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  1. #1

    Your Lifestyle! - Was seid ihr denn?

    Heute las ich einen Kommentar auf einer Seite, wo jemand von seiner Begegnung mit einem 'Emo' erzählte. Ich schreib es mal in meinen Worten nieder.

    Dieser 'Emo' schien wie ein ganz normaler 'Emo' zu sein.
    Dem Erzähler fiel am 'Emo' aber das große X auf dessen Handrücken auf und bemerkte, dass der 'Emo' am Rauchen war.
    Daraufhin sprach er den Emo an, da das Handrücken-X ein Zeichen für "sXe" bzw "Straight Edge" ist. Der Emo trug das X als "Style", Straight Edge kannte er vorher noch nicht.

    Ich wusste früher mal was "Straight Edge" ist, habe es vergessen, da ich dieses Wissen nie brauchte und nun ließ ich mir von Wikipedia auf die Sprünge helfen. Ein Leben ohne Drogen, Alkohol und Nikotin also, genauso ohne "wechselnde Sexpartner".
    (Wer da jetzt genauer was wissen will, liest bei Wikipedia am besten mal selbst.)

    Als ich mich also soweit schonmal informiert hatte, interessierte ich mich, ob es hier einen Thread in dieser Richtung gibt, wie es dieser werden soll. Da ich keinen gefunden habe, habe ich einfach mal einen erstellt.

    Somit würde ich gerne zu meinen Fragen kommen:

    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?

    und optional die 4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt? (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... was ja nicht zwangsläufig stimmt.)



  2. #2
    Zitat Zitat
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Leben und Leben lassen. Jeder sollte alles machen können was er will, solange er einen anderen nicht an eben diesem Hindert. Fahr mir nicht vor die Karre, dann mach ichs auch nicht bei dir. Ansonsten: Lass mich in Ruhe mit deinem Scheiß :P
    Das fasst es ganz gut zusammen.
    Sonst, ich bin nicht für Krieg, weil es negative Auswirkungen auf mich haben könnte. Wenn es woanders stattfindet, und mich nicht betrifft (man nehme mal an, sowas gäbe es) würde es mich auch nicht Kümmern. Ich esse gerne Fleisch, es hat sich noch kein Tier (von den Veganern in dem anderen Thread hier abgesehen ) beschwert.
    "Antifaschisten"(gilt auch für 90% der anderen "Jugendgruppen" sind viel zu Oft Volliditionen, die keine Ahnung haben, und einfach alles mitmachen, was ihre Punkfreunde ihnen vormachen, insofern nein.
    Aber gegen Faschismus bin ich, s.o. weil ich durch solche Radikalen Tendenzen mein ruhiges leben gefährdet sehe.
    Wenn überhaupt, bin ich Atheist, aber ich hab auch nix gegen Gläubige Menschen, wenn sie sich nicht allzu dämlich anstellen oder mich missionieren wollen.
    Zitat Zitat
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    Nein. Ich hab lange Haare, aber damit wird man noch keinr Gruppe zugeordnet(?) - Anosnsten halte ich mich aus dem ganzen Kram raus. Ist idR Oberflächlicher-Jugendkultur-Unsinn.
    Zitat Zitat
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
    Ein bisschen mehr Nachdenken, und weniger Mitläufer sein?

    Zitat Zitat
    und optional die 4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt?
    (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind ) << quatsch, die haben blos nen miserablen kleidungsgeschmack.

    oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... << das ist kein Klichee


    Was dein Beispiel angeht: Wie immer. Sowas ist doch typisch, alles wird nachgemacht, verliert an Sinn und löst sich in Bedeutungslosigkeit auf.
    Die Emos sind auch nur ein zeitlich begrenztes Phänomen, in ein paar Jahren ist das wieder out. Mir kann dieser Zeitpunkt aber nicht früh genug kommen. (einfach aus meinem Ästhetischen Empfinden heraus...)

