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Tja, warum spiele ich Rollenspiele? Weil ich die mittlelalterliche oder mittelalterlich anmutende Fantasie-Welt der RPGs mag. Weil man da die Welt noch in Ordnung bringen kann durch seine eigenen Entscheidungen. Weil man da mit Magie und Schwertern hantieren kann und wunderschöne Gegenden entdecken.
Ich spiele eigentlich mich selbst immer in RPGs. Ich bin im RL der gutmütige Trottel, der keinen Menschen, kein Tier leiden sehen kann und immer hilft und im RPG zeigt es wenigstens Folgen. Ich kann die Welt wieder in Ordnung bringen. Ich kann im RL nichts Grausames tun und ich kann es in RPGs nicht. Nie war ich Sith, immer Jedi, nie konnte ich die Morag Tong oder die Dunkle Bruderschaft durchspielen. Das geht soweit, dass ich immer in bestimmten RPGs "chaotisch-gut" anfange und zu "rechtschaffen-gut" mutiere. ._. Selbst wenn ich gar nicht will.
Und ich mag Magie. Leidenschaftlich. Wünschte, es gäbe die auch im richtigen Leben. Und die schönen Landschaften, wo es noch keine Umweltverschmutzungen gibt, wo mir zu wunderschöner Musik Rehe vor dem Pferd herumspringen. Oder ein Herbstwald zum Träumen einlädt. Oder eine traumhaft schöne Fantasy-Welt mir ein Haus in einem Pilz beschert. Ich durch eine Schneelandschaft wandern kann, die diesen Namen auch noch verdient.
Flucht aus der Realität? Wenn ein Spiel Flucht ist, dann ist es auch das Lesen eines Buches, das Sehen eines Films. Dann ist jedes Hobby "Flucht". Nur würde niemand auf die Idee kommen zu sagen, dass derjenige, der viel liest oder viel fernsieht, aus dem RL flüchtet. Komischerweise kommen viele aber sofort auf eine solche Idee, wenn es sich um ein Spiel handelt.
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