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  1. #21
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Gerade letztens ist es mir Star Ocean aufgefallen wie lange die Videosequenzen sind. Ich habe mit voller Blase vor dem Bildschirm gesessen, und nur darauf gewartet, dass das Geplänkel endlich vorbei ist, weil die Spieleentwickler keine Pausenfunktion eingebaut haben. Will ich das wirklich?
    Den Xbox Guide Button drücken

  2. #22

    Leon der Pofi Gast
    @achadrion besorg dir edna bricht aus. da hat alles, was du vermisst. ich höre nicht auf, bevor ich allen das spiel aufgedrängt habe es zeigt, dass man auch heute mit den richtigen ideen was einzigartiges schaffen kann.
    aber ich stimme den meisten zu. ich habe meine gesamte sammlung verkauft und nur noch 40 spiele behalten und kauf mir nur noch das, was ich wirklich brauche. aber dieser einheitsbrei ist wirklich auf dauer destruktiv für das hobby. irrelevant ob jrpgs oder der zigste shooter.

  3. #23
    Ich glaube ich habe irgendwann in den letzten Jahren, zumindest für mich selbst, entschieden, dass es eine Mischung aus beidem ist:

    Einerseits liegt es an uns. Damals war alles neu und interessant, man kannte viele Ideen noch nicht und hatte so etwas noch nie als Videospiel erlebt. Auch etwas verwöhnt sind wir, wenn wir die Messlatte durch Blockbuster-Spiele wie Final Fantasy zu hoch ansetzen, nur weil wir damit aufgewachsen sind.
    Und wir sind älter geworden, während die Zielgruppe der Spiele mehr oder weniger gleich geblieben ist. Das ist mir vor allem aufgefallen, als ich nach vielen Jahren mal wieder Seiken Densetsu 2 /Secret of Mana gespielt hab. Ich weiß noch, wie es damals war, da war ich vielleicht acht oder neun Jahre alt oder so und völlig fasziniert von der tiefgründigen Geschichte und dem Gameplay, das einfach nur unendlich viel Spaß gemacht hat. Als ich es dann zehn Jahre später nochmal rausgekramt habe erinnerte ich mich zwar an die wunderbare Atmosphäre, die mit dem Spiel einst für mich entstand, aber ich war geradezu enttäuscht von der lächerlichen Handlung, und auch das Gameplay nervte mich stellenweise, zum Beispiel wie ständig die automatisch gesteuerten Mitstreiter hängenbleiben.
    Kinderaugen lassen sich eben leichter verzaubern. Man konnte sich eventuell besser in diese Welten hineindenken. Ich vermute zumindest, dass die Kids, die heute die aktuellen RPGs zocken das mit einer ähnlichen Begeisterung tun wie wir sie damals für die alten Spiele aufbauen konnten.
    Darüber hinaus, was diese Verwöhnung angeht ... uns fallen die Defizite doch meistens schneller auf als die Vorzüge, ist das nicht normal? Wenn ich in Spiel A ein tolles Gameplay-Feature hatte und in Spiel B eine tolle Storywendung, dann fehlt mir beides in Spiel C, wenn es nicht vorhanden ist. Da kann noch so viel anderes gut sein, wenn man einmal gesehen hat, was möglich ist und was einem gefällt, dann möchte man das so in etwa wieder erleben, am besten alles zusammen. Aber man kan nicht immer alles haben


