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  1. #1
    Zitat Zitat von Zerk Beitrag anzeigen
    Bin jetzt bald seit zwei Jahren vergeben und denke auch nicht ans heiraten. Wir wollen nächstes Jahr zusammen ziehen und werden dann weitersehen.
    Hä? Ihr seid doch verlobt? Und dann denkt ihr noch nich ans Heiraten? Sinn?

    Heiraten will ich sicher mal und das ist schon auch was, woran ich eigentlich denke, aber noch lange nichts, dem ich konkret ins Auge fassen oder ein bestimmtes Alter nennen will, bis wann es geschehen sein muss.
    Ich will auf jeden Fall eine feste Arbeit und eine gewisse Konstanz in meinem Leben haben, bevor ich an Familiengründung denke. Wer die mit 22 schon hat und von seinem Partner/seiner Partnerin überzeugt ist - why not?
    Ich bin momentan 22 und hab beides noch nicht. Weiß momentan noch nichtmal, ob ichs mit meiner Freundin ewig aushalten würde. Sieht gut aus im Moment, aber wie es so bis in einem Jahr ist, das weiß niemand.

    Gibt ja prinzipiell auch nicht das perfekte Alter. Meine Eltern haben mit 22 und 24 geheiratet und bisher hielt es schon 30 Jahre und ich sehe im Moment keinen Grund, wieso es nicht auch nochmal 30 Jahre halten sollte.
    Andere Leute heiraten mit 36 und sind vier Jahre später geschieden.
    Letztlich entscheidet wie die Partner zueinander stehen und wie die Rahmenbedingungen sind. Eine Ehe sollte auch wohlüberlegt sein, weshalb man sich mit 22 ja eigentlich dann doch tatsächlich noch etwas Zeit lassen könnte.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  2. #2
    Cipo: Ich verstehe die Gründe des Staates durchaus, finde so ein verhalten wie BCCSAL aber auch unmoralisch und falsch.
    Die Sicherheit zumindest fürs Kinderkriegen lässt sich aber auch anders (und IMO besser bewirken), wenn der Kinderunterhalt ausgebaut und die "Gerechtigkeit" beim Sorgerecht verbessert wird. Immer noch bekommen Müttern weit, weit häufiger das (meist alleinige) Sorgerecht für Kinder zugesprochen, oftmals nur mit Besuchsrechten für den Vater (was von den Müttern auch häufig gegen die ExMänner bzw Kindsväter, mit denen man sich im Streit getrennt hat, benutzt wird.)
    Da leiden vor allem die Kinder drunter.
    Automatisch zu 100% geteilte (oder zu 50%... ihr wisst schon $ugly) Unterhaltsforderungen (Vor Gerichts natürlich durchsetzbar) aber auch automatisches Sorgerecht für beide wäre da gerechter, und bräuchte nicht die ollen Absicherungssachen der Ehe.
    Ich würde mich auch eher belastet fühlen, wenn ich wüsste, dass das Überleben der Frau nur an mir hängt, weil sie selbst nicht ihrem Beruf nachgeht oder nicht selbst damit für sich sorgen kann.
    Insofern mag diese "Sicherheit" in Zeiten Sinvoll gewesen sein, in denen Frauen Hausfrauen waren und sich um die Kinder kümmerten (und so, im Falle einer Scheidung, kein Einkommen hatten...) - heute sollte das aber nicht mehr der Fall sein.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  3. #3
    Zitat Zitat
    Was anderes: Die von dir angesprochene Sicherheit ist ja auch eher eine Farce. Scheidungen sind heutzutage kein Problem mehr, die Ehe ist jedenfalls weder ein Garant dafür, dass man die nächsten Jahre zusammenbleibt/-wohnt, oder gar dafür, dass man sich so lange liebt.
    Klar, absolut, aber das Gefühl ist wohl bei vielen trotzdem da.

    Zitat Zitat
    Die Sicherheit zumindest fürs Kinderkriegen lässt sich aber auch anders (und IMO besser bewirken)
    Das stimmt natürlich. Aber etwas zu ändern ist immer schwieriger als etwas zu erhalten (vor allem, wenn es seit Jahrhunderten normal ist), und damit meine ich jetzt gar nicht mal "Bäh, die Politiker sind alle konservativ und faul!", sondern auch so Fragen wie Opposition und Wahlkampf. Alleine schon "gleiches Sorgerecht für alle" hat, wage ich zu behaupten, gegen Null tendierende Chancen, durchzukommen. Denn wie man das verdrehen und negativ darstellen kann... mannoman. Aber wie gesagt, stimmt natürlich.

    Zitat Zitat
    BCCSAL
    Bitte was?

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Bitte was?
    http://www.multimediaxis.de/member.php?u=1926

    Zitat Zitat
    Das stimmt natürlich. Aber etwas zu ändern ist immer schwieriger als etwas zu erhalten (vor allem, wenn es seit Jahrhunderten normal ist), und damit meine ich jetzt gar nicht mal "Bäh, die Politiker sind alle konservativ und faul!", sondern auch so Fragen wie Opposition und Wahlkampf. Alleine schon "gleiches Sorgerecht für alle" hat, wage ich zu behaupten, gegen Null tendierende Chancen, durchzukommen. Denn wie man das verdrehen und negativ darstellen kann... mannoman. Aber wie gesagt, stimmt natürlich.
    Was genau ist schlecht an "gleiches Sorgerecht für alle"?
    Wenn die Grünen nicht so eine frauenpartei wären (und in allen Familiendingen sind sie es IMO), wäre das mal etwas für sie.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  5. #5
    Nichts ist daran schlecht, hab ich auch nicht behauptet. Aber "SPD will Müttern ihre Kinder wegnehmen!" wäre wahrscheinlich noch eine der gemäßigteren Schlagzeilen.

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