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Es ist aber nicht die möglichst beste Lösung für Kindeserziehung. Es leugnet niemand, dass Alleinerziehende genauso gute Eltern sind wie Paare, aber rein sachlich ist ein stetes, konservatives Familienbild die bessere Variante, um eine volle Entfaltung zu garantieren. Das liegt vor allem daran, dass ein alleinerziehendes Elternhaus - wieder rein sachlich - die Ausnahme sein sollte: Jedes Kind hat Mutter und Vater, wenn nur Mutter oder nur Vater da sind, ist da etwas passiert.
Eh... also ist deine Argumentation, kurz gefasst "mutter + vater = besser, weil!!" ?

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Was schon das nächste ist: Die Ehe ist immer noch der beste Garant für Kinder und auch der beste Garant für ausreichend betreute Kinder. Dass in der Realität Alleinerziehende, Patchwork-Familien und uneheliche Partnerschaften oftmals nicht minder gut oder sogar interessanter funktionieren, ist ein anderes Brot.
Es ist genau dieses Brot. Es ist die Frage, was ist das beste für die Kinder und auch für die Potentiellen Adoptivväter und Mütter.
Wenn du jetzt gesagt hättest, 2 Elternteile haben insgesammt mehr Zeit fürs Kind als eines, wäre es ein Argument (auch wenn ein schwaches, in zeiten, in denen Mütter arbeiten). Du argumentierst für mich aber bisher nur mit "weil es immer so war, ist es auch gut so."

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Nach der Emanzipation wirst du den Staat aber schwerlich davon überzeugen können, dass man jetzt noch mehr Konservation aus dem Familienleben verbannen sollte.
Das ist, als würde man der Frauenbewegung vor X Jahren sagen: "Nach der Demokratie wirst du den Staat aber schwerlich davon überzeugen können, dass man jetzt noch mehr Konservation aus dem Familienleben verbannen sollte, indem man Frauen gleiche Rechte zuerkennt!"

Konservativismus ist IMO aus Prinzip schon schlecht. Immer. Nicht weil die Ergebnisse zwagngsläufig anders wären, sondern weil der Weg dahin keine Rationale überlegung sondern die Begründung "weil halt" lautet.