    So. Andererseits aber liegt es auch an den Entwicklern. Ich behaupte nach wie vor, dass die sich damals mehr getraut haben. Ich meine, schaut euch mal FFVI an - da geht die Welt unter, die man in der ersten Spielhälfte kennengelernt hat, Völkermord und Jugendschwangerschaft wird thematisiert, und sei es nur in Ansätzen, und mehrere Charaktere versuchen Selbstmord zu begehen, von denen mindestens einer sogar erfolgreich ist! Oder FFVII, mit dem blutverschmierten Shinra-Gebäude, den Mako-Reaktoren, Tifas geplanter Hinrichtung oder Clouds mysteriöser Vergangenheit mit dem Jenova-Horror! Oder Xenogears. Und das sind nur ein paar Highlights, aber viele RPGs hatten mehr oder weniger viel davon.
    Früher waren Rollenspiele auch eher ein Nischen-Genre, da haben sich die Macher nicht zu sehr am Mainstream orientiert und beispielsweise bereitwilliger zu religiösen Parabeln, Anspielungen und Symbolen gegriffen. Heute hat vermutlich manch ein Marketing-Typ Angst, dass man damit in einigen Regionen den Leuten vor den Kopf stoßen und diese beleidigen könnte. Und Blut oder Nacktheit oder Alkohol sind neben diversen anderen Themen auch tabu, immerhin ist eine höhere Altersfreigabe praktisch gleichbedeutend mit weniger verkauften Einheiten. Okay, ist jetzt auch nicht so, dass es in früheren Spielen davon wimmelte, aber zumindest ansatzweise war das vorhanden. Das hängt auch mit der Technik zusammen. Ein paar Pixel nackte Haut in einem 16-Bit-RPG sind schon etwas ganz anderes als Vergleichbares mit den heutigen HD-3D-Modellen.
    Vor allem ärgert mich aber der Handlungsverlauf in Verbindung mit der Gestaltung der Spielwelt. Das ist durchaus etwas, das man sehr viel besser machen könnte, und auch das hängt mit der Technik zusammen. Ich versuche es mal einfach auszudrücken: Was ich mag sind Weltkarten mit vielen abwechslungsreichen kleinen bis mittelgroßen Städten, die man nacheinander auf einer großen Reise besucht und dabei nach und nach mehr über die Hintergrundstory erfährt sowie Charaktere, die ihren eigenen ganz besonderen Platz in der Handlung haben, also die man in eigenen Abschnitten der Geschichte (die im besten Fall mit der Rahmenhandlung in Verbindung stehen) kennenlernt, während denen das Rampenlicht nur auf die entsprechenden Figuren gerichtet ist. Daraus ergibt sich indirekt eine Reihe von miteinander verbundenen Quests in einer komplexen, zusammenhängenden Spielwelt. Wenn man am Ende vorm letzten Boss steht und sich die eigene Truppe anschaut, kann man bei jedem einzelnen etwas darüber sagen, was man mit ihnen erlebt hat. Ensemble ist das Stichwort. Die epische Breite der Geschichte ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Charaktere.
    Was ich nicht mag, und wie ich es heute oft wahrnehme: Die Spielwelten sind extrem geschrumpft. Manchmal im Wortsinn (durch das Fehlen der Weltkarte bekommt man kein Gefühl mehr für die Größe, Spira aus FFX soll eine ganze Welt sein aber kommt mir kleiner vor als meine Heimatstadt, so etwas zerstört die Illusion), manchmal im übertragenen Sinne (zwar hat man riesigen Auslauf, aber die Ebenen sind oft weit und leer und durch nichts Interessantes gefüllt, was es dort zu entdecken gäbe). Die Anzahl der Städte ist zurückgegangen. Damals hab ich es geliebt von Dorf zu Dorf zu reisen, aber heute kommen manche RPGs schon mehr oder weniger ganz ohne solche traditionellen und imho nötigen Ruhepunkte aus, oder es gibt wenige Städte, die dafür aber riesige Metropolen sind, die man nichtmal komplett betreten darf. Und was die Party angeht, so bekommt man inzwischen eher mit einem mal eine Instant-Packung von austauschbaren Helden, denen es deutlich an Profil fehlt und die eher lieblos in die Rahmenhandlung eingefügt wurden, sodass höchstens ein bis zwei Charas überhaupt etwas mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben, während der Rest nur "Mitläufer" sind. Eigene Geschichten für diese Figuren oder gar spielbare Rückblenden gibt es kaum noch, stattdessen wird meistens nur die Hauptstory durchgehetzt.
    Bestimmt gibt es dafür einige Gründe, aber unter anderem mache ich das an dem deutlich gewachsenen Aufwand fest. Damals zu 16-Bit-Zeiten ging es relativ schnell, so eine Stadt zusammenzubasteln, viele bestanden auch aus den gleichen Tile-Sets. Den Spielern fiel das nicht so schnell auf, da immer noch viel von der eigenen Phantasie abhängig war und ergänzt wurde. Heute, wo wir detaillierte 3D-Welten erwarten, ist es deutlich schwerer so etwas zu machen und gleichzeitig für genug Abwechslung zu sorgen. Ähnlich verhält es sich mit den Charakteren. Storysequenzen bestehen jetzt nicht mehr nur aus Textboxen und ein paar Sprites, jetzt kommen auch filmreife Bewegungsabläufe, Kameraperspektiven und Sprachausgabe hinzu. Da konzentrieren sich die meisten wohl lieber aufs Wesentliche und haben keine Zeit mehr, um jeder einzelnen Figur allzu viel Screentime zu widmen.
    Imho müsste das nicht sein, da werden die falschen Prioritäten gesetzt. Ich behaupte mal die wenigsten RPGler sind absolute Grafikfetischisten. Ein Spiel kann auch gut aussehen, wenn die Liebe zum Detail und der besondere Stil stimmt, dazu braucht es keine Bombast-Sequenzen nonstop. Wenn ein Spiel aber einmal so spektakulär aussah, gibt es kein Zurück mehr, denn alle anderen werden dann nur noch daran gemessen. Klar, auf manche Errungenschaften möchte auch ich heute nicht mehr verzichten. Trotzdem würde mir ein RPG heute unheimlich gut gefallen, das die moderne Technik und das komfortable Gameplay stärker mit dem klassischen Spielgefühl der 16-Bit-Tage verbindet. Auf diese Weise könnte man deutlich mitreißendere und größere Geschichten erzählen, in denen es riesige Spielwelten mit vielen nicht überdimensional großen Städten gibt und auf jeden einzelnen Charakter genau eingegangen wird.
    Ein Beispiel um das zu veranschaulichen, auch wenn mir da nicht jeder zustimmen wird, wäre Xenosaga. Episode I und II bauten praktisch komplett auf die aufwändigen Zwischensequenzen auf. Im dritten Teil wurden große Teile der Story aber wie in alten Zeiten mit Textboxen erzählt, verbunden mit verschiedenen Charakter-Porträts und Sprachausgabe. Und ehrlich gesagt habe ich rückblickend keinen großen Unterschied bemerkt. Die Story und der Effekt, den sie auf mich hatte, ist in Episode III im Vergleich zu den Vorgängern sicher nicht weniger stark geworden, eher im Gegenteil. Und das obwohl es weit weniger von diesen Cutscenes gab ...


    Insofern halte ich die Probleme, die ich dem Genre attestiere (zumindest um mich zufriedenzustellen), durchaus für lösbar. Ich erwarte heute nicht mehr, so sehr beeindruckt zu werden wie früher einmal von einem FFVII, das mich mit elf Jahren nachts noch vor dem Einschlafen beschäftigt hat. Als Zocker und Mensch (in der Reihenfolge ) habe ich mich eben auch weiterentwickelt. So gebe ich mich eben auch zufrieden, wenn zumindest das Wesentliche stimmt und ich stellenweise prinzipiell an die "gute alte Zeit" zurückerinnert werde. Das ist nur leider viel zu selten so.

    Also ... früher war sicherlich nicht alles besser. Man denke nur mal an die Zufallskämpfe und daran, wie lange japanische RPGs gebraucht haben, um diese größtenteils endlich loszuwerden. Aber es ist auch nicht alles nur unsere Einbildung, weil es damals für uns so neuartig war. Es gibt imho durchaus Bereiche, in denen die Entwickler von heute zur Inspiration mal wieder ein paar Klassiker spielen sollten, wie gesagt besonders was Spielwelt und Handlungsverlauf angeht.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  4. #24
    Ich habe mir hier jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber im Grunde verstehe ich, worauf ihr hinauswollt.

