Zukunft und Beruf ist immer schwer zu definieren. Sicherlich gibt es mittlerweile Berufe, die absolut keine Zukunft mehr haben, wie irgendetwas im Bergwerk oder so.

Aber bei vielen Berufen hängt es auch an wirtschaftlichen Zyklen. Derzeit fällt die Autmobilindustrie stark ab und auch die damalige Aussage, dass im Logistikbereich eine hohe Übernahmequote ist, steht auch nicht mehr so. Aber davor darf man keine Angst haben.

Gerade in diesen Zeiten sollte man versuchen, sich schulisch zu qualifizieren. Lehrgänge und sonstige Veranstaltungen weisen einen auch oft später auf Jobs mit Potential hin. Wenn du gut weiterbildest, hast du auch größere Chancen. Es ist wie überall - wenn man besser ist, wird man in der Regel auch besser darstehen.

Angst, mangelndes Selbstvertrauen und Resignation sind die größten Probleme, die dazu führen, dass Jugendliche wirklich keine Ausbildungsstelle bekommen. Bei der Agentur für Arbeit kannst du auch nach beruflichen Perspektiven fragen. Aber wenn es um Weiterbildungsmöglichkeiten oder ein Studium geht, sieht es eher mau aus. Wenn es soweit ist, kannst du dann am besten bei einer Gewerkschaft (z.B. Handwerkskammer), weiterbildenden Schule oder Universität/ Fachhochschule nachfragen. Aber das Alphabet beginnt ja nicht bei Z.

Darum empfehle ich immer noch - erst das Abitur, in den Ferien ein paar Praktika und vielleicht mal einen Versuch bei der Agentur für Arbeit. Vielleicht kommt die Inspiration auch einfach mit der Zeit - bist ja noch jung!