Wenn der Feedbackaustausch der Community beurteilt sollte man beachten, dass es sich um ein Internetforum handelt. Es gibt keine Masse die sich so oder so verhält, es gibt einzelne User in ihrer eigenen Situation im Leben, die sich in ihren Posts wiederspiegelt. In einem Forum kriegt man immer unterschiedliche Formen des Feedbacks reingedrückt.
In nem lebendigen Forum halten sich die Ausschweifungen zwischen Schleim und Motzen, Inhalt und Geschwafel die Wage. Mehr ist auch nicht zu erwarten auf einer Plattform auf der jeder Hans und Franz, jedes bekloppte Kind und sonst jeder mitmachen darf und zudem die Anonymität des Internets Schutz bietet.
Ein kaputtes Forum erkennt man daran, wenn nur noch Mist kommt, bzw. nur noch geflamet und gebrabbelt wird. Somit ist das Atelier ein guter Anlaufpunkt für Neulinge.

Auf Seite von jemandem der ein Spiel oder etwas anderes vorstellt ist das ganze nicht unbedingt simpler.

Kritik aufnehmen will gelernt sein.

Aus Kritik was konstruktives ziehen ebenso. Wie in dem anderen Topic schon angeschnitten bietet ein Forum die wunderbare Möglichkeit sein Werk auf vielen Perspektiven betrachtet zu bekommen. Das Feedback kann Facetten bieten, aber selten Lösungen. Bei technischen Fragen kann kommen "Klick das das und dann passiert das", bei gestalterischen Sachen oder generellen Designfragen gibt kein eindeutig "richtig", ob eine Kritik also hilft oder für mich "on point" ist hängt von meinem Ziel ab.

Was ich zudem witzig finde ist, dass sich Leute beschweren wenn ein Kritiker nicht auf ihre Kritik eingeht, nicht ändert oder sich nicht rechtfertigt. Sich rechtfertigen ist auf Seite des Krisierten richtig schlechter Stil, das schafft Argumentationsfronten und die helfen inhaltlich kein bischen.

Es gibt keinen Anspruch, dass Kritik bearbeitet, beachtet oder befolgt wird, es gibt keine Notwendigkeit sich zu rechtfertigen. Kritik ist die Chance für den Autor eine neue Facette zur Verbesserung in seinem Sinne zu nutzen.

Es ist völlig okey zu sagen "die Maps könnten besser aber mir reichts so", wenn man nicht den Anspruch hat grafisch alles vom Hocker zu hauen. Ist der Anspruch "gruseliges Spiel machen" und das Feedback lautet "mir gruselte es selten und die und die Szene war lächerlich und hat die Atmo zerstört", dann ist das eine Sache um die mam sich vielleicht im Sinne des Zieles kümmern sollte. Ich sage "kümmern", nicht "befolgen".

Kritik zeigt wo das Problem ist, nicht wie man es behebt.