    Dazu muss ich sagen...es liegt glaube ich wirklich größtenteils am Nostalgie-Bonus.
    Mein allererstes RPG war Lufia für den Snes. Es war für mich überwältigend. Die STory, die Charaktere, das Kampfsystem..alles. War damals schon fertig, als liebgewonnene Charaktere wie Tia die Gruppe verlassen mussten, und das traurige Ende gab mir emotional den Rest. Genau so soll eine Geschichte sein. Ohne krampfhaft nett zu sein, ohne krampfhaft ein Happy End zu zaubern.

    Da es damals alles NEU war, war ich natürlich überwältigt. Heute ist man eben schon ein wenig "übersättigt".
    Dennoch muss ich sagen, dass Story zwar enorm wichtig ist, noch wichtiger ist es aber für mich, dass die Charaktere sympathisch rüberkommen und das sie gut in Szene gesetzt sind.
    Das aktuellste Beispiel bei mir jetzt sind Eternal Sonata, welches ich noch spiele, und SO4. Beide haben für mich als Hauptstory eigentlich wenig zu bieten. Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind. Das hat mir unheimlich gut gefallen.
    Shadow Hearts beispielsweise hat für mich eine extrem tolle Storyline, dafür werden aber die Charaktere mit der Zeit vernachlässigt.
    Grandia 2 ist auch eines meiner all-time Favoriten. Einerseits, weil es eben nicht sehr viel spielbare Charaktere hat, was es einfach macht den Fokus zu setzen, und, das es nicht halt macht, sehr dramatische Elemente einzubauen (siehe Mareg). Das Ende der Hauptstory war natürlich extrem kitschig, aber das konnte ich durch diese Elemente verschmerzen.
    Ähnlich geht es mir hier bei den Tales of Spielen. Durch die Skits, werden die Charaktere extrem gut dargestellt. Denn ich mag es nicht, wenn man 60 Stunden mit einer Gruppe verbringt, wie in FFXII, wo einem höchstens wirklich ein Charakter gefällt.
    Die Hauotstory ist mit zwar schon wichtig, aber noch entscheidender sind für mich die Personen, die diese tragen. Das gleiche gilt natürlich für die Antagonisten. SO4 hatte da leider keinen, genauso wenig wie FFX oder XII. Tolle Gegenspieler gibt es imo in den WA Spielen und bei Persona 3. Uh, genau, wie konnte ich PErsona 3 vergessen. Auch hier werden die Charaktere genial in Szene gesetzt UND die Hauptstory ist genial. Top Spiel!

    Mein absolutes Lieblingsspiel ist Kingdom Hearts. Auch aus einem einfachen Grund: Es gibt eigentlich nur 3 Hauptcharaktere, die gut in Szene gesetzt sind, und die man gerne verfolgt. Die Bösewichte mit Malefiz und der Organisation sind auch extrem genial. Die Story wird locker weitergetragen und mit Disney bin ich sowieso schon überglücklich. Happy End gab es in Teil 1 auch kein richtiges.(Und bei BBS wird Malefiz eine große Rolle haben...hoff ich halt^^).

    Das Problem ist aber, dass man eben schon wirklich vieles einmal gesehen hat. Die Geschichten haben oft das gleiche Grundgerüst und auch die gleichen Stereotypen. Imo schafft es nur Persona 3, den wirklichen Sterotypen Eigenständigkeit zu geben und sie wirklich neu und anders wirken zu lassen. Persona 4 schwächelt da schon wieder ein wenig, auch wenn Teddie imo einer der besten Charaktere der "Neuzeit" ist.
    Als Spieler an sich ist man auch immer ein wenig genervt, wenn man das Ende schon vorhersagen kann und man eigentlich nur mehr wartet, bis man den letzten GEgner verkloppen kann. Und es ist leider so, dass wirklich viele Spiele das gleiche Ende haben: Rette die Welt.
    Das wird auf Dauer fad, aber sagen wir mal die Wahrheit: Was gibt es epischeres, als die Welt zu retten?
    ICh bin ja auch ein großer Fan von Odin Sphere. Von Anfang an ist eigentlich klar, wir müssen die Welt retten. Doch der Weg dorthin ist mit so vielen SToryelementen geschmückt, so vielen schönen Momenten, da ist es mir wirklich egal gewesen, dass es eigentlich eh nur auf das Eine hinausläuft. Denn ist man als Spieler nicht ein wenig enttäuscht, wenn man am Ende eigentlich nur ein kleines Dorf rettet?

    Naja, dies sind halt ein paar Gedanken von mir. Abschließend möchte ich auch noch sagen, dass ich nicht denke, dass die Entwickler einfallslos oder so sind. Klar, nicht jedes Spiel kann so neuartig wie P3, KH oder meinetwegen auch VP sein, aber die Geschichte ist doch immer eine andere. SH ist ganz anders als ein FF, WA kann man nicht mit Grandia vergleichen usw.
    Auch Eternal Sonata hat mit seiner einfachen Spielwelt trotzdem so viele neue Elemente gebracht, dass mir die derweil sehr einfache Geschichte trotzdem sehr gut gefällt.
    Mein persönliches Fazit ist immer, dass die Präsentation (damit meine ich nicht die GRafik. Um Gottes Willen, die ist mir wirklich egal) wichtiger ist, als die Hauptstory.Ist eine schwache Story gut inszeniert, wird sie stark. Aber eine starke Story, die kaum sympathische Charaktere hat oder kaum gescheit ausgebaut wird, ist wertlos. Mein Lieblingsbeispiel da ist FFXII oder Rogue Galaxy.
    Kingdom Hearts<3

  5. #25
    Zitat Zitat
    Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind.
    WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

    SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
    Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

    Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.