    (letzes ein recht extremes Beispiel gesehen... dickes Mädchen, geschätzte 13 Jahre alt, Lila hautenge Hose mit schwarzen Punkten drauf, grüne Schuhe, in dem Einen Stern-dinger zwischen den Schnürsenkeln, in dem anderen ein Teddybär(!!), natürlich fette Kette an der Hose hängen, Nietenarmbänder, die Typische, Potthässliche Frisur (vorne so lang das man die Augen nicht sieht, hinten kurz, an den Seiten lang, in verschiedenen Farben gefärbt, und jetzt kommts, ne Raiserklinge um den Hals hängend. (XDD) (vermutlich fertig stumpf gekauft... konnte mich davon leider nicht überzeugen xD)

    Njo. Nicht, dass ich Vorurteile hätte, aber manche Leute sind da doch ziemlich lächerlich.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  3. #3
    Meine Lebenseinstellung? Schwer zu sagen, aber wer kann da schon eindeutig was von sich behaupten? Ich könnte jetzt sagen, das ich Pazifist bin und als solchen sehe ich mich auch... Bin ich das dann nicht mehr, wenn mir doch mal der Bindfaden reißt und ich blind zuschlage? Den Punkt gibt es meiner Meinung nach nämlich bei jedem Menschen und selbst den friedfertigsten unter den Friedlichen verlockt es irgendwann dazu, einfach mal Dampf abzulassen. Sofern man natürlich nicht die letzten paar Jahrzehnte in einem abgelegenem Bergkloster verbracht hat.

    Ansonsten würde ich einfach mal sagen: Liebenswerter Freak. Nicht mehr und nicht weniger. Ein bisschen Genie und nicht unerheblich viel Wahnsinn. Hey, ich bin Schauspieler, verdammt. In dem Gewerbe muss man fast schon einen Schaden haben.

    Was Szene/Stil angeht: Metalhead. Ledermantel, Springer, Bandshirts und Hut, außerdem Langhaarfraktion. Eventuell kommt demnächst noch eine Kutte dazu. Und um auch gleich die vierte Frage zu beantworten: Jup, einige Klischees sind durchaus erfüllt. Ich bin Freund von Bier und Met, Horntrinker, Headbanger, Growle und grunte gerne mal rum, bin durchaus in Fragen zu Religion und Okkultismus bewandert, Zynisch, Sarkastisch, Wacken, Dressed in Black-Leser, "Ey, mein Bier is' leer" - "Was, Slayer? SLAYER!" usw. Es liegt allerdings nicht zuletzt an eben diesen Klischees, dass ich mich in diesen Kreisen so wohl fühle. Ich bin mit Sicherheit keiner jener Szene-Päpste, die schon alle Alben von allen Künstlern gehört haben und seitenweise Wikipedia rezitieren, während sie jede andere Musik und Außenstehende für unwürdig erachten. Ich bin wirklich für jede Art von Musik offen, aber diese spezielle reizt mich nun mal am Meisten und unter "Gleichgesinnten" fühle ich mich eben einfach wohl. Ich bin ein Mensch, der Extreme liebt - Hier finde ich sie.

    Den größten Fehler, den man übrigens meiner Meinung nach machen kann, ist jemanden auf seinen Stil zu reduzieren. Manchmal sagt die Optik eines Menschen zwar viel über seine Lebenseinstellung aus... aber niemals alles. Ein Mensch ist eben viel mehr als "nur" sein Lebensstil.
    Denn in Ewigkeits Dunkel das Zeitenschlaf hütet
    Allein das Schicksal die Pfade legt
    Und wenn erst ein Sturm aus Seelen grimm wütet
    Kennt nur noch einer von neun seinen Weg

  4. #4
    Zitat Zitat von Trial Beitrag anzeigen
    Was Szene/Stil angeht: Metalhead. Ledermantel, Springer, Bandshirts und Hut, außerdem Langhaarfraktion. Eventuell kommt demnächst noch eine Kutte dazu. Und um auch gleich die vierte Frage zu beantworten: Jup, einige Klischees sind durchaus erfüllt. Ich bin Freund von Bier und Met, Horntrinker, Headbanger, Growle und grunte gerne mal rum, bin durchaus in Fragen zu Religion und Okkultismus bewandert, Zynisch, Sarkastisch, Wacken, Dressed in Black-Leser, "Ey, mein Bier is' leer" - "Was, Slayer? SLAYER!" usw. Es liegt allerdings nicht zuletzt an eben diesen Klischees, dass ich mich in diesen Kreisen so wohl fühle. Ich bin mit Sicherheit keiner jener Szene-Päpste, die schon alle Alben von allen Künstlern gehört haben und seitenweise Wikipedia rezitieren, während sie jede andere Musik und Außenstehende für unwürdig erachten. Ich bin wirklich für jede Art von Musik offen, aber diese spezielle reizt mich nun mal am Meisten und unter "Gleichgesinnten" fühle ich mich eben einfach wohl. Ich bin ein Mensch, der Extreme liebt - Hier finde ich sie.
    Um mir die lange Schreiberei zu sparen (und weil es schon in einem Life-Style-Thread behandelt wurde, irgendwas mit "Wenn Hobbies das Leben bestimmen" o.ä.):

