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Ergebnis 61 bis 80 von 96

Thema: [RPG] Alle Wege führen nach...

  1. #61
    Nachdem sich Mergoths Augen an das Tageslicht gewöhnt haben sieht er mehrere Personen vor sich. Einen Pretonen, der mindestens so groß ist wie der Kaiserliche, 2 schwer gepanzerte Krieger im Hintergrund, einen Ork, wie unschwer an der Statur zu erkennen ist und ein etwas schmächtig wirkender Kaiserlicher. Ein zierlicher Waldelf und... nanu... Was ist das denn?! Eine Bosmerin... eine Waldelfe die beinahe jeden anderen hier an Körperbau und Größe in den Schatten drängt? Nunja... die feminine Art hat sie, ein Grund sich mit ihr an zu legen aber ob das wirklich so genial wäre... Bei letzterem Gedanken verspürt Mergoth etwas wie ein Phantomschmerz unterhalb der Gürtellinie... Nunja, ich hatte eigentlich schon genug widerliches Gesocks um mich rum... aber muss es jetzt wirklich ein Bretone sein? Diese hochnäsigen und ekelhaften Magier kann ich einfach mal nicht brauchen... und für den Feuerball hätte ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen... aber was solls, ich bin mal nicht so...

    Als Zeichen, dass Mergoth nicht die Lust und Kraft hat, einen Kampf zu beginnen, schiebt er seine Klinge zurück in die Schwertscheide und geht noch einen Schritt auf die anderen zu. 'Willkommen in den Aschlanden meine Herren... und werten Damen! Da ihr eure Mentalität schon bewiesen habt,' Mergoth wirft einen kurzen Blick über die Schulter und deutet auf die jetzt nicht mehr vorhandene Türe,' Will ich euch auch nicht aufhalten ein zu treten, doch muss ich warnen, der Hausherr in den unteren Gewölben schätzt unangekündigten Besuch nicht unbedingt.' Freundlich und erwartungsvoll blickt der Kampfmagier in die Runde.

  2. #62
    Raven ist überrascht. Das der Hauptmann sich beherrschen kann habe ich nicht erwartet. Sicherlich wird er versuchen mich auf eine andere Art und Weise zu erniedrigen. Das Schweigen des Hauptmanns gefällt Raven überhaupt nicht. Jeder andere hätte Raven nach solchen Beleidigungen eine ordentliche Tracht Prügel verpasst.
    „An deiner Stelle würde ich meine Kräfte sparen, Dunkelelf. Im Gefängnis von Pelagiad treiben sich allerlei Gestalten herum, welche schon seit Monaten, wenn nicht schon seit Jahren keine Frau zu Gesicht bekommen haben. Allzu regelmäßig kommen auch keine neuen Gefangenen hinzu, du glaubst gar nicht, wie sich die alle über neue Gesellschaft freuen…“, nach diesem Satz des Kommandanten verdreht Raven gedanklich die Augen.
    So eine Drohung musste ja kommen.....tse, dein Einfallsreichtum hat sich wohl mit diesem Satz erschöpft. Früher hätte dieser Satz bei mir noch Wirkung gezeigt, aber irgendwann wird man immun dagegen. Ich war oft im Gefängnis der Kaiserstadt. Dort hat sich allerhand Gesindel rumgetrieben und dort habe ich auch viel "Gastfreundschaft" erfahren. Aber was mich nicht umbringt macht mich nur stärker. Raven kann im Moment nicht mehr tun als den Kommandanten mit Worten zu bekämpfen. Das das nie seine Stärke war, ist Raven in dem Moment ziemlich egal. In theatralischem und zugleich spottendem Tonfall wendet er sich an den Hauptmann: "Ein Gefängnis voller Fieslinge, oooh ich habe Angst.......bitte lasst mich frei, das überlebe ich nicht. Hilfe!" Raven macht eine kurze Pause und meint dann gelangweilt: Was besseres ist dir nicht eingefallen?" Er gähnt absichtlich und schaut den Legionär gelangweilt an.

