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Thema: Playing the Ocarina #001: How to Start (Allgemeine INFOS für Okarina-Beginner ...)

  1. #1

    Playing the Ocarina #001: How to Start (Allgemeine INFOS für Okarina-Beginner ...)




    Vorwort

    "Wer kann noch Ocarina spielen, bitte melden!" ... Dieser Thread in diesem Forum sollte eigentlich zur Zusammenfindung aller Foreninterner Okarina-Musiker dienen, doch bald tauchten dort Fragen auf wie "Welche Okarina ist am besten?" ... Daher dachte ich mir: Mach ich doch einfach mal nen allgemeinen Ocarina-INFO Thread auf ...

    Okarinas im Allgemeinen

    Zitat Zitat von Wikipedia, die freie Enzyklopedie
    Experten nehmen an, Okarinas seien über 12.000 Jahre alt, waren in allen alten Hochkulturen vertreten und wurden etwa bereits von den Maya, Inka und Azteken gespielt. Dort hatten sie meist die Form von Vögeln oder anderen Tieren, während die Okarinas im alten Kaiserreich China eher eiförmig waren.

    Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte der italienische Tonbrenner Giuseppe Donati aus Budrio die heute vorherrschende rübenförmige Gestalt mit einem Tonumfang von eineinhalb Oktaven, die 10-Loch-Okarina. Er baute seine Instrumente in mehreren Größen, von der kleinen Sopranokarina bis zur großen Bassokarina. Der erste öffentliche Auftritt eines Okarinaquintetts fand 1863 in Budrio statt.

    Auf der Basis von Donatis 10-Loch Okarina entwickelte Takashi Aketagawa 1928 die erste 12-Loch Okarina, eine international sehr verbreitete Bauform.

    Um 1965 verbesserte der Instrumentenbauer Josef Plaschke aus Südtirol unter Mithilfe des Volksmusikanten Franz Kofler die Okarina, welche seither in der deutschen und österreichischen Volksmusik eingesetzt wird (siehe zweites Bild). Kurt Posch aus Braz in Vorarlberg entwickelte das Instrument ab 1990 weiter.

    Mittlerweile gibt es weltweit dutzende Okarina-Hersteller, welche die Okarina immer weiter verbesserten. So begann beispielsweise „Hind“ damit, hölzerne Okarinas in der klassischen „Sweet-Potato“- und in der „Walnut“-Form herzustellen. „Mountainocarinas“ entwickelte gar „Outdoor-Okarinas“ in der „Inline“-Form, welche aus Materialien wie z. B. Aluminium, Polycarbonat, Corian und diversen Harthölzern bestehen. In den letzten Jahren wurden auch in besonderem Maße Mehrkammer-Sonderformen der „Sweet Potato“ erdacht, das „Double“-, „Triple“- und „Quadruple“-System, basierend auf dem von Luigi Silvestri erdachten Mehrkammersystem.

    Neben der Okarina gibt es noch einige andere Instrumente, welche nach dem selben Prinzip arbeiten, beispielsweise das Gemshorn.
    Welches Lochsystem zum Start

    Für den Start empfehle ich eines der heute 4 geläufigsten Lochsysteme zu nehmen: 4, 6, 10 oder 12 Loch Okarina.

    4/6-Loch Okarina

    Vorteile
    -Häufig sehr günstig zu haben
    -Leicht transportierbar / kann um den Hals getragen werden
    -Da häufig sehr dekorativ auch als "Schmuck" unauffällig mitführbar
    Nachteile
    -Sehr geringer Tonumfang (Gerade einmal eine Oktave)
    -Spielweise nicht auf jede 4 Loch Okarina anwendbar, da es verschiedene 4-Loch-Systeme gibt. (evtl. Umlernen bei Neukauf nötig)
    -schwerer erlernbar als 10/12-Loch-System

    10 Loch Okarina
    Vorteile
    -guter Tonumfang (1/2 Oktaven)
    -leicht erlernbar
    Nachteile
    -hoher Preis
    -schlechte Transportmöglichkeit


    12 Loch Okarina
    Vorteile
    -sehr guter Tonumfang (fast 2 Oktaven)
    -leicht erlernbar
    Nachteile
    -hoher Preis
    -schlechte Transportmöglichkeit

    FÜR FORTGESCHRITTENE: Double/Tripple-Okarina
    Vorteile
    -idealer Tonumfang (2/3 Oktaven)
    Nachteile
    -extrem hoher Preis
    -schlechte Transportmöglichkeit
    -wird zwar im Grunde genauso gespielt wie 10/12-Loch und ist also leicht erlernbar; Darin richtig gut zu werden ist aber weit schwerer als bei 10/12-Loch.



