Zitat Zitat
Original geschrieben von NayNay

Ganz toll. Super. Sorry, aber ich kann deine Meinung kein Stück nachvollziehen.
Dazu habe ich mich oben schon ausgelassen. Resozialisierung. Schönes Wort.
Möchtest du jemandem eine zweite Chance geben, der das Leben anderer Menschen einfach zerstört hat?

Um den Spieß mal umzudrehen. Einige sagten, einen Mörder zu töten ist ebenfalls Mord, sprich: Man wird selbst zum Mörder, durch Befürwortung der Todesstrafe.
Gut, angenommen, ein Mörder kommt nach ein paar Jahren wieder raus, hat Psychotherapie über sich ergehen lassen und sich im Grunde kein Stück geändert...
- Jetzt erzählt mir nicht, dass ginge so nicht. Wir kennen alle die "Rückfallquoten" -
Und dieser Typ mordet draussen erneut, irgendwann, aus welchen Gründen auch immer.
Dann seid ihr ebenfalls Mörder, weil ihr verhindert habt, dass dieses Monster ein für alle Mal aus dem Verkehr gezogen wurde.
Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.

[...]

Jeder weiss doch, dass auf Verbrechen Strafe folgt, das lernt man schon als Kind und wem das egal ist, der hat es nicht anders verdient, als mit den härtesten Mitteln Buße zu tun*.

*Ich beziehe mich dabei auf Mord, Vergewaltigung etc., nicht auf Taschendiebstahl oder Schwarzfahren *g
Da spricht der pure Hass.
Glaubst du im Ernst, dass sich eine friedliche Gesellschaft durch (wenn auch legitime) Gewalt beherrschen lässt? Wie kannst du einen Menschen als Monster bezeichnen. Ich hoffe du bist dir im Klaren, dass du so einem Menschen seine Menschenrechte absprichst und dich in eine gottgleiche Position erhebst (genauso wie der Mörder bei seiner Tat). Dafür spricht auch das Wort Buße, dass du hier sehr freizügig benutzt. Wenn man sich zum Ziel setzt einem Mörder das Leben zu versauen, gibt es letztendlich 2 versaute Leben. Was bringt es den Hinterbliebenen, wenn ein Mörder für sein Leben im Gefängnis sitzt oder ermordet wird? Ich glaube nicht, dass die sich dann besser fühlen und wenn doch, sind sie auch vom Hass besessen.