hab den film vor einer woche gesehen. ich fand ihn ganz okay, ich seh aber nicht den film des jahres, sondern nen okayen sci-fi-trash-film mit debilen nigerianern, komischen insekten-aliens und einem dicken gemetzel in den letzten 15 minuten, bei dem ich zumindest wach blieb (im gegensatz zu der mitte des films, in der meiner meinung nach absolut GAR NIX passierte außer wikus ständigem rumgebitche über die gesamtsituation und ab und zu einer passablen actionszene - wie wenn er und christopher ins hauptquartier der mnu (? wie hieß die organisation nochmal?) einbrechen).

das größte problem, das ich mit dem film habe, ist wohl, dass ich mit riesigen erwartungen ("film des jahres", "bester sci-fi-film ever!" blablabla) hinging und ihn mir ansah und auf ganzer linie enttäuscht wurde. die grundiee - aliens als metapher für rassismus - ist nicht unbedingt superneu (z.b. "unheimliche begegnung der dritten art", "der tag an dem die erde stillstand", sogar fucking "men in black"). mockumentary im shaky-cam-style ist auch nicht bahnbrechend (ich brauch glaub ich keine titel zu nennen, aber ich sag spontan, dass ich mich teilweise an "children of men" und "the last broadcast" erinnert fühlte. sogar "number 23" hatte shaky-cam-elemente!). roboteranzüge mit denen scheiß in die luft gesprengt wird? öhm, "transformers"? "matrix revolutions" (uääääh...)? und so weiter? die cockpit-ansicht, als wiku in dem alien-roboter hockt ist OFFENSICHTLICHST von "iron man" geklaut. das einzig coole waren die waffen der aliens und die weißen special-gewehre der mnu - aber auch nur, weil die so verdammt billig aussahen

und dieses ganze zusammengeklaue hat mir den film nicht unbedingt kaputt gemacht, aber ich hatte irgendwann mehr interesse daran, herauszufinden, welche szene aus welchem film jetzt adaptiert wird, als daran, wie die story weitergeht. weil: ich hab die story kein stück ernstgenommen, erzählt was ihr wollt.

in diesem sinne: schöner trash. wenn man nicht zuviel hineininterpretiert und sich einfach von den teilweise sehr merkwürdigen weltanschauungen des regisseurs berieseln lässt, hat man ein okayes popcorn-filmchen. als parabel auf die böse böse menschheit mit ihrem bösen bösen rassismus funktioniert der film nicht die bohne für mich. in diesem sinne: 5 von 10