    Welches Material zum Start



    Schafsklaue/Gemshorn/etc.

    Vorteile
    -Recht stabil
    -Häufig in hübschen Designs
    Nachteile
    -klingen immer unsauber - Material-bedingt
    -häufig schlecht, wenn überhaupt gestimmt; Löcher an der falschen Stelle, etc.
    (Nur falls zur Okarina umgebaut - "Echte" Gemshörner sind meist gut gestimmt ...)



    Plastik/Maschinell

    Vorteile
    -Sehr stabil
    -klar definierter Ton
    Nachteile
    -klingen häufig sehr "scharf" .... unangenehm


    Metall

    Vorteile
    -Extrem stabil
    -klar definierter Ton
    Nachteile
    -klingen häufig sehr "scharf" .... unangenehm, wenn auch nicht so schlimm wie bei Plastik

    Ton/Terrakotta

    Vorteile

    -sehr Angenehmer, warmer Ton
    Nachteile
    -wesentlich "unsauberer" Ton als bei Keramik
    -leicht Zerbrechlich

    Keramik

    Vorteile
    -sehr Angenehmer, warmer Ton
    Nachteile
    -leicht Zerbrechlich


    Holz

    Vorteile
    -sehr Angenehmer, warmer Ton
    -recht stabil
    Nachteile
    -häufig EXTREM teuer


    EMPFOHLENES VIDEO ZUM THEMA:
    Docjazz4 - OcTalk!: Choosing Your First Ocarina





    Wo kaufen ... ???

    ÜBLICHE OKARINA-PREISE

    [50- 200 € Einkammer-Okarina, 150-300 € Zweikammer, 300-600 € Dreikammer]


    DIE WICHTIGSTEN


    STL Ocarinas
    SEHR große Auswahl an Ocarinas und Spezialokarinas. Durchwegs gute Qualität. ALLERDINGS, miese Geschäftspraktiken; Teils wurden Okarinas
    Monate zu spät oder sogar gar nicht ausgeliefert.

    ACHTUNG:
    STL IST KEIN OKARINA-HERSTELLER (!!!).
    Stl verkauft nur als "Re-Seller" Okarinas - Zumeist aus dem Asiatischen Raum. Wenn man sich etwas umsieht, sind viele der Okarinas, die STL verkauft auch andernorts zu haben.

    Songbird Ocarinas
    Stellt teure, aber wunderschöne Okarinas, mit wunderbarem Klangbild her.
    Hat in seinem Sortiment (meiner Meinung nach) die (zumindest vom Design her) beste 12 Loch Okarina "Dragontooth" sowie die (vorallem Klanglich) beste 10-Loch Okarina "Muse".

    Weiterhin hat er wunderschöne 4/6-Loch Okarinas zum "um den Hals tragen" im Sortiment.

    Focalink
    Hochwertige und schön designte Okarinas, zu halbwegs erschwinglichen Preisen.
    Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

    Kann vorallem auch Design-Technisch punkten.

    Maparam
    Hochwertige, aber doch recht teure Okarinas.

    Mountain's Ocarinas
    Wegen der Form besonders leicht zu erlernen/für Einsteiger gut geeignet.
    Echt guter Sound ... leider deftige Preise ...


    MountainS Ocarina bietet nebenbei eine "limited Lifetime"- Garantie. Wenn man bedenkt, dass sie ihre Okarinas aus Polycarbonaten, Metallen, und Harthölzern fertigen, ist das aber auch nicht weiter wunderlich.

    Hind's Ocarinas
    Stellt Holz-Okarinas mit wunderbarem Klangbild her. Leider EXTREM Teuer.