    Genau diese beiden Spiele sollte man sich auch als Vorbild nehmen wenn man heutzutage ein gutes RPG bauen will. Es wird nicht viel Wert auf Grafik gelegt. Sie ist sehr stilisiert, es gibt keine frei drehbare Kamera, was den Aufwand von z.B. Städtebau halbiert und dafür sorgt, dass man einfach mehr davon bauen kann (Vesperia), oder sogar die Kamera immer leicht von oben ist (Persona) was doch sehr an die älteren RPGs erinnert.
    Es gibt seeeeeeehr viel Dialog. Und diese beiden Spiele zeigen auch, dass man kein aufwendiges Motion-Capturing für jedes dumme Gespräch braucht. Es langt auch wenn die Chars nur ein bisschen Körpersprache benutzen. (In Vesperia und vor allem Persona gibt es so gut wie garkeine Sequenzen!)

    Fazit also: Man muss durchaus keine Angst haben die Technik in den Hintergrund zu stellen wenn man dadurch ein viel besseres Spiel bauen kann.
    Weniger ist hier mehr und wenn man das richtig vermarktet muss man auch keine Angst haben, dass einem die Zielgruppe wegläuft. (Leute die auf super tolle Grafik stehen, greifen eh nicht zu RPGs...)

    [dampfablassmodus-aus]
    Geändert von ffstar (06.09.2009 um 11:07 Uhr)

  6. #26
    Star Ocean 4 ist auch für mich z.B. eines dieser Negativ-Beispiele. Die tolle Grafik ist in meinen Augen sehr plastisch und die Charaktere sind wirklich absolut schwach. Ich war bisher ein Fan der Serie, genauso wie von FF. Aber jedes Dungeon sorgt dafür, dass ich irgendwie die Lust verliere. Eigentlich wollte ich es viel am Stück spielen, aber z.B. diese Expedition zu diesem hochtechnolosierten Planeten, wo man einfach hinreist und alles bekämpft, als wäre man Superman & Batman, finde ich genauso demotivierend, wie die Tatsache, wie das dortige Leveldesign, wo man vor Lauter Texturdetails fast nichts mehr erkennt (fast so ein Mosaikfeeling).

    Im dritten Teil war das noch so eine Hängepartie, im zweiten Teil waren sie genial. Und Nostalgie muss da gar nicht hinterstecken, denn der erste Teil, den ich sowohl in der SNES-Version, als auch in der PSP-Fassung gespielt habe, war nicht so umwerfend, wie The Second Story. Naja, ich mochte einfach die Beziehung zwischen Claude und Rena, genau wie es bei FF8 mit Squall und Rinoa war. Gerade weil sich das im letzteren über 60 Stunden hingezogen hat, also fast wie in einigen TV-Serien (wobei ich sowas nicht gucke)!

    Sowas zwischenmenschliches gefällt mir gut, aber eben nicht im typischen Japano-Anime-Flair, weils einfach schnell so kindisch wie Dragon Ball oder Pokemon, Sailor Moon und weitere wirkt.

    In FFVI gefällt mir z.B. auch, dass man irgendwie das kalte Gefühl von Krieg mitbekommt. Während man bei vielen heutigen X360-RPGs seine Truppe hinschickt und von Monstern reinigt und alles ok ist. Ein Happy End ist natürlich eine Voraussetzung, aber es muss am Ende nicht alles in Ordnung sein. Ein "Was wäre wenn...", wie z.B. bei FFX ist toll. Und Kinder haben in meinen Augen auch nicht viel in Rollenspielen verloren. Gut, wenn einer, wie z.B. Karol aus ToV dabei ist, ist es okay. Aber letztendlich handeln Rollenspiele fast immer von Krieg. Deswegen verstehe ich nicht, warum man diese Atmosphäre nicht versucht zu transportieren. In Star Ocean 3 ging das im Jahre 2004 auch noch!

    Und, damit das hier noch überdramatisiert wirkt. Natürlich meckert man heute viel mehr und man nennt immer die Schwachpunkte. Grafik, Steuerung, Features, Sprachausgabe und oftmals auch der Sound ist einfach gut. Auch teilweise die Umsetzung der Geschichte. Der Thread stellt ja auch die Frage, dass man sich es irgendwie nicht erklären kann. Darum werden vornehmend Schwachpunkte genannt. Auszeichnungen, die Tatsache, dass es am Ende durchgespielt wird und weiteres rechtfertigen ja, dass es zumindest oftmals auch gute Spiele sind.

    Aber wie Enkidu sehe ich es auch so, dass die Welten kleiner werden oder weniger bieten. Die Gegenden werden dafür größer. Und ich denke auch, dass das am Aufwand liegt. Sind die Texturen und Modelle erstmal gestaltet, macht man die Gebiete lieber groß und dafür weniger. Die Zeit für das Reisen auf der Weltkarte ersetzt man dann durch längere Dialoge, mehr Filmszenen oder haufenweise Botengänge-Sidequests.

    Ich denke auch nicht, dass man das heute nicht mehr machen könnte. Schließlich könnte man trotzdem Sprites verwenden und das Ganze in hochaufllösendem 2D präsentieren. Als Beispiel nehme ich da The Secret of Monkey Island, welches Retro-Charme und tolle Optik in 1920x1080 liefert. Genauso könnte man auch Rollenspiele darstellen. Denn auch animierte Renderscreens sehen dann sicherlich nicht übel aus. Wie gesagt, Baten Kaitos hat es auch nochmal gezeigt, dass es eine Stufe höher geht, als in FF.
    Projekte:
    • Eternal Legends (2000-2002), Plattform: RPG Maker 2000
    • Eternal Legends II (2003-x), Plattform: RPG Maker 2003

  7. #27
    Zitat Zitat von ffstar Beitrag anzeigen
    WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

    SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
    Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

    Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.