  3. #63
    ---Mergoth---
    Mergoth empfangen bei seiner Rede merkwürdige Blicke, allen Voran eine hochgezogene Augenbraue des Bretonen-Magiers. „Willkommen in den Aschlanden?“, wiederholt er leise, lächelt dann aber. „Soso, ihr habt also das Grab bereits geplündert? Und nichts gefunden?“. Mürrisch mustert der Mann Mergoth nach Gepäck. Dann aber winkt er ab. „Das war das letzte Grab für heute, würde ich sagen“, wirft der Kaiserliche aus dem Hintergrund ein und belegt Mergoth mit einem skeptischen Blick. „Ja, du hast Recht, sonst schaffen wir den Rückweg nicht. Diese dämliche Banditengruppe hat uns schon genug Zeit gekostet, und dabei hatten sie nichtmal etwas Wertvolles bei sich“, winkt der Magier wie nebenbei ab und schaut dann wieder den Kaiserlichen vor sich an. „Kommt mit wenn ihr wollt, wir ziehen nach Pelagiad; aber macht keinen Ärger, sonst endet ihr noch wie diese Dilettanten vorhin…“, und ein freches Lächeln huscht dem Bretonen übers Gesicht. Der Ork scheint Einspruch erheben zu wollen, aber der Magier bringt die Grünhaut mit einer herrischen Geste sofort zum Schweigen. „Wenn er Dummheiten macht, geben wir ihn in Gwendos Obhut…“, und bei der Erwähnung ihres Namens blickt die Waldelfe Mergoth undefinierbar an, sodass sich ihm die Nackenhaare aufstellen. „Mein Name ist Ferros…“, meint der Magier noch und befielt der Gruppe dann den Aufbruch.

    ---Raven---
    „Vorwärts…“ brüllt plötzlich einer der Legionäre hinter Raven und schubst ihn kräftig sodass er auf ein „zufällig“ ausgestrecktes Bein eines neben ihm laufenden Soldaten fällt. Die gesamte Runde lacht und schleift Raven nun grob die Treppen hinauf, wo auch schon die Türen geöffnet werden. „Wir werden sehen wie lange du noch lockere Sprüche loslassen kannst…“, meint der befehlshabende Legionär grinsend und tritt dann hinter Raven in die Burg.
    Der Kerkermeister erweist sich als großer kräftiger Ork. Raven wird außer Hörweite festgehalten, aber er kann sich denken, dass der Legionär die Sachen so darlegt, dass alle Schuld Raven trifft. Kurze Wartezeit später gibt der Kerkermeister ein Zeichen Richtung des Dunmers, da wird er plötzlich wieder festgehalten und daraufhin seiner gesamten Ausrüstung entledigt. Der Legionär tritt hinzu. „Leider bist du fast allein im Kerker, nur so ein weiterer Landstreicher und ein Ork sind noch unten, aber vielleicht findet dich die Grünhaut ja attraktiv…“, und abermals lacht der Mann. Der Kerkermeister schnippt kurz mit dem Finger, und raven wird ohne eine Möglichkeit sich zu wehren, nach unten geschleift, wo er dann in die große Zelle geworfen wird. „Viel Spass noch!“, rufen die Soldaten, lassen die Gittertür krachend zufallen und machen sich prustend und lachend aus dem Staub.
    Als sich der Dunmer umschaut, findet er sich in einer feuchten und weitesgehend leeren großen Zelle wieder. Nachdem sich seine Augen an das fahle Licht gewöhnt haben, das durch das einzige kleine vergitterte Fenster fällt, erkennt er neben sich, zirka drei Meter entfernt eine Gestalt mit lockerer Haltung auf einem Fels sitzen. „Willkommen in meinem Wochenendhaus…“, sagt diese mit freundlichem und ruhigem Tonfall. Die Gestalt sitzt im Schatten, einzig eine normale Körpergröße lässt sich erkennen. Bei weiterem Umschauen in der Zelle sieht Raven etwas genau in der Mitte der Zelle im Lichtkegel des Gitterfensters auf dem Boden liegen; der grüne Fleischberg liegt mit skurril verdrehtem Kopf auf dem Bauch und bewegt sich keinen Millimeter.

