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  1. #1
    ich bin für ein polygamiemodell in deutschland. Ich schreib hier mal Mehrehig und Geschlechtsunabhängig dazu, da viele hier gerne "Ein macho, tausend bitches" reininterpretieren. ein modell, welche steuerliche vorteile abschafft, aber genauso bei scheidungen nicht zur verarmung eine betroffenen ehepartners führt. Zusammen mit einer auskopplung der religion, sprich standesamtlich darf so religionsunabhängig geheiratet werden, an der umsetzung kann es an der religion scheitern, aber das ist familiensache. Auch sollte man als religionsunzugehöriger mensch eine kirchliche/muslimische/whatever trauung feiern dürfen, wenn dies einfach vom betroffenen paar gewünscht wird.
    Ich verspreche mir davon uneingeschränktheit, also befreiung von manch einem zwang, sowie der angst einsam zurückgelassen zu werden.
    Danke für die Aufmerksamkeit...

  2. #2
    Zitat Zitat von Evu Beitrag anzeigen
    ich bin für ein polygamiemodell in deutschland. Ich schreib hier mal Mehrehig und Geschlechtsunabhängig dazu, da viele hier gerne "Ein macho, tausend bitches" reininterpretieren. ein modell, welche steuerliche vorteile abschafft, aber genauso bei scheidungen nicht zur verarmung eine betroffenen ehepartners führt. Zusammen mit einer auskopplung der religion, sprich standesamtlich darf so religionsunabhängig geheiratet werden, an der umsetzung kann es an der religion scheitern, aber das ist familiensache. Auch sollte man als religionsunzugehöriger mensch eine kirchliche/muslimische/whatever trauung feiern dürfen, wenn dies einfach vom betroffenen paar gewünscht wird.
    Ich verspreche mir davon uneingeschränktheit, also befreiung von manch einem zwang, sowie der angst einsam zurückgelassen zu werden.
    Danke für die Aufmerksamkeit...
    Du schlägst Mehrfach-Ehen ohne direkte Vor- oder Nachteile vor, die sich nicht im Geringsten auswirken, außer, dass man ja noch zweimal verheiratet ist, wenn ein Partner sich scheiden lässt? Wenn ich das richtig verstanden haben sollte, dann hast du gerade das Prinzip der Ehe absolut ad-absurdum geführt. Wir bewegen uns nicht mehr in biblischen Zeiten, in denen ein Mann so viele Frauen heiraten konnte, wie er sich zu leisten im Stande war und in der Lage zu sein, zwei (oder mehr) Frauen (oder Männer) zu lieben, ist grotesk. Man liebt dann nicht wirklich, man befindet sich in einem dualen Abhängigkeitsverhältnis ... was genau das wäre, was dein System unterbinden soll.

    Ich finde immer mehr ... auch die Ausübung von religiösen Hochzeitsriten macht keinen Sinn, wenn etwa Juden muslimische Hochzeiten feiern dürfen, wenn besagte Juden das unbedingt wollen. Weil, weil ... es Juden sind und keine Muslime. Wenn es sich um gläubige Religiöse handelt, würden sie das ja nicht einmal wollen ... wenn sie keine gläubigen Religiösen sind, würden sie nie die Frechheit besitzen, sich als solche zu sehen. Heiden sind doch für die meisten Religionen noch schlimmer, als anderen Religionen zugehörige Leute.

    Coincidence
    Geändert von Coincidence (31.08.2009 um 00:50 Uhr)
    Sexhose, zerfetzter Sweater und Siffschuhe/ Dreckswetter, durchnässte Zettel mit Nummern von Fickstuten/ Deathmetal im Speicher des MP3-Sticks/ es wird Zeit, dass die Zeit für mich langsam reif wird/ sechsunssechzig Wespen durchjagen meinen Körper/ und ich sitz verspannt mit der Hand am Katana im Hörsaal/ ich bin herbe von dieser Szene enttäuscht/ erzähl mir von deinen Göttern, ich komm und leg sie aufs Kreuz/ Arbeit mit Kindern ist quasi mein Traumjob!/ Melanie, ich hab da Schokolade im Auto!/ - JAW

  3. #3
    ich erkenne definitionsdifferenzen in den themen Liebe und Religionsfreiheit zwischen uns beiden. Ich will lediglich die ehe zu einem symbol des bundes zwischen zwei menschen machen, sollte sie das nicht eigentlich sein. Gleichzeitig will ich nur die meist mögliche freiheit den menschen einräumen, du kannst immernoch deine jetzige monogamie leben, wenn deine partnerin aber zur polygamie tendiert, solltest du dir gedanken machen. Zudem sollten leute auch die möglichkeit haben ein single/beziehungsleben zu führen ohne von den steuerlichen vorteilen gejagt zu werden. Wir leben im übrigen auch nichtmehr in solch religiösen zeiten, in denen ein Mann/eine Frau nur einen Partner haben darf und mit anderen nichtmal blickkontakt führen sollte.
    Zudem, warum soll ich als Atheist nicht zusätzlich kirchlich heiraten dürfen, mein partner kann einer anderen religion angehören oder wir können einfach nur den ritus sehr schön finden, bzw der familie zu liebe den gefallen tun.

    ich denke du willst alles so haben wies dir gefällt, was der jetzige zustand ist, der dir anerzogen ist, und mir nichts gönnen, der alternativ denkt. Was fürchtest du? verfall oder reform der werte, gib den menschen doch die freiheit dazu sie auf solch eine probe zu stellen. Erst beim ergebnis sollten wir uns gedanken über unseren damals verflossenen werte machen.