    I copy that - außerdem hab ich ein Faible für Viking Metal, was m.M.n. auch gut durchkommt :>

  5. #5
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Ich beantworte mal vorläufig diese Frage hier: Ich habe eine sehr sehr pessimistische Lebenseinstellung. Ich denke sofort negativ über dies und jenes, lasse mich aber, sofern vorhanden, gern vom Gegenteil überzeugen.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  6. #6
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Eine antispeziesistisch-linksliberal-antifaschistisch-atheistisch-weltverbesserlich-gutmenschlich-romantisch-skeptisch-materialistische Einstellung, mit einer Spur Pessimismus.

    Zitat Zitat
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    Wenn's eine Mischung aus Emo, Öko, Alternativling und politisch interessiertem Schnösel gibt, dann ja. Ansonsten halte ich eine allzu strikte Einteilung für Unfug, aber da Menschen seit Jahrhunderten an solchen Bildern festhalten, wird das nicht viel an der Situation ändern.

    Zitat Zitat
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
    KA... DIY? Bobo? Whigger?

  7. #7

    Pinky Sue Gast
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Also Fleisch mag ich schon, nur ess ich nie viel von (Gemüse! \o/)....
    Joa, würd mich schon als Atheist und Antifaschist bezeichnen (mehr fällt mir grad ne ein)...

    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    Ich bin wohl'n Mischmasch aus allem - auch wenn mein Bruder dran festhält ich wer'n Emo.... ~.~
    Aber eigentlich folge ich keinem Stil - ich trag was mir gefällt, passt (-.-) und ich mir leisten kann...

    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
    Äh, die Frage hab ich jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht richtig verstanden... x__x

    Ich kenn z.B. noch Visual Kei/Oshare Kei.... ähnelt meiner Meinung nach dem Emo Stil (bitte nich schlagen für diese Äußerung! .-.)...

  8. #8
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    und optional die 4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt? (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... was ja nicht zwangsläufig stimmt.)
    Emos sind Punks

  9. #9
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Emos sind Punks
    Aber auch nur, wenn man bis zu den Wurzeln zurück geht. Und dann sind Punks auch keine Punks (oder Emos), sondern Rocker, und die sind dann wiederum Klassiker... und so.

    Mal ehrlich, das, was heute unter "Emo" gehandhabt wird, hat doch mit dem Emocore der 80er überhaupt nichts zu tun, weder in Bezug auf Kleidungsstil noch die Musik. Zudem man sich schon damals deutlich und bewusst von Punks abgrenzte und eben nicht nur übers Saufen und Krawallmachen sang (dafür aber auch kaum politisch agierte).

  10. #10
    Zitat Zitat von Pinky Sue Beitrag anzeigen
    Ich kenn z.B. noch Visual Kei/Oshare Kei.... ähnelt meiner Meinung nach dem Emo Stil (bitte nich schlagen für diese Äußerung! .-.)...
    Ich finde, das ist viel, viel, viel mehr Gothic als Emo.


    Ach so, und Emos sind nicht Punks sondern eher ne art... öhm... Soft-Gothic. Halt Goth-abklatsch oder ein Mischmasch aus Goth+Punk. Also eigentlich GoPus oder Puthics! Was wiedderum auch von Pussys abgeleitet werden kann.
    *hust*

    ich selbst bin übrigens Fleischfresser, Gewalttäter gegenüber Gegenständen und ... ich trink keinen alk, ich rauch net, ich nehm auch sonst keine Drogen und hab keinen Sex mit andauernd wechselnden Partnern.
    Damit ich auch mal über mich geredet hab. Hab ich ja im OP vergessen. *Hust*


  11. #11
    Soweit ich informiert bin distanzieren sich alle Bands ( also der damaligen, die sich aus dem Hardcore "abgespalten" haben) von einem "Emo"-Image jeglicher Art. Jede Musik hat schließlich emotionale Aspekte.

