Ich fuer meinen Teil hinterfrage immer wieder gerne den Sinn einer Heirat. Als ich mich einmal interessenshalber durch das Scheidungsrecht gelesen habe, hatte ich doch sehr stark das Gefuehl, die Ehe waere rein dafuer geschaffen, um die Frau und das Kind zu schuetzen. *Kopfkratzt*
Nun darf man das nicht ganz falsch verstehen: Auch, wenn einige, die mich oberflaechlich kennen, mich nicht fuer den Beziehungstypen halten wuerden, gehe ich doch in einer Partneschaft stark auf, und moechte doch irgendwann einmal eine Langzeitpartnerschaft fuehren. Aber, heiraten? Nein. Wenn jemand ein Schriftstueck benoetigt, um sich emotional gefaestigt zu fuehlen, dann entspricht ein Mensch sowieso nicht meinen Anforderungen einer einigermassen emotionalen Stabilitaet.
Sobald es aber darauf ankommt, denke ich wahrscheinlich sowieso schon wieder ganz anders. Da funktioniert vorurteil-behaftetes Denken leider nicht mehr ganz so schoen.
Sonst: Vor 30 wird nicht geheiratet. Als Student habe ich noch eine weitere groessere Wende vor mir, naemlich den kompletten Berufseinstieg. Zur Zeit koennte ich keine Stabilitaet bieten, sowie kein finanziell unabhaengiges Leben. Erst, wenn der Berufseintritt komplett abgeschlossen ist, kann ich genug weit in die Zukunft schauen, um meine eigentliche Lebenslage abschaetzen zu koennen. Haette ich eine Lehre gemacht, und somit keine ernsthafte Wahlfreiheit, wuerde die Sache aber bereits anders aussehen.