    [dampfablassmodus-aus]
    Ok, also ich fand Lymle extrem süß und muss sagen, dass ich sie besonders in den letzten Szenen des Spiels sehr rührend fand, ok^^.
    Aber selbst wenn ihr sie so unsympathisch findet, präsentiert wurden sie einfach super. Tonnenweise Sequenzen wo sie miteinander plaudern und so einem wirklich das Feeling einer Gruppe geben.
    Und ich habe ja auch die Tales of Spiele da als tolles Beispiel genannt. Die und Grandia sowie Persona 3 machen das einfach spitze. Aber eben Titel wie Shadow Hearts oder FFXII geben einem eher das Gefühl, da sind alles Individuen, die einander flüchtig kennen und halt zufällig gerade dasselbe tun wollen.

    Ebenso finde ich es nicht gerade schlimm, wenn die Weltkarte für mehr Szenen verschwindet. So eine Weltkarte alá den alten FF's oder Tales of hat mir sowieso nie zugesagt. Fand die eher nervig. So wie in Star Ocean oder FFXII sollte dies gelöst werden, obwohl mich eine "Klick"-Weltkarte wie in Persona oder Shadow Hearts auch überhaupt nicht stört.

    Außerdem meine ich, dass nervige Kinder-charaktere auch nur bedingt die Atmo wirklich zerstören. Sie sollten dies halt vielleicht ein wenig auflockern oder die Perspektive der Kinder sollte so wiedergespiegelt werden. In Eternal Sonata finde ich im Übrigen keines der Kinder nervig und Lymle und Meracle aus SO4 mag ich auch. Ich glaube, der einzige richtige Kinder-Charakter, der mich wirklich genervt hat, war Eiko. (Anastasia aus SH2 war aber manchmal auch oft nah dran^^)
    Kingdom Hearts<3

  8. #28

    ~Cloud~ Gast
    Jo kann dir nur zustimmen. Das letzte Rollenspiel was mich wirklich noch begeistert hat war Shin Megami Tensei Lucifers Call. Es war so anders und ich habe es geliebt und tue es noch immer!
    Auch sonst fehlt mir dieses eine Gefühl beim spielen, das letzte mal hat ich das als ich mir Dead Space gekauft habe. Ich hoffe es kommt nochmal ein Spiel wo ich wieder richtig süchtig bin >.<

  9. #29
    Zitat Zitat von Grimalkin Beitrag anzeigen
    Anyway, wenn man sich voll und ganz einem tollen Spiel hingibt, kann man trotzdem noch Gefühle wie damals verspüren, denke ich.
    Das auf jeden Fall :3 .
    Zitat Zitat von Grimalkin
    Mittelalterliche Atmosphäre kommt für mich am ehesten in Vagrant Story, (zu Teilen) in Valkyrie Profile und (zu Teilen) in FF9 auf. Aber sonst ist es doch durchaus stark genug fantasymäßig geprägt.
    ...wovon es dann eher zu wenig gibt.

    Zitat Zitat von Taro Misaki
    Ich seh mir doch viel lieber eine fantasievoll designte 16Bit-Figur beispielsweise aus Chrono Trigger an, als ein hochaufgelöstes Menschenimmitat, dass ich mir auch auf der Straße anschauen kann, sowas ist gut für ein Survival-Horror-Game, wo alles realistisch wirken sollte, damit der Horror gut erzeugt werden kann, aber imho in einem Rollenspiel, das in der Regel in einer Fantasiewelt spielt, imho nicht angebracht.
    Stimmt. Wenn man sich nur die Artworks zu CT anschaut muss man froh sein dass man überwiegend 24 Pixel hohe (und knuffige ^^ ) Sprites sieht nton:

    Zitat Zitat von TheDude
    Na Baten KAtios ist für mich eine 2-Seitige Sache. Bei mir hatte das Spiel damals einen gewaltigen durchhänger wo ich schon dachte, dass ich es nicht zu ende Spielen werde (Ich meine Mira, mit der Zuckerbäckerstadt: Was sollte der Mist?^^) Aber dann als ich dem Spiel nocheinmal eine Chance gab: Eine solche geniale Wendung am Ende der 1. CD hatte ich bisher noch nicht gesehen gehabt. Dieser Motivationschub wendete das Blatt und das Spirl war mMn einfach nur noch genial.
    Ja, würde auch sagen dass es gelungen ist und vor allem auch einmalig (zumindest in der Konstellation Setting, KS und alles) . Überhaupt versuchen Monolith immer ihre RPGs zu etwas besonderem zu machen (wie zuletzt auch Soma Bringer - und auch Monado sieht abgesehen von der Grafik recht vielversprechend aus ), wie im Falle von Xenosaga natürlich auch mal auf Kosten des "puren" Gameplays. Und die Städte (und Dungeons, im Prinzip alles, bedingt durch die hübschen 2D Hintergründe) waren extrem klein aber dafür abwechslungsreich, wie z.B. die Zuckerbäckerstadt

    Zitat Zitat von Enkidu
    und auch das Gameplay nervte mich stellenweise, zum Beispiel wie ständig die automatisch gesteuerten Mitstreiter hängenbleiben.
    Das nervt aber eigentlich schon immer '^^ ! Das unsägliche Laden der Waffe mal ganz außen vor. Oder den oft kaum... auszubalancierenden Partyzusammenstellungen in SD3

    Also das Gameplay der SDs würde ich auch nicht über alles stellen wollen. Naja, bei den RPGs an sich ist das wieder ein anderes Thema