    Ansonsten halte ich es irgendwie wie Broken Chords Can Sing A Little. Nur das ich mir das pessimistische Abgewöhnt habe^^

    Was kenn ich noch? Neulich hat mich jemand auf Krocher hingewiesen *lol*

  12. #12
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Politisch: bürgerlich-liberal-kapitalistisch
    Religiös: ich weiss nicht, ob es eine Bezeichnung dafür gibt: Gott existiert für mich als ein Wesen, welches die Naturgesetze definiert hat und unsere Aufgabe besteht darin, diese Gesetze herauszufinden. Im Prinzip die Religion von Physikern wie Stephen Hawking.
    Sonstiges: Realist, weshalb ich mit Idealen wie Veganismus, Gutmenschentum und Weltverbesserlichkeit nicht viel anfangen kann.

    Zitat Zitat
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    Hab hin und wieder lange Haare. Ansonsten laufe ich relativ unaufällig durch die Gegend, bis auf die Tatsache, dass ich stetig am zunehmen bin.
    Ansonsten halte ich mich aus diesem Jugendkultur-Zeugs raus, auch wenn ich die Stile teilweise interessant finde. Musik höre ich primär Rock und Metal und hab deshalb auch eine gewisse Affinität zu diesen Stilen. Ansonsten, eine gewisse Nerdigkeit gehört sicher auch dazu, einerseits, dass ich verhältmismässig viel game und andererseits, weil ich mit Elektro- und Informationstechnik auch einen ziemlich nerdigen Ingenieurstudiengang mache.

    Aber ich denke, so richtig einordnen kann man sich gar nicht, man kann sich höchtens mit den verschiedenen Lebensweisen unterschiedlich stark identifizieren.

    Zitat Zitat
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
    Die am wenigsten bekannten sind ja wohl die Gruppen in diesen Foren: P&Pler sowie Anime-/Mangafans sind beim Normalsterblichen relativ unbekannt meiner Erfahrung nach.

    Zitat Zitat
    und optional die 4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt? (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... was ja nicht zwangsläufig stimmt.)
    Für den Nerd in mir spricht die unglaubliche Faulheit und Unsportlichkeit. Was das Äussere betrifft, falle ich wie gesagt nicht speziell auf, passe die Kleidung aber einigermassen auf die Umgebung an. An einem Metalkonzert tauche ich z.B. nicht mit hellen T-Shirts auf und an Partys oder im Ausgang trage ich eher Polo-Shirts als normale Shirts. Im Sommer kurz und locker, im Winter leicht eingepackt. Ansonsten ist meine Garderobe schlicht und erfüllt gerade mal den Zweck.
    Electrodynamics:

  13. #13

    DieHeiligeSandale Gast
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)

    Lebenseinstellung ... Also, ich bin auf jeden Fall ziemlich politisch und da ziemlich links. Ich hänge idealen wie Chancengleichheit, Fairness, Freiheit, Völkerverständigung, Gleichberechtigung und Frieden nach und hasse so ziemlich alles, was meiner Meinung nach dagegen steht.
    Religiös bin ich nicht, eher ein großer Feind davon. Ich verachte Monotheismus und halte es für strunzdämlich, sich durch ohne wirkliche Begründung festgelegte Regeln in seinen Bedürfnissen einschränken zu lassen, bzw. andere in ihren einzuschränken.
    Generell halte ich nicht viel von (überflüssigen) Regeln, Einschränkungen, Festlegungen und so weiter.
    Ich versuche, jeden tag so sehr zu genießen und so gut zu nutzen, wie es geht. Mich so wenig einschränken zu lassen, wie nur möglich und meine Ziele zu verfolgen und nie aus den Augen zu verlieren.

    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?