    Giorgio Pacchioni
    Dieser Okarina-Veteran stellt Okarinas - auch doubles und triples - im klassischen italienischen Design her. Durchwegs SEHR GUTE Qualität. Durchwegs angemessene Preise. Gute Ideen um das Spielen auf Mehrkammer-Okarinen leichter und dynamischer zu machen. Etc.

    Ocarina Werkstatt Johann Ritter
    Gute Auswahl an Qualitativ hochwertigen Okarinas. Außerdem eine gute Zeldareplik.

    SONSTIGE

    (prima-gakki) aketa-ocarina
    Aketa ist ein Okarina-Pionier seit 1929. Er entwickelte aus der klassischen italienischen 10-Loch Okarina die typisch asiatische 12-Loch Okarina, und etablierte diese. Die Okarinas der von ihm gegründeten Firma (die mitlerweile anscheinend in Prima-Gakkis Händen liegt) zeichnen sich noch immer durch hervorragende Qualität aus.

    Wer des japanischen nicht mächtig ist, kann Aketas Okarinas ebenfalls über dessen englischsprachigen Händler Sammy's Ocarina Music bestellen.

    Musik Plaschke
    Südtiroler Traditionsbetrieb. Von günstigen Einsteigermodellen, bis hin zu guten und teuren Meister-Okarinas ist hier alles zu haben. Leider aber kaum ausgefallene Designs.

    Clayzeness Ocarinas
    Sehr schöne, einzeln, in Handarbeit gefertigte Okarinas ...
    Das ausergewöhnliche daran: Zu fast jeder Okarina auf der Seite existiert ein Video, das zeigt wie sie hergestellt wird ... Und die Preise dafür sind ... nunja ... Angemessen, aber durchaus noch in Ordnung ...

    Sixthstreetpottery
    Süße kleine, und vorallem erschwingliche Okarinas.

    Musikhaus Voss
    Stellt die "Blockarina" her, eine aus Blockflötenköpfen gefertigte 4-Loch-Okarina, welche stimmbar ist ... Ähnlich einer Querflöte.

    Islandocarinas
    Ausgefallene Designs. Annehmbare Preise.

    Terry Riley Vessel Flutes
    Sehr geringe Auswahl. Vorallem hübsche Pendant-Ocarinas.

    Spencer's Ocarinas
    Sei hier nur der Gesammtheit wegen erwähnt. Stellt wertvolle Einzelstücke her. Man muss allerdings warten, bis er wieder mal eine Okarina im Angebot hat.

    Susato Ocarinas
    Kleine 4-Loch-Holz-Okarinas. Hübsche Designs. (Für Holz) SEHR gute Preise ...

    Dunster Ocarinas
    Schöne Okarina Designs, leider wird nur ab und an eine dieser Okarinas auf E-Bay verkauft.

    Rare Earth Flutes
    Recht ausgefallene designs; Aber diese Preise ....
    Einfach zu teuer ....

    MAREUM
    Asiatische Firma. Vorallem sehr schöne Holz-Okarinas.
    Im Vergleich zu z.B. Woodsound (das seine Okarinas u.a. über Maparam verkauft) oder Hind, wahre Schnäppchen

    Ogawa
    High-End-Okarinen. SEHR empfehlenswert. Für solche, die das Geld dafür haben ...
    Seine Okarinas werden u.a. von Mr. Osawa, schlichtweg DER lebenden Okarina-Legende im asiatischen Raum, gespielt.

    Borsljudet
    Schwedischer Hersteller. Seine Holz-Okarinen sehen zwar recht - hmm - egenwillig aus; klingen aber GENIAL.

    Maestro Ceramista, Claudio Colombo
    Italienischer Töpfermeister. Wunderschöne, wunderbar klingende, aber leicht überteuerte Okarinas.

    Grapevineroad
    Schöne Holz-Okarinas. Aber: Miserabel bis Gar Nicht gestimmt.
    Daher kann ich von diesem Hersteller leider nur abraten.

    Melinda Willis
    Schöne Okarinas --- Aber teuer ...

    Teresa Suggs
    Schöne - Gut klingende - Aber arg teure Okarinas ...