    Zitat Zitat von Kommissar Krempel
    Shadow Hearts beispielsweise hat für mich eine extrem tolle Storyline, dafür werden aber die Charaktere mit der Zeit vernachlässigt.
    Dafür hat es einen guten und eher untypischeren Mainchara
    Zitat Zitat von Kommissar Krempel
    Aber eine starke Story, die kaum sympathische Charaktere hat oder kaum gescheit ausgebaut wird, ist wertlos. Mein Lieblingsbeispiel da ist FFXII oder Rogue Galaxy.
    Inwiefern? Die Storys von FF XII und RG würde ich (für ein ~ 50 Stunden RPG, also quasi Storyinhalte pro Stunde ) eher als mittelmäßig beschreiben, noch dazu sind sie sehr unterschiedlich. Der Inhalt an sich ist ja mehr als OK bzw. RG ganz witzig. Das macht beide nicht unbedingt zu einem guten Beispiel, finde ich, ansonsten hätte ich deinem Schlussplädoyer sogar zustimmen können . nton:

  10. #30
    Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt. Es hat irgendwie einen reifen, einheitlichen Stil und die nicht ganz so bezaubernde Story wurde immerhin fast perfekt umgesetzt. Mich nervt dort kein Charakter und ich finde das Spiel zumindest sehr authentisch. Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.

    Das Spiel hat einen zähen Einstieg, aber im Gegensatz zu The Last Remnant finde ich, hat es ein sehr schlüssiges System, geht gut von der Hand und mehr erfreut sich über alle taktischen neuen Möglichkeiten, Levelaufstiege und die spät zu bekommenen Beschwörungen. Gerade das, wenn man gut gelevelt und eine gute Strategie entwickelt hat, erfreut man sich darüber, dass man es teilweise fast automatisch vor sich laufen lassen kann. Das ist mir teilweise viel lieber, als in zig einzelne, separate Kämpfe verwickelt zu werden, von denen jeder dritte genau gleich ist und jeder auch mehrere Minuten geht (vor allem wegen Animationen und Ladezeiten).
    Projekte:
    • Eternal Legends (2000-2002), Plattform: RPG Maker 2000
    • Eternal Legends II (2003-x), Plattform: RPG Maker 2003

  11. #31
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt.
    Viel sogar, viel ^^

    Zitat Zitat
    Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.
    Naja, wenn man [SELECT] drückt hat man ne Karte und eine (sehr kurze) Zielbeschreibung. Schade finde ich nur dass man die Quests (ich denke die besseren sog. Mobjagden kann man als Quests bezeichnen ) so schlecht mit dem eigentlichen Progress innerhalb der Story verknüpfen kann. Das hätte alles etwas aufgelockert

  12. #32
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt. Es hat irgendwie einen reifen, einheitlichen Stil und die nicht ganz so bezaubernde Story wurde immerhin fast perfekt umgesetzt. Mich nervt dort kein Charakter und ich finde das Spiel zumindest sehr authentisch. Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.

    Das Spiel hat einen zähen Einstieg, aber im Gegensatz zu The Last Remnant finde ich, hat es ein sehr schlüssiges System, geht gut von der Hand und mehr erfreut sich über alle taktischen neuen Möglichkeiten, Levelaufstiege und die spät zu bekommenen Beschwörungen. Gerade das, wenn man gut gelevelt und eine gute Strategie entwickelt hat, erfreut man sich darüber, dass man es teilweise fast automatisch vor sich laufen lassen kann. Das ist mir teilweise viel lieber, als in zig einzelne, separate Kämpfe verwickelt zu werden, von denen jeder dritte genau gleich ist und jeder auch mehrere Minuten geht (vor allem wegen Animationen und Ladezeiten).
    Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.

  13. #33
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.
    Schlimm genug, dass die den miesen "Fehler" im KS von ff x-2 nochmal in ff12 eingebaut haben. NOCHMAL brauch ich den echt nicht. Macht doch Turn-Based wenn ihr "Echtzeit"(alles gleichzeitig) nicht hinbekommt...


    Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...

  14. #34
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Viel sogar, viel ^^
    Ja, aber dafür keine Story. ;(


    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen

    Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.
    Gerade die RPGs, die als letztes für die PS2 rauskamen, waren allesamt viel besser als FFXII und haben ebenso wie Teil 12 frische Ideen ins Genre gebracht.
    Ein Rogue Galaxy hatte zwar auch seine Schwächen wegen dem Kampfsystem, fand ich letztendlich aber im Gesamtbild trotzdem besser als FFXII.
    Persona 3/4 war zwar ziemlich langartmig, hatte aber dafür eine sehr gute Story, tolle Charaktere, tolle Atmo und trotz den Mängeln hier und da ein schönes, neues Gameplay, was man bis dato noch gar nicht kannte.
    Das alles macht es auch zu einem der besten Rollenspiele für die PS2.

    Ich würde gar nicht wollen, dass man in der Art wie es bei FFXII der Fall war weiterarbeitet....zumindest in der Final Fantasy Welt. Jedes FF ist im Grunde einzigartig und das Übernehmen eines bestimmten Systems macht diese Einzigartigkeit irgendwo auch zunichte.
    Besonders ab Teil 6 unterscheiden sich die Spiele ziemlich stark voneinander und da wurde halt mal mehr und mal weniger der Nerv der Spieler getroffen.
    Good boy. Sometimes.


  15. #35
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...
    Um...ist vielleicht auch Geschmackssache, aber wo soll die "Ausführung" ausreichend oder nur mangelhaft sein?
    FFXII hatte das mit Abstand beste Gameplay aller bisher erschienenen FF Teile und da sind sich eigentlich so gut wie alle drüber einig.
    Das die Story keine Bahnbrechende ist wurde schon oft genug erwähnt und so auch angenommen, nur eben das Spiel selber hat GamePlay technisch alles weggehaun.
    Gerade aufgrund des KS...ich frag mich welchen großartigen "Fehler" du meinst...das FFXII kein echtes Echtzeit KS hat weiss man und ich seh das nicht als Fehler, alles andere als das um genau zu sein, wenn ich "echte" Echtzeit KS haben will, dann können se gleich Kingdom Hearts 3 draus machen, so einfach ist das. Und ein Zelda KS brauch ich in FF auch nicht, das hat schon so alles Hand und Fuß, denn eine gewisse Art von rundenbasierten Kampf gehört für mich bei FF einfach dazu, am besten im Stil wie FFXII.
    FFXII KS hat im Grunde das KS aus FFXI perfekt in ein Offline FF portiert, besser gehts IMO nicht. Wenn dir das nicht gefällt ist das ok, aber ändert nichts an der Tatsache das es der Großteil, wenn nicht fast alle super fanden.