    Irgendwie bin ich über die Selbstdefinition über eine Subkultur ziemlich hinaus, denke ich. Mit dreizehn irgendwann wollte ich unbedingt Punker werden, mit fünfzehn Metaller. Ich trage lange Haare und meistens recht dunkle Kleidung, allerdings nicht ausschließlich. Ich würde mich nicht als Metaller bezeichnen, auch wenn ich manchmal vielleicht so aussehen, relativ viel Metal höre, in einer quasi Metalband spiele und die meisten meiner Freunde der Metalszene angehören. Ich mag an sich alternative/Gegenkultur. Da gehören Metal und Punk natürlich mit rein. Aber da ist noch viel mehr, von verschiedenster Musik, über Kunst bis zu politischen Meinungen. Ich wüsste jetzt keinen Namen für eine Szene, der ich anzugehören meine, aber zur unabhängigen/untergrund Kultur/Szene sehe ich mich schon zugehörig.

    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?

    Viel mehr als ich kennen möchte und viel mehr als man kennen muss.

    4. Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt?

    Zu den Metallerklischees passe ich teilweise ganz gut, denke ich. Ich trinke oft und gern viel Bier, ich liebe Konzerte mit Headbangen und Moshpit, "SLAYER" oder gar "WACKÖÖN!" mäßiges Gepöbel mach ich gern mit, bin ohnehin gern mal etwas lauter, fahre einmal im Jahr nach Wacken und so weiter. Allerdings fall ich bei vielen anderen Sachen komplett raus. Zum Beispiel ist die Metal-typische (oder generell Jugendkultur-typische) Ablehnung szenefremder Musikrichtungen mir fern, ich höre viel Metal, aber genau so viel Punk, Rock, Indie, Pop, Klassik, Hip Hop, Elektro und so weiter. Außerdem bin ich Veganer, was in der Metalszene eher gar nicht geht. Zudem sind die meisten Metaller oft eher unpolitisch, was auf mich überhaupt nicht zutrifft. Ich habe rote und gelbe T-Shirts im Schrank, die kein ordentlicher Metalhead je an sich heran lassen würde. Und so weiter.
    Also, genauso wenig wie ich mich der Szene zugehörig sehe, passe ich meiner Meinung nach in die Klischees. Höchstens halbwegs und auf den ersten Blick.

  14. #14
    Ok, Sandale... diese Szenen-Faux-Pas von wegen andere Musik hören und nicht ausschließlich schwarz tragen gehe ich gerne und mit Freuden ein, ebenso die meisten Metaler in meinem Bekanntenkreis. Leute die kommen und sagen "Ihhh, du hörst noch was anderes als XYZ?" kann ich eh nicht ab. Aber zu deiner Aussage von wegen...
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Außerdem bin ich Veganer, was in der Metalszene eher gar nicht geht.
    Es gibt tatsächlich vereinzelte Vegan Metal-Bewegungen. Die meisten davon sind denkbar unbekannt und was unbekannt ist, ist ja eh per Definition true, so lange es nicht progressiv ist. Gut, der Wahrheit die Ehre: Prominentester Vertreter und Gründer der so genannten "Vegan Black Metal"-Bewegung in Deutschland ist Alexander Kaschte mit Samsas Traum... dürfte einiges über deren Stellung binnen der Szene sagen.

  15. #15

    DieHeiligeSandale Gast
    Zitat Zitat von Trial Beitrag anzeigen
    Ok, Sandale... diese Szenen-Faux-Pas von wegen andere Musik hören und nicht ausschließlich schwarz tragen gehe ich gerne und mit Freuden ein, ebenso die meisten Metaler in meinem Bekanntenkreis. Leute die kommen und sagen "Ihhh, du hörst noch was anderes als XYZ?" kann ich eh nicht ab. Aber zu deiner Aussage von wegen...

