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Thema: Die Ströme der Zeit - Release der 2. Demo

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Thanks! Deine Kurzvorstellung hatte ich übrigens gesehen, war nett Leider wurde das Spiel nicht gewählt, aber 'klassische' Reviews wie dieses hier sind mindestens genau so wertvoll. (Im übrigen genieße ich deine Videos im Allgemeinen sowieso).

    BTW: Schaut nochmal in die Interessengemeinschaft.... ich hab da einen interessanten Thread eröffnet.

  2. #2
    "Die Ströme der Zeit" ist insgesamt gesehen ein solides Spiel, das - zumindest in der aktuellen Version - aber noch einen weiten Weg vor sich hat, bis es sich vom Mittelfeld abheben kann. Der größte Schwachpunkt ist wohl der Aufbau des Spiels. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass es eigentlich nur um das KS und die Sockelbretter geht. Alles andere ist schmückendes Beiwerk und kommt dementsprechend zu kurz.

    Die Handlung ist von der Idee her interessant, hat aber, wie bei vielen anderen Makerspielen auch, damit zu kämpfen, dass zu wenig erzählt wird. Am Ende des letzten Dungeons dachte ich, dass jetzt das Spiel erst richtig anfängt, aber ist das wirklich so gedacht? Denn das was bis zum Endkampf passiert, ist ja im Prinzip nur die Einleitung. So wie die Handlung, bleiben auch die Charaktere oberflächlich, vielleicht wäre hier eine längere Einführung besser (einmal in Saigons Welt und dann in der der beiden anderen). Außerdem vermisse ich eine Dame in den Reihen der Helden.

    Das Gameplay ist - Kampfsystem und Charaktermanagement mal außer Acht gelassen - leider ziemlich schwach. Die Dungeons bieten keine Herausforderung und Abwechslung; man läuft im Prinzip gerade durch, bekämpft ein paar Gegner und sammelt einige Schätze auf. Das ist für meinen Geschmack viel zu wenig. Was mir fehlt sind Rätsel, Minispiele und Nebenaufgaben; selbst die Städte sind sehr minimalistisch. So wie das Spiel im Moment ist, wäre ein interaktiver Film, der sich völlig auf Handlung und KS konzentriert, wohl besser.

    Die Sockelbretter haben mir allerdings gefallen; es ist eine gute Idee den Spieler stärker in das Charaktermanagement mit einzubeziehen. Fehlt nur noch das Kampfsystem, das mir ganz gut gefallen hat. Schön, dass es keine Zauberpunkte gibt, mit diesen Aktionspunkten werden die Kämpfe gleich etwas "taktischer". Vom Schwierigkeitsgrad und Balancing her ist es auch in Ordnung, bis auf den letzten Kampf.



    Als Fazit bleibt: Im Moment ist der Aufbau des Spiels noch ziemlich durchwachsen. Ich würde das schmückende Beiwerk entweder ausbauen oder ganz weglassen.

    Noch ein paar kleine Bugs:
    - manchmal wird im KS das Hauptmenü angezeigt, wenn man ESC drückt
    - nach den Kämpfen gegen die Wächter war der Bildschirm schwarz, bis ich eine Taste gedrückt habe. Dann wurde immer das 2K-Standardmenü angezeigt
    - manchmal funktioniert bei Oswood die Zielauswahl im KS nicht mehr, nur bei den Techniken auf die eigene Gruppe, irgendwie steht das anscheinend mit den Aktionen von Argus in Zusammenhang (wenn er einen Gegenstand einsetzt evtl.)
    - die Gegner respawnen auch nach einem Endkampf oder wenn man die Sockelbretter aufruft

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