    Mitya Kuznetsov's ocarinas
    Russische Ocarinas in sehr exklusivem Design.

    Firestone Ocarinas
    Hässliche, aber erstaunlich schön klingende 4-Loch-Okarinas

    Cantare
    Ein echter Geheimtipp ...
    Die "kleinen" 'Ogawas' Zumindest vom Aussehen her kommen sie dem Orginal doch schon arg ähnlich. Doch sie sind wesentlich günstiger als das Orginal.

    David Pitts Ocarinas
    Schöne "Homemade" "Halskettenokarinas"

    Claylarks Okarinas
    Wunderschöne "Figur"-Okarinas ....

    Zin Ocarinas
    Hübsche "Sweet Potato" Okarinas in trendigen Farben ...
    Vorallem einige ausgezeichnete Plastik-Okarinas. Empfehlenswert also vorallem für "den kleinen" Okarinisten.



    Das Spielen lernen

    - Johann Ritter bietet auf seiner Seite ein kostenloses Zelda-Liederbuch mit UNSUMMEN an Zelda-Songs [ca. 50 Seiten] an:

    http://www.ocarina.de/zfans/booklet/

    -Docjazz 4 bietet mit seinen "OcTalk!" Episoden etliche nützliche Ocarina Infos.

    -CLAYZENESS ONLINE SONGBOOK für 4-Loch-Okarinas.

    Inspierende Videos
    - Heather
    - Ocarina Diva
    - Docjazz 4
    - Kissing 88

    Community

    --http://theocarinanetwork.com/

    --http://ocarinasunited.freeforums.org/portal.php

    -http://octalk.net/



    Mit freundlichen Grüßen,
    Jérôme

    PS: Ich hoffe der Thread war halbwegs hilfreich. Ich werde versuchen ihn nach und nach zu erweitern, sobald ich dazu Zeit habe.

    Und ach - Es wäre schön euch auf Youtube zu treffen:

    http://www.youtube.com/user/jerome96114

    Geändert von Jerome Denis Andre (15.07.2010 um 23:19 Uhr)

  2. #2
    Eventuelle Anmerkungen sind übrigens gerne erwünscht :-)

  3. #3
    Naja, soviele Okarina-Spieler gibt es hier nicht. Ich glaube, neben zuffel waren das höchstens ein oder zwei, die sich hier eh nicht mehr blicken lassen.

  4. #4
    Naja, aber zumindest eine Rückmeldung was ihr davon so haltet, und was verbesserungswürdig würdig ist wäre nett ?


    Das hier ist im Moment eine Art "Testlauf" für nen Artikel den ich woanders posten will ...

  5. #5
    So, ich habe mich jetzt extra wegen dem Thread hier angemeldet. Ich spiele leidenschaftlich und mittlerweile sogar schon relativ gut Ocarina und kann jedem Zeldafan nur folgendes Liederbuch ans Herz legen. Zeldasongs, einfach zu spielen und superschön klingend!

  6. #6
    Zitat Zitat von Erich_Mühsam Beitrag anzeigen
    So, ich habe mich jetzt extra wegen dem Thread hier angemeldet. Ich spiele leidenschaftlich und mittlerweile sogar schon relativ gut Ocarina und kann jedem Zeldafan nur folgendes Liederbuch ans Herz legen. Zeldasongs, einfach zu spielen und superschön klingend!
    Na - Immerhin einem gefällt dieser Topic ...

    __________________________________________________________

    Habe den ersten Post btw. nochmals überarbeitet und aktualisiert ...

  7. #7
    So, jetzt hab ich den ganzen Artikel gelesen, obwohl mich dieses Instrument eigentlich gar nicht interessiert. Hauptsächlich habe ich ihn gelesen, weil du dir offenbar doch einige Mühe gegeben hast. Da wäre es jetzt sehr doof, wenn du gar keine Resonanz kriegen würdest.

    Ich kann jetzt nicht die Informationen überprüfen, die du lieferst, da ich das Instrument wie gesagt nicht kenne, also zerpflücke ich einfach mal deinen Artikel im Allgemeinen...

