noch ein Vollzeitstudium an einer Universität oder Fachhochschule beginnen, oder?

    Das ist zeitlich nicht realisierbar und wenn du dir mal ein paar Meinungen von Leuten einholst, die nur an einer BA studieren, werden dir diese sagen, dass das reine BA Studium schon sehr schlaucht. Du arbeitest lange in einem Unternehmen und dir bleibt kaum Freizeit, wo du neben den Vorlesungen den Stoff lernen kannst.

    Und mit der Finanzierung ist das auch so eine Sache. Soweit ich weiß, kostet so ein Studium wesentlich mehr und wir vom Unternehmen zumindest mitfinanziert. Aber oftmals muss man Miete & Lebensunterhalt noch via Kredit finanzieren. Viele Faktoren hängen davon ab, wo und bei wem du dieses BA Studium machst. Aber das du dir davon auch noch ein Vollstudium finanzieren kannst, halte ich für ausgeschlossen (abgesehen von den neuen Bundesländern, wo die Studiengebühren entfallen).

  11. #11
    Oje, vergiss den Plan xD

    1. Zeitliche Belastung zu groß....sag ich dir aus Erfahrung als Doppelstudent
    ( 2 komplette Hauptfächer an der Uni...das geht noch im Vergleich zu deinem Vorhaben^^)

    2. Darf man nicht an 2 verschiedenen Hochschulen eingeschrieben sein. Müsstest also schauen das beide Studiengänge an derselben Uni sind.... BA Studiengänge sind ja soviel ich weiss von den Firmen gesponsort und meist an FH´s und daraufhin ausgelegt
    (so denke ich zumindest mal....)

    3. Mach doch einfach den BA Studiengang und danach kannste auf Lehramt einschreiben...und zwar lässt du dir dann deine ganzen bisherigen Leistungen anrechnen. Hat zumindest mein Mitbewohner auch mal gemacht ...( aber bei dem war es ein "normales" vorheriges Studium...er musste im Endeffekt nur noch den ganzen Pädagogik Kram machen wie ich das verstanden habe....)

  12. #12
    Ok, wurde mir auch schon von Bekannten gesagt dass das irgendwie unmöglich ist. Dennoch danke für die Bestätigung

    Zitat Zitat
    3. Mach doch einfach den BA Studiengang und danach kannste auf Lehramt einschreiben...und zwar lässt du dir dann deine ganzen bisherigen Leistungen anrechnen. Hat zumindest mein Mitbewohner auch mal gemacht ...( aber bei dem war es ein "normales" vorheriges Studium...er musste im Endeffekt nur noch den ganzen Pädagogik Kram machen wie ich das verstanden habe....)
    Ah, das klingt ganz gut. Darüber muss ich mich mal genauer informieren. Vielen dank.

    Zitat Zitat
    Und mit der Finanzierung ist das auch so eine Sache. Soweit ich weiß, kostet so ein Studium wesentlich mehr und wir vom Unternehmen zumindest mitfinanziert. Aber oftmals muss man Miete & Lebensunterhalt noch via Kredit finanzieren. Viele Faktoren hängen davon ab, wo und bei wem du dieses BA Studium machst. Aber das du dir davon auch noch ein Vollstudium finanzieren kannst, halte ich für ausgeschlossen (abgesehen von den neuen Bundesländern, wo die Studiengebühren entfallen).
    Ah. Okay. Aber gut zu wissen dass die neuen Bundesländer keine Studiengebühren haben, dann werde ich dort nocheinmal genauer Suchen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Ah. Okay. Aber gut zu wissen dass die neuen Bundesländer keine Studiengebühren haben, dann werde ich dort nocheinmal genauer Suchen.
    Das schöne Bremen ist auch frei von Studiengebühren, und solange Rot-Grün die Landesregierung stellt wird es wohl auch keine geben.

  14. #14

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    3. Mach doch einfach den BA Studiengang und danach kannste auf Lehramt einschreiben...und zwar lässt du dir dann deine ganzen bisherigen Leistungen anrechnen. Hat zumindest mein Mitbewohner auch mal gemacht ...( aber bei dem war es ein "normales" vorheriges Studium...er musste im Endeffekt nur noch den ganzen Pädagogik Kram machen wie ich das verstanden habe....)
    Vorsicht! Ich kenne auch Fälle, bei denen das nicht funktioniert hat. Das ganze ist nämlich an einige Bedingungen geknüpft und kann von Uni zu Uni unterschiedlich interpretiert werden. Schuld daran ist die Tatsache, dass es in Deutschland halt immer noch nicht einheitliche Regeln für das Bachelorstudium gibt und jede Uni ihr eigenes Süppchen kochen kann, wenn es mit der Akkreditierung geklappt hat.

    In den meisten Fällen musst du, um ein Lehramtsstudium aufnehmen zu können, auch fachrelevante Fächer mit den entsprechenden Fachdidaktikanteilen studiert haben. Und selbst dann werden die nicht zwangsweise von jeder Uni im gleichen Maße anerkannt ...

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •