Da merkt man gleich, dass du noch nie geschossen hast. Finde mal einen Soldaten, dem Schießen keinen Spaß macht. Du wirst kaum einen finden. ^^ Wer hat denn vor der Grundausbildung schon Respekt vor der Waffe? Auch keiner. Aber das kommt schon, wenn man das Ding in Händen hält. Schließlich möchte man sich ja auch nicht selbst verletzen. Viel gefährlicher sind die Leute, die Angst vor der Waffe haben. Und denen würde ich eher raten Zivildienst zu machen. Wer schon einen Schweißausbruch bekommt, wenn er die Waffe nur anfasst und dann wild damit herumfuchtelt, der schießt dem Fähnrich auch schon gern mal 5 cm neben dem Fuß in Boden... aus Versehen.Zitat von Tiagram
Nope. Feldwebel kann er auch noch werden.Zitat
Offizier = 12 Jahre verpflichten (Abi)
Feldwebel = 12 Jahre verpflichten
Unteroffizier = 8 Jahre
Mannschafter = 4 Jahre
FWDL = 2 Jahre
GWDL = 9 Monate
Zitat von Wischmop
Im Prinzip ist da gar nicht son großer Unterschied. Beim Bund schießt du genauso auf Ziele wie im Schützenverein, nur mit unterschiedlichen und besseren Waffen, und unter anstrengenderen Bedingungen.
Nein, bei der Polizei auch. ^^ Panzerfaust hat man dort zwar nicht, aber durchaus auch Gewehr oder sogar MG.Zitat von gas
Also ich halte von einer Verpflichtung bei der Bundeswehr nicht viel. Schon gar nicht, wenn man sich von Anfang an verpflichtet. Ich würde erstmal die 9 Monate machen und dann entscheiden. Trotzdem halte ich es für Lebenszeitverschwendung, denn man verpflichtet sich auf Zeit, und danach ist man wieder arbeitslos und zudem älter. Wenn du dich jedoch trotzdem nicht von der Uniform trennen kannst und auch ab und zu nochmal schießen möchtest, dann kannst du in der aktiven Reserve bleiben. Die ist flexibel, komplett freiwillig und es gibt auch ein wenig Geld. Und im Dienstgrad kannst du auch noch aufsteigen.
Aber diese Erkenntnisse wirst du schon selbst noch erlangen, wenn du dort bist. Du wirst auch merken, dass dort kaum einer von den Zeitsoldaten motiviert ist und das Arbeitsklima relativ mies ist, denn keiner hat mehr Bock und alle wollen sie nur weg. Und Berufssoldat wird nur jeder 10te Bewerber, und auch bei denen wird die Arbeit nicht sinnvoller. Selbst nach einem Auslandseinsatz haben die meisten heimkommenden Soldaten nicht das Gefühl, etwas Sinnvolles verrichtet zu haben. Man ist halt einfach nur da, um da zu sein.
Aber geh ruhig hin. Es ist durchaus eine Erfahrung wert und sieht auch recht gut aus im Lebenslauf und so, wenn da steht ''Ich habe geleistet''. Kommt halt auch drauf an, wo dein Interessensgebiet danach liegt. Wer natürlich eher etwas machen möchte, was Zivildienst nahe kommt, der soll leiber das tun. Aber das kam für mich nicht in Frage.
Übrigens glaube ich nicht, dass es für den Threadersteller hilfreich ist, wenn hier dutzende Leute ihren Senf dazu geben, die noch nichtmal bei der Bundeswehr waren und null Ahnung haben. Auch Erzählungen von euren Eltern und Großeltern sind heute nicht mehr aktuell, denn die Bundeswehr hat sich sehr verändert. Vor einiger Zeit wurden Abiturienten dort noch wie Götter behandelt. Heutzutage sind sie genauso wenig wert wie jeder andere auch, denn es gibt zu viele von ihnen. Und Offizierslaufbahn auf 2 Jahre zu machen, ist auch Schnee von gestern. ^^