Freies Schussfeld und eine einsame Zielscheibe rennt um ihr leben.... Raven realisiert nicht viel von seiner Umgebung, nur dass beständige surren der Pfeile die ihn jedesmal nur um wenige Zentimeter verfehlen. Der Dunmer sprintet durch das erstaunlich leere Pelagiad. Gleich habe ich es geschafft.... Raven bemerkt erst jetzt das der Pfeilhagel ihn nicht mehr trifft. Sie haben kein freies Schussfeld. Jetzt habe ich sie abgehängt... Er läuft den Hügel hinunter und zu spät hört er das surren eines einzelnen Pfeils. Raven merkt wie eines seiner Beine nachgibt. Er stolpert und dann ist da noch dieser Stein. Nach einem kurzen Flug landet der Dunmer unsanft im hohen Gras und bleibt liegen.

Was ist passiert? Raven's Blut rauscht noch immer in seinen Ohren, er hört sonst keine anderen Geräusche. Langsam wird sein Blick wieder klarer und er entdeckt nicht allzuweit entfernt ein kleines Haus mit einem kleinen schwach beleuchteten Fenster. Jim's Haus! Raven will aufstehen als ihn ein allmählich stärker werdender Schmerz im Unterschenkel an seinen unfreiwilligen Sturz erinnert. Der konnte Zielen. Wenn's kein Bosmer war, war es die einzig nüchterne Wache. In der Ferbe hört er die Rufe der Wachen, scheinbar haben sie ihn noch nicht gefunden. Langsam kehrt sein Verstand zurück und der Dunmer erkennt das er in einer verzwickten Lage steckt. Im Moment haben mich die Wachen nicht gefunden, was sich aber schnell ändern kann. Zudem kann ich nicht richtig gehen, ich werde wohl zu dem Haus kriechen müssen. Und ich weiß nicht, ob es das Haus von Jim ist. Raven hält kurz inne. Ich habe keine andere Wahl. Entweder ist es das Haus von Jim oder von einer hilfsbereiten Person oder ich habe verloren und sitze nach einer ordentlichen Tracht Prügel seitens der Wachen für lange Zeit hinter Gittern.

Raven lässt den Pfeil noch stecken, da sonst mehr Blut aus der Wunde laufen würde, was je nach Tiefe tödlich für ihn enden könnte. Er kriecht durch das hohe Gras auf das Haus zu, ständig lauschend ob die Wachen näher kommen. Bitte lass das nicht mein Ende in Freiheit sein.... Am Haus angekommen, richtet sich Raven mühsam auf und klopft gegen die Tür.