    Das is auch ein Punkt der mir bei FFXIII Sorgen macht...alles in FFXIII sieht in Sachen KS nach Rückschritt aus :/

    PS: Ich versteh echt beim besten Willen nicht wie man sich so über die "normale" Story bei FFXII aufregen kann. Mag ja sein das für viele alles andere komplett scheiss egal ist, nur die Story muss passen, für mich hat FFXII aber so viel SPASS gemacht wie schon seit Jahren kein RPG mehr. Und das liegt einzig und allein am Gameplay und je genialer das Gameplay umso unwichtiger ist mir die Story, bzw umso mehr geb ich mich mit weniger zufrieden. FFXII hatte ne solide Story, wäre natürlich besser gegangen, aber es hat GEREICHT. Was das Spiel so toll gemacht hat ist eben das es SPASS macht zu spielen.

    Ich bin z.B. riesiger RE Fan...vermutlich mehr wie der Großteil hier...aber das ist jetzt mal nur ne Behauptung, trotz allem kann ich mich mit RE4+5 anfreunden. RE4 war klar ein Storybruch der übelsten Sorte, kann ich dem Teil auch bis heute nicht verzeihn. Trotz allem war das Gameplay meilen besser als die vorigen RE Teile. Und RE5 hat genau das gemacht was ich mir erhofft habe, hat der Gesamtstory nochmal einen "vernünftigen" Abschluss gegeben, mit dem ich deutlich besser leben kann, als mit RE4...und vor allem wurde das Gameplay nochmal in jede Richtung verbessert. Trotzdem meinen irgendwelche Fanboys RE5 immer runter machen zu müssen. Ich bin ein RE Fanboy der ersten Stunde und ich bin voll und ganz zufrieden mit dem Abschluss den es jetzt gibt. Man hätte mehr Potential gehabt, aber so wie es jetzt ist, kann man zufrieden sein.
    Geändert von Book of Twilight (08.09.2009 um 14:49 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat von Book of Twilight Beitrag anzeigen
    PS: Ich versteh echt beim besten Willen nicht wie man sich so über die "normale" Story bei FFXII aufregen kann. Mag ja sein das für viele alles andere komplett scheiss egal ist, nur die Story muss passen, für mich hat FFXII aber so viel SPASS gemacht wie schon seit Jahren kein RPG mehr. Und das liegt einzig und allein am Gameplay und je genialer das Gameplay umso unwichtiger ist mir die Story, bzw umso mehr geb ich mich mit weniger zufrieden. FFXII hatte ne solide Story, wäre natürlich besser gegangen, aber es hat GEREICHT. Was das Spiel so toll gemacht hat ist eben das es SPASS macht zu spielen.
    Amen und Danke.
    Natürlich sind Stories nach wie vor Geschmackssache, aber diese völlig überzogenen Behauptungen gegenüber FF12's angeblich "nicht vorhandener Story", finde ich albern. Gerade in FF12 waren die Dialoge doch mal wirklich erstklassig und trieften nicht nur so vor überzogenem Kitsch.

    Zitat Zitat von Kynero
    Ich würde gar nicht wollen, dass man in der Art wie es bei FFXII der Fall war weiterarbeitet....zumindest in der Final Fantasy Welt. Jedes FF ist im Grunde einzigartig und das Übernehmen eines bestimmten Systems macht diese Einzigartigkeit irgendwo auch zunichte.
    Naja, das ATB wurde ja auch über zig Episoden verwendet, da würde für mich nichts dagegen sprechen, wenn man das System aus FF12 auch noch mal etwas optimierter aufgreifen würde.

    Aber...
    ich wollte jetzt eigentlich nicht wieder die ewige FF12 vs. den Rest der RPG-Welt-Diskussion breittreten.

    Die Frage war ja, ob früher alles besser war.
    Für mich persönlich nicht. Ich habe vielleicht an das ein oder andere Spiel bessere Erinnerungen, aber ich entscheide jetzt einfach mal so für mich, dass es zum Großteil einfach nur Nostalgie ist. Klar, es gab hin und wieder wirklich so Ausnahmetitel wie Final Fantasy 6 oder auch Terranigma, die sich thematisch mal ein wenig weiter vorgewagt haben, aber im Großen und Ganzen bin ich auch der Meinung, dass es an der etwas größeren jugendlichen Begeisterungsfähigkeit in Verbindung mit einer noch nicht so starken Übersättigung liegt. Man gehört thematisch einfach nicht mehr unbedingt zur Zielgruppe.

    Spielerisch jedoch, hat sich heutzutage einiges zum Positiven geändert, auch wenn es bei einigen Dingen, wie z. B. den völlig unnötigen Randomencounters, echt lange gedauert hat. Da möchte ich zu den alten Tugenden sicherlich nicht mehr zurückkehren um auf die immer komfortabler werdenden Spielmechaniken in Verbindung mit so epischen Kampfsystemen ala Tales of "Symphonibyssperia" oder Star Ocean 4 zu verzichten. ^^

    Dass die Welten heutzutage tatsächlich etwas kleiner wirken, hat vermutlich tatsächlich etwas mit dem Darstellungsaufwand zu tun und damit, dass man in der damaligen 2D-Zeit einiges noch eher "symbolisch" aufgenommen hat, während man heute alles im Maßstab 1 zu 1 präsentiert bekommt, womit - wie Enkidu so treffend formulierte - keine "Illusion" mehr erzeugt werden kann. Da fällt einem dank dem Bezug zur Wirklichkeit recht schnell auf, dass die ach so "gigantische" Stille Ebene aus FF10 vielleicht gerade mal so groß ist, wie die etwas größere Wiese hier hinter'm Haus. ^^
    Schwer zu erklären, ich hoffe man weiß ungefähr, wie ich das meine. *lach*

  17. #37
    Elendige Nostalgiker allesamt.

  18. #38

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Elendige Nostalgiker allesamt.

    mhm. parappa

  19. #39
    Ich hab nie die Story in ff12 erwähnt. Ich mein das Kampfsystem. (Wenn auch die Story im Grunde ein ähnliches Problem hat^^)

    a) nutzt Kollaps.

    b) und c) wollen Zauber/Techs nutzen, müssen aber warten eh Kollaps vorbei ist. (dauert bei dem Zauber ja besondern lange)

    d) und f) wollen normal angreifen und dürfen dies auch.

    20 Sekunden freies wemmsen für d) und f).

    Damit ist das Kampfsystem kaputt. War in ff x-2 schon so. Der Sinn des Atb's ist es doch, dass Charaktere bei vollem Atb agieren dürfen.
    Wenn aber nur die agieren dürfen, die normal angreifen wollen, und alle anderen trotz vollem Balken warten müssen... dann ist das schlecht.

    Ab ff x-2 dachte man sich, dass man auch alle Aktionen gleichzeitig laufen lassen könnte. Würde ja das Kampfsystem schneller machen.
    Damit die (verdammte) Grafik aber auch so schön bleiben kann, ohne Slowdowns, musste man die Anzahl gleichzeitig ausführbarer Techniken beschränken... warum man dann nicht gleichzeitig auch die normalen Angriffe verboten hat bleibt mir ein Rätsel.
    Bin froh, wenn dieser Scheiß in ff13 endlich weg ist.


    Next: ff12 versucht ein mmog nachzumachen. Sicher, die Dungeons sind schön und verschiedene Monster/Mobs gibts auch genug. Aber es fehlt an genügend Motivation auch alle Ecken abzugrasen. Die Schatztruhen liefern zu 99% Müll und von manchen guten sollte man ohne Faq besser die Finger lassen, da sie zu 50% Müll und zu 50% tolles beinhalten... und dann für immer weg sind. (Pech für die, die das Item bekommen haben, das es auch noch in 5anderen Kisten gibt...)


    Ausrüstung: Ein mmog zeichnet sich auch durch einen dicken Haufen Ausrüstung aus... viele Möglichkeiten seinen Char zu verändern/einzigartig zu machen.
    Das fehlt auch in ff12. Waffen etc. gibts nicht wirklich viele verschiedene... und verändern/aufrüsten ist auch nicht. (Hell, ein System wie in ff x hätte gereicht) Was es allerdings viel gibt ist diverses Material mit miesen Dropchancen. Warum man dann nicht noch eine weitere Möglichkeit eingebaut hat das Zeug effektiv zu nutzen... tja.


    ff12 hat, wie gesagt, gute Ansätze... aber die Ausführung...
    Man kann sich auch nicht wirklich mit "das würde zu komplex werden" herausreden. Ohne Faq wird man eh nie alle seltenen Monster besiegen können oder alle Handelswaren bekommen. Da wär z.B. mehr Waffen mit Spezialeffekten oder Möglichkeiten zur Verbesserung des Equipments auch noch drin. So haben wir ein Spiel, wo jeder Spieler am Ende im Grunde die gleiche Party hat. (Nur Rollen vertauscht, da in ff12 auch noch jeder Char identisch ist...)

  20. #40
    Kiru, imho regst du dich da immer noch über Kleinigkeiten auf, die ein überwiegender Großteil der Spieler nichtmal wahrnehmen würde :-/
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ausrüstung: Ein mmog zeichnet sich auch durch einen dicken Haufen Ausrüstung aus... viele Möglichkeiten seinen Char zu verändern/einzigartig zu machen.
    Das fehlt auch in ff12. Waffen etc. gibts nicht wirklich viele verschiedene... und verändern/aufrüsten ist auch nicht. (Hell, ein System wie in ff x hätte gereicht)
    Verändern und Aufrüsten wäre zwar schön gewesen, ist jetzt aber auch kein Muss. Aber was die Menge der Ausrüstung angeht kann ich deine Kritik irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Meinem Gefühl nach hatte XII weit mehr Ausrüstung als die meisten Vorgänger, zumal es ja auch endlich mal wieder Helme, Rüstungen, Schilde, mehrere Accessoires usw. gab. In vielen der modernen FFs konnte man ja lediglich ne Waffe und ein Accessoire oder so ausrüsten, wenn denn überhaupt. Dass man bei einem Offline-RPG aber keine MMO-Dimensionen bei den Items erwarten kann, dürfte sich von selbst verstehen.
    Zitat Zitat
    So haben wir ein Spiel, wo jeder Spieler am Ende im Grunde die gleiche Party hat. (Nur Rollen vertauscht, da in ff12 auch noch jeder Char identisch ist...)
    Die uralte Frage danach, was besser ist: Festgelegte Rollen für die Charas oder Jeder-kann-alles-lernen. Ist doch Geschmackssache. XII hats zwar noch etwas weiter getrieben, weil auch die Waffen nicht festgelegt waren und sich die Charas so nur noch durch ein paar Statuswerte, Limits und Summons unterschieden, aber ich persönlich habe lieber solche Freiheiten als allzusehr eingeschränkt zu werden (wie z.B. in IX, das ist das andere Extrem).

    Sorry für den OT ^^

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