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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Kaum hat Raven zuende gedacht, erscheint auch schon wieder Jims Gesicht aus der Bodenluke. „Wie ich sehe, hast du dich schon gut versorgt. Und ich stelle fest, dass du meinen Rat beherzigt hast. Wenn du deine Ausrüstung wieder geholt hättest, wäre das ganze bestimmt nicht so glimpflich abgelaufen.“. In den Händen hält der Kaiserliche zwei dampfende Schüsseln, von denen er, kaum bei Raven angekommen, eine dem Dunmer reicht. Es stellt sich als Schlachterfisch-Eintopf heraus, und Jim lacht. „Was sollte es jetzt auch sonst geben, ich will die Wache ja schließlich nicht angelogen haben…“.
Jim hört sich während des Essens die Fluchtgeschichte von Raven an und muss immer wieder zynische Kommentare einwerfen was die Sicherheit der Festung angeht. Als sie zuende gegessen haben, räumt Jim die Schüsseln weg und wirft noch einen verstohlenen Blick aus dem Fenster, allerdings nur zwischen den Ritzen hindurch. „Anscheinend haben sie wirklich aufgegeben, aber das überrascht mich nicht, draußen ist es kalt…“. Der Kaiserliche geht danach zu den kleinen Kisten herüber und holt eine handvoll getrocknetes Fleisch heraus, welches er dann teilt und Raven die eine Hälfte reicht. Dann setzt er sich wieder und beginnt im Plauderton von sich zu erzählen.
Es stellt sich heraus, dass Jim einmal ein angesehener und auch erfahrener Faustkämpfer war, was wohl auch sein Triumpf gegen den ork in der Zelle erklären dürfte. Jedoch war er zu ehrlich für diesen Beruf, und nachdem er sich mit den falschen Leuten angelegt hatte, war seine Karriere offiziell beendet, denn gegen den Einfluss der Korruption war er machtlos. So fing er an, sich als Tagelöhner durchzuschlagen und einfach nur noch vor sich hin zu leben. Er ist bei den Wachen äußerst bekannt und der Hauptmann der Festung hat ihn auf den Kieker. Besonders ausgiebig berichtet er von seinen Kämpfen und schwelgt dabei in Erinnerungen, was sich jedoch als sehr lehrreich für raven herausstellt.
Nach einer Weile erhebt sich Jim und deutet zu den Säcken. „Leider kann ich dir keinen anderen Platz zum Schlafen anbieten…“, und sogleich leert er einen Sack aus und schüttet das Stroh auf den Boden an die Wand, einen weiterer Sack als Kopfkissen legt er darauf. „Morgen müssen wir dann sehen, wie wir dich hier herausbekommen. Schlaf erst einmal…“, und mit einem Handgruß verabschiedet sich der Kaiserliche nach unten durch die Bodenluke und lässt Raven allein.
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