    Generell ist mir zu allererst aufgefallen, dass du anstelle von korrekten Satzzeichen häufig drei Punkte verwendest... das tue ich auch, wie du siehst, sogar sehr gerne, wenn ich einfach mal so drauf lostippe, allerdings sollte man es in einem Artikel, den man irgendwo veröffentlichen möchte, vermeiden. Wirkt etwas unprofessionell.

    Dann gehst du auf die Geschichte der Okarinas ein. Sehr schön, war auch sehr informativ und ich werde in der Beziehung vielleicht sogar noch etwas weiter lesen, allerdings ist das alles leider nicht von dir. Das ist natürlich kein Fehler, du gibst ja auch deine Quelle an, aber in eigenen Worten ist es immer schöner.

    Du fängst mit den Informationen auch leider mittendrin an. Also mit der Geschichte. Du setzt also quasi voraus, dass man schon weiß, was eine Okarina ist. Allerdings solltest du, wenn du schon so in die Materie gehst, dann auch ganz von vorne anfangen, wie eben der Wikipedia-Artikel.
    Okarina ist italienisch für "kleine Gans", les ich gerade. Sehr schön unnützes Wissen, auf sowas steh ich. Und einfach wegen der Vollständigkeit sollte man z.B. auch erwähnen, dass die Okarina ein Blasinstrument ist. Liest man deinen Artikel, ohne das Ding zu kennen, fehlt damit schon eine wichtige Grundinformation (es ist offensichtlich, dass es ein Blasinstrument ist, aber dennoch).

    Als nächstes vergleichst du die verschiedenen Okarina-Arten und gehst auf ihre Vor- und Nachteile ein. Dagegen kann man absolut nichts sagen. Anstatt Romane zu schreiben, wo man nach der Hälfte eh keinen Bock hat, weiterzulesen, machst du wirklich einen stichpunktartigen Vergleich. Sehr übersichtlich, super.

    Allerdings - keine Ahnung, ob's stimmt, ich bin ja nicht vom Fach - so 'ne Sachen wie "leicht erlernbar" sind immer sehr subjektiv, oder? Kann sein, dass es wirklich kinderleicht ist, wollte es nur mal anmerken. Auch wiederholen sich die Attribute der Instrumente häufig. Die Zehn- und die Zwölf-Loch-Okarina haben ja nahezu gleiche Vor- und Nachteile. Mag sein, dass sie sich wirklich ähneln, aber wirkt halt auf den ersten Blick nach Kopieren und Einfügen. Vielleicht hilft da ein Beispiel, warum sie beispielsweise so schwer zu transportieren sind... ich meine, liegt auf der Hand, offenbar sind die Dinger einfach nur groß, aber mit Beispiel wirkt's vielleicht so, als hättest du noch mehr Ahnung, als du offenbar ohnehin schon hast.

    Hm, das mit den Materialien richtet sich ja offenbar an Musiker... die werden wohl wissen, was mit "unsauberenen" und "scharfen" Tönen gemeint ist. Ich persönlich kann mir da nichts drunter vorstellen.
    Auch hier: Beim Satz über den extrem hohen Preis von Holz-Okarinas wäre ein Beispiel ganz angebracht, damit man weiß, was extrem teuer ist. Für einen jungen Hobbymusiker, der noch zur Schule geht, wird's ja häufig schon extrem teuer, wenn der Betrag dreistellig wird.

    Schön, dass du direkt ein Video von einem Vollprofi zeigst. Ich hab mal ein bisschen in seine anderen Videos reingeschaut; klingt sehr schön. Interessant, das mal andere Leute tun zu sehen als Link.
    Gibt's vielleicht noch andere gute Halbprofis, deren Videos sich lohnen? Wenn man direkt etwas mehr zu gucken hat, motiviert das vielleicht (vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall, schwer zu sagen).
    Oder gibt es vielleicht professionelle Musiker, die in ausverkauften Konzerthallen Okarinas spielen? Oder vielleicht eine Szene aus einem berühmten Film oder einen Teil aus einer bekannten Oper, in der eine Okarina vorkommt? Sowas finde ich immer sehr interessant und es hilft mir, einen Bezug zu dem Ding herzustellen, das ich nicht kenne und dass mir jemand versucht zu erklären.

