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Ritter
Ich finde, dass ein Spiel, wie auch ein Film immer aus einer Hand stammen sollte. Die Entwickler, die angefangen haben, "Fortress" zu entwickeln, haben sich sicherlich bei allem etwas gedacht. Wenn jetzt dieses Spiel in Fragmenten an einen anderen Entwickler geht, so wird auch das Spiel wieder ein ganz anderes.... Ich denke nur, dass gerade mal die Grafik so bleibt, alles andere wird bestimmt anders und da es ja heißt, viele Köchen verderben den Brei, ergo...
Wenn ich ein (Ex-)Mitarbeiter von Grin wäre käme ich mir schon erst mal verarscht vor. Ich arbeite mit sehr viel Mühe und Herzblut an einem Spiel (man sieht es zumindest den Artworks an), das für mich selbst zumindest mehr ist, als nur ein pures Produkt aus der Industrie und dann wird mir das in der Hälfte meiner Arbeit weggenommen und von vollkommen anderen Leuten zu Ende gebracht - am besten natürlich, das es kommerzorientiert ist und sich gut verkauft. Gut, dass es sich gut verkauft - das will ich auch. allerdings habe ich einen ganz anderen Bezug dazu, als ein Entwickler, der die Grafiken und Rahmenhandlung vorgesetzt bekommt - diese zusammensetzen soll mit dem Ziel, dass sich dieses Produkt gut verkauft - und da kann dieses Entwicklerstudio noch so talentiert sein.
Ich hätte gerne ein schwedisches Independent-Spin-Off von Final Fantasy XII gespielt, aber ein kommerzielles fragmentiertes Produkt werde ich links liegen lassen. Ich verstehe Sakaguchi sehr gut - es geht darum Geschichten Leute näher zu bringen und durch Spiele (wie auch durch Filme) den Spaß am Geschichtenerzählen auf den Zuhörer/Spieler zu übertragen. Das tun aber solche reinen Kommerzfragmente nicht mehr - hier wird oft nur der Name eines guten Titels misbraucht.
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