  4. #64
    Mergoth hört aufmerksam zu und verzieht keine Miene während der augenscheinliche Anführer der Gruppe spricht. Als der Bretone geendet hat, erwieder Mergoth nur: 'Nun, dieses Angebot will ich in dem Fall nicht ausschlagen.' Sich dezent im Hintergrund haltend schließt er sich den Plünderern an.

    So, dann haben die Banditen doch noch das bekommen was sie verdient hatten... Sehr schön. Und weil es der Zufall so will habe ich jetzt einige gut gerüstete Krieger, eine Sadistin und einen leicht aggresiv wirkenden Magier an meiner Seite... das wird ein Spaziergang durch Molag Mar, wie ich es wahrscheinlich nie erlebt habe und das auch nie werde. Grinst der Kaiserliche in sich hinein.

  5. #65
    Raven landet unsanft auf dem Boden. Den Schlagabtausch habe ich gewonnen. Wenn sie mich schon über ein Bein stoßen, dann sind die Kerle doch ärmer im Kopf als ich es vermutet hatte.... Die Art wie er in die Burg "geleitet" wird, erträgt er stillschweigend. Jetzt kommt das übliche "der Dunkelelf war es, er hat das und das gemacht und zwar so und so...." wie mich diese Verlogenheit anekelt. Er ist zwar in das Haus eingestiegen und hat auch ein paar Draken mitgehen lassen und eine Wand ausversehen eingerissen. Aber sein Hauptgrund war, zu erfahren warum 2 tote Dunmer ein verlassenes Anwesen bewachen. Und dafür wird man nicht ins Gefängnis geworfen, auch wenn das Haus einstürzte, wen kümmert es? Über kurz oder lang wäre es sowieso eingestürzt. Das wird mir dieser Wachmann noch büßen, wenn ich die Chance habe, ist er tot.

    Ohne Ausrüstung und den Kommentar des Hauptmanns ignorierend, wird Raven in seine Zelle geworfen. So kann man sein neues Eigenheim auch betreten.... Der Dunmer ignoriert die Wachen und schaut sich in der Zelle um. Sogar noch sehr groß, scheinbar habe ich die Luxuszelle bekommen. Darin hält man es auch mit 3 Leuten aus. Als er die Gestalt im Schatten bemerkt, spannen sich Ravens Musklen unwillkürlich an.
    „Willkommen in meinem Wochenendhaus…“, entgegnet dieser. Die Person in kombination mit dem etwas komisch liegenden Ork, beunruhigen Raven. Er schaut ein paar Augenblicke abwechslend den Ork und den Mann an. Sowie die Grünhaut da liegt, wird sie mich nicht mehr sehr interessant finden können.... Er wendet sich an die Gestalt im Schatten. "Danke, für diese freundliche Geste...., sag mal was ist mit dem da passiert", meint Raven und deutet mit dem Finger auf den grünen Haufen im Lichtkegel. Der Dunmer bewegt sich langsam einige Schritte auf den Ork zu, wobei er den Mann im Schatten nicht aus den Augen lässt.

  6. #66
    ---Mergoth---
    Die Reise gestaltet sich sehr unspektakulär, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass die Plünderergruppe diesen Weg bereits benutzt hat und somit alle Gefahren aus dem Weg geräumt sind. Mit Mergoth redet keiner der Abenteurer, jedoch fängt er sich den ein oder anderen argwöhnischen Blick, welche er förmlich in seinem Rücken spüren kann.
    Nach einiger Zeit sieht der Kaiserliche auf dem