  4. #4
    Ich gehe jetzt mal nicht auf die religiöse Freiheit ein, die du gerne hättest. Das macht keinen Sinn. Die einzige religiöse Freiheit, die der Mensch haben sollte, ist, entscheiden zu können, welcher Religion er angehört. Das reicht auch. Was du willst, ist Vorteile genießen ohne Nachteile in Kauf zu nehmen.

    Was deine Polygamie angeht, auf die du so scharf bist: Meine Ablehnung gegen deine Idee hat nichts damit zu tun, dass ich dir keine Affären gönnen würde, nur weil du nicht in der Lage bist, Treue zu leben und zu praktizieren. Du siehst dich in liberalen, modernen, schönen Zeiten, in denen Monogamie nicht zwingend notwendig ist. Klar! Wenn du deine Freundin aber betrügst und die hat da was gegen, dann bist du trotzdem geächtet und gesellschaftliche Konsequenzen hat das auch. Es ist nunmal so. "Will ich aber nich!" ist kein Argument dagegen. Wenn du Sex mit verschiedenen Frauen haben willst, warum dann keine offene Beziehung führen? Hatte ich auch schonmal. War eigentlich lustig damals. Ging ein ganzes Jahr gut und ist nicht an Eifersucht gescheitert.

    Jetzt mal Bosstalk, ja? Einen Scheissdreck hat deine Idee mit alternativen Gedanken zu tun. Deine beiden Beiträge haben - und genau aus diesem Grund geht die Diskussion hier zumindest für mich zu Ende - nichts anderes hervorgebracht, als dass du dir ein System wünschst, in dem du legitimiert fremdpoppen kannst, dass dich nicht einsam zurück lässt, wenn es mal jemand nicht mehr mit dir aushält und indem du mit geringstem Aufwand die größtmöglichen soziokulturellen Barrieren - von denen du scheinbar nichtmal den Grundgedanken verstanden hast - überwinden kannst, ohne dass dir Schwierigkeiten entstehen.

    Weisst du was? Sowas will ich auch, aber wir sind doch nicht im Kindergarten. Den harschen Ton musst du mir entschuldigen: Ich halte Ehe und Treue hoch, obwohl ich wie du Atheist bin und eigentlich nicht besonders konservativ. Da wirst du verzeihen, dass ich es als infantil betrachte, wenn du ernsthaft glaubst, du wüsstest, welche "Werte" und "Moralvorstellungen" mir anerzogen wurden.

    Coincidence

  5. #5
    Zitat Zitat von Evu Beitrag anzeigen
    Erst beim ergebnis sollten wir uns gedanken über unseren damals verflossenen werte machen.
    Das Polygamie-Modell ist doch schon von der Grundidee zum scheitern verurteilt. Hier brauchen wir gar nicht das Ergebnis abwarten, was schon feststeht...
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  6. #6
    du meinst es könnten dinge daraus resultieren wie ehestreit und patchworkfamilien? O_O
    nein, aber im ernst, wer sich nicht mit der polygamie anfreunden kann, der bleibt bei der monogamie, aber allgemein, wo ist das problem lebensgemeinschaftsmodelle neben dem eigenen zu dulden? Es gibt nunmal menschen mit völlig anderem empfinden von Liebe und Treue und bei diesem thema ganz wichtig: Eifersucht.
    außerdem schiess ich jetzt nur noch per pm zurück, nachdem CI schweres geschütz aufgefahren hat. Ich will nur nochmal schnell klarstellen: Polygamie legitimiert keine fremdficks. Sie legitimiert lediglich das anheiraten einer bekannten, wenn die Partnerin damit einverstanden ist. sie setzt eine gewisse offene beziehung voraus, seitensprünge kann es jedoch immernoch geben (und ich setz jetzt n leider dazu, das bezieh ich aber auf die moral der menschen die betrügen).
    Auch die scheidung mit rechtslagen wirds immernoch geben, ich hab lediglich von n bisschen entschärfung gesprochen.

    (ich entschuldige mich für die monotone männliche sicht- & schreibweise, aus weiblicher perspektive siehts natürlich genau gleich aus) Ansonsten bin ich jetzt hier mit dem Thema durch (->PM), ich wollte eigentlich eh nur meine Sichtweise und Meinung zu Ehe hier liegenlassen.
    Und ich bitte auch sich vom thema zu entfernen, sprecht über brautjungfern oder ringe, whatever, dem nächsten mit nem neuen thema bin ich jedenfalls dankbar.
    Geändert von Evu (31.08.2009 um 03:50 Uhr)

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