    Es gibt tatsächlich vereinzelte Vegan Metal-Bewegungen. Die meisten davon sind denkbar unbekannt und was unbekannt ist, ist ja eh per Definition true, so lange es nicht progressiv ist. Gut, der Wahrheit die Ehre: Prominentester Vertreter und Gründer der so genannten "Vegan Black Metal"-Bewegung in Deutschland ist Alexander Kaschte mit Samsas Traum... dürfte einiges über deren Stellung binnen der Szene sagen.
    Nun ja, unter Szeneklischees hatte ich jetzt einfach mal wirklich die absoluten klischees, wie sie von den posern und Kiddies auf die Straße getragen werden, verstanden. Also "Iih, du hörst andere Musik!" und "Iih, du trägst da was unschwarzes!". Dass viele Metaller da ganz anders sind, steht außer Frage, schließlich ist Klischee immer nur die Scheiße, die oben schwimmt.
    Zu den Veganern im metal: Auch die ganze aufkeimende Metalcoreszene ist sehr vegan durchtränkt, ebenso gibt es viele Veganer im Grindcore, auch äußerst prominente Vertreter. Von Kaschte sind ja nur zwei Alben wirklich Black Metal und der Rest Gothic, von daher zähle ich ihn gar nicht wirklich zur Metalszene (wenngleich ich seine Musik, speziell das neueste Album, sehr mag). Metalcore genießt im trven Kern auch ken sonderlich hohes Ansehen. Anders sieht's mit Grindcore aus, aber was soll's. Veganismus im Metal bleibt eine Seltenheit, verschrien und ziemlich szeneuntypisch.

  16. #16
    was wohl u.a. daran liegt, dass es irgendwie albern ist, tierschutz zu propagieren, weil einem die vieher so leid tun, und gleichzeitig vaon zu singen, wie man die nächsten Drachen tötet (xD) / Jungfrauen opfert

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  17. #17
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?


    1. Hm... Ich bin kein Pazifist, kein Vegetarier... Ich würde sagen: Fröhlich!
    2. Ich bevorzuge keinen Stil... Ich habe einen Eigenen.
    3. Faulheit ...

  18. #18
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?

    4. Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt?


    1. Lebenseinstellung? Gute Frage. Im großen und ganzen würd ich sagen das ich alles immer relativ positiv sehe und selten wirklich Betrübt bin.

    2. Scene. Soll heisen einer der immer unmengen Geld für Klamotten ausgibt
    Wenn man die Gliederung ausschließlich in die Musik Sparte legen will dann wird man mich wohl in die Ecke Techno-Fuzi schieben müssen da ich mich da vom Musik technischen am wohlsten fühle.

    Btw was Nummer 2 angeht. Ich finds immer schön wie fast jeder immer schreibt: " Stil? Ich hab meinen ganz eigenen Stil und bin ganz Individuell und Einzigartig"
    Ich lade euch alle ein diesen Test hier mal zu machen und dabei eure kleine Individuelle Welt in sich zusammen fallen zu sehen.

    4. Erschreckender Weise sehr stark. Wenn wir wieder in unserer Runde zusammen sitzen lästern wir gerne über die schlecht gekleideten und wenig gebildeten. Meine Mutter hat uns immer die Gräfinen genannt weil wir so hochnäsig sind
    Along the shore the cloud waves break - the twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen - In Carcosa.

  19. #19
    Zitat Zitat von Hummelmann Beitrag anzeigen
    diesen Test hier mal zu machen
    Hab ich letztens im Sonderheft schon gemacht und kam auf irgendwas um 60 rum (-.

    Ansonsten
    1. Leben. Meist noch so, dass ich das auch mitbekomme.
    2. Nö, höre zwar gern Darkwave, D-Rock bis hin zu Gothic Metal, aber trotzdem sitz ich jetzt hier mit rotem Pullover und grüner Hose vor dem PC Normalerweise halte ich auch recht weng von Schubladen.
    3. Äh, ich kenne sie ja auch nicht (-,
    4. Noch nie gemacht und hab das auch nicht vor. Getragen wird das, was ich mir leisten kann. Ende.

  20. #20
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
    Ich bin optimistisch und glaube an das Gute im Menschen.

    Zitat Zitat
    2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
    Ich seh so aus, wie keiner aussieht. Warum soll ich mich irgendwelchen langweiligen Gruppen anschließen? Wenn ich so aussehen würde wie ein "Durchschnittspunker" würde ich es schlimmer finden als wie ein Spießiger Vertreter auszusehen.


    Zitat Zitat
    3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
    Gammeln.

    Zitat Zitat
    und optional die 4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt? (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... was ja nicht zwangsläufig stimmt.)
    Ich finde solche Personen entweder sympathisch oder unsympathisch. Sympathisch, wenn sie dennoch irgendetwas eigens und individuelles haben. Unsympathisch, wenn es so aussieht, als wären sie von ihren Freunden zu diesem Style gezwungen worden.

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