    Ja nun, die Verkäufer...
    Ist STL wirklich so wichtig, wenn sie "miese Geschäftspraktiken" haben? Ehrlich, nach so einer Kritik kauft da doch keiner mehr ein. Ein Kumpel von mir bestellt sich auch immer CDs aus Asien und motzt immer rum, dass die verspätet oder nie ankommen, bestellt da aber dennoch immer wieder. Der Job eines Verkäufers ist es, mir das zu geben, wofür ich ihn bezahle. Wenn er das nicht kann (oder will), ist er kein guter Verkäufer, egal wie groß das Angebot ist.
    Und, so in eigener Sache: Heißt "Re-Seller Okarinas aus asiatischem Raum", dass die aus zweiter Hand, also quasi benutzt sind? Finde ich persönlich irgendwie eine eklige Vorstellung... aber ich stell mir dann einfach vor, dass nur hübsche junge Chinesinnen Okarina spielen.

    Die kurzen Beschreibungen zu Songbird Ocarinas und Giorgio Pacchioni sind gut geworden; so eine Beschreibungen sollten alle erhalten.

    Bei vielen, speziell z.B. bei Clayzeness Ocarinas fällt wieder die schwammige Beschreibung auf. Wie hoch ist ein Preis, wenn er "angemessen, aber durchaus noch in Ordnung" ist? Wenn ich keinen Vergleich habe und mich nicht auskenne, dann hilft mir das null weiter.

    Bei "Sixthstreetpottery" würde ich übrigens nur wegen dem herzallerliebsten Namen was bestellen.

    Beim Musikhaus Voss erwähnst du plötzlich eine ganz neue Art, die Blockarina. Dazu vielleicht noch etwas mehr Informationen.

    Gegen Ende werden deine - ähnlich wie hier gerade bei mir - Absätze immer kürzer. Vergeht dir die Lust? Klar, ich werd gerade auch etwas schreiblahm, irgendwie sitz ich hier auch schon zwanzig Minuten dran, aber im Grunde sollten doch alle Hersteller so in etwa die gleiche Zeilenanzahl an Beschreibungen erhalten, oder? Wenn sie nur "der Vollständigkeit halber" aufgeführt werden, hilft mir das ja nicht für meine Entscheidung, wo ich eine kaufen soll. Ich muss ja schon einen fairen Vergleich von allen haben; sowohl preislich als auch qualitativ.

    Joa, zum Schluss ist das Buch mit den Zelda-Liedern natürlich eine schöne Motivation für den geneigten Fan; die Videos von Youtube-Nutzern sind auch keine schlechte Idee, und die Verlinkung zu den Gleichgesinnten brauchen Leute mit einem Hobby, das ein Nischendasein fristet, ja immer.

    So, das war's. Das war jetzt viel Kritik, aber alles in allem hast du natürlich gute Arbeit geleistet und dir offenbar viel Mühe gegeben. Weiter so mit der Arbeit. Vielleicht les ich dann ja in zehn Jahren ja mal im Rolling Stone einen Artikel über Okarinas von dir.

  8. #8
    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    So, jetzt hab ich den ganzen Artikel gelesen, obwohl mich dieses Instrument eigentlich gar nicht interessiert. Hauptsächlich habe ich ihn gelesen, weil du dir offenbar doch einige Mühe gegeben hast. Da wäre es jetzt sehr doof, wenn du gar keine Resonanz kriegen würdest.
    Danke sehr

    Zitat Zitat
    Ich kann jetzt nicht die Informationen überprüfen, die du lieferst, da ich das Instrument wie gesagt nicht kenne, also zerpflücke ich einfach mal deinen Artikel im Allgemeinen...

    Generell ist mir zu allererst aufgefallen, dass du anstelle von korrekten Satzzeichen häufig drei Punkte verwendest... das tue ich auch, wie du siehst, sogar sehr gerne, wenn ich einfach mal so drauf lostippe, allerdings sollte man es in einem Artikel, den man irgendwo veröffentlichen möchte, vermeiden. Wirkt etwas unprofessionell.
    OK.

    Zitat Zitat
    Dann gehst du auf die Geschichte der Okarinas ein. Sehr schön, war auch sehr informativ und ich werde in der Beziehung vielleicht sogar noch etwas weiter lesen, allerdings ist das alles leider nicht von dir. Das ist natürlich kein Fehler, du gibst ja auch deine Quelle an, aber in eigenen Worten ist es immer schöner.
    Jain. Der 3. und 5. Absatz des Zitates aud dem Okarina-Artikels auf Wikipedia stammen komplett aus meiner Feder ...



    Zitat Zitat
    Auch wiederholen sich die Attribute der Instrumente häufig. Die Zehn- und die Zwölf-Loch-Okarina haben ja nahezu gleiche Vor- und Nachteile. Mag sein, dass sie sich wirklich ähneln, aber wirkt halt auf den ersten Blick nach Kopieren und Einfügen.
    Afaik ist die 12 Loch OC eh nur eine 10-Loch mit zwei zusätzlichen "Sub-Holes" um 2 Töne unter den Grundton der Okarina zu gehen ...


    Zitat Zitat
    Auch hier: Beim Satz über den extrem hohen Preis von Holz-Okarinas wäre ein Beispiel ganz angebracht, damit man weiß, was extrem teuer ist. Für einen jungen Hobbymusiker, der noch zur Schule geht, wird's ja häufig schon extrem teuer, wenn der Betrag dreistellig wird.
    Nun - Im Vergleich zu den für Okarinas üblichen Preisen ...
    [50- 200 € Einkammer-Okarina, 150-300 € Zweikammer, 300-600 € Dreikammer]


    Zitat Zitat
    Oder gibt es vielleicht professionelle Musiker, die in ausverkauften Konzerthallen Okarinas spielen? Oder vielleicht eine Szene aus einem berühmten Film oder einen Teil aus einer bekannten Oper, in der eine Okarina vorkommt? Sowas finde ich immer sehr interessant und es hilft mir, einen Bezug zu dem Ding herzustellen, das ich nicht kenne und dass mir jemand versucht zu erklären.
    Im Asiatischen Raum ja. Mr Osawa ist hier eine lebende Legende ...
    Ja - Gute Idee - Wird gemacht

    Zitat Zitat
    Ist STL wirklich so wichtig, wenn sie "miese Geschäftspraktiken" haben? Ehrlich, nach so einer Kritik kauft da doch keiner mehr ein.
    Leider sind sie trotz dessen eines der wirtschaftlich stärksten Okarina unternehmen. Fast alle Okarina-Neulinge (vorallem aus den USA), die natürlich die ganzen europäischen und Asiatischen Hersteller nicht kennen, landen erstmal auf STLs Seite ...


    Zitat Zitat
    Und, so in eigener Sache: Heißt "Re-Seller Okarinas aus asiatischem Raum", dass die aus zweiter Hand, also quasi benutzt sind? Finde ich persönlich irgendwie eine eklige Vorstellung... aber ich stell mir dann einfach vor, dass nur hübsche junge Chinesinnen Okarina spielen.
    Nein - Nicht Second-Hand-Seller, sondern Re-Seller. Sprich: Ein Okarina-Importeur, der aber selbst nichts herstellt ...

    Soll heißen: Die Kaufen in Asien günstig Okarinas ein, und geben sie in den USA/Auf ihrer Seite teils gar zum dreifachen Preis wieder her ...

    Zitat Zitat
    Die kurzen Beschreibungen zu Songbird Ocarinas und Giorgio Pacchioni sind gut geworden; so eine Beschreibungen sollten alle erhalten.
    Werden sie nach und nach auch kriegen ...



    Zitat Zitat
    Bei "Sixthstreetpottery" würde ich übrigens nur wegen dem herzallerliebsten Namen was bestellen.





    Zitat Zitat
    So, das war's. Das war jetzt viel Kritik, aber alles in allem hast du natürlich gute Arbeit geleistet und dir offenbar viel Mühe gegeben. Weiter so mit der Arbeit. Vielleicht les ich dann ja in zehn Jahren ja mal im Rolling Stone einen Artikel über Okarinas von dir.

    [/QUOTE]

    Geändert von Jerome Denis Andre (14.07.2010 um 00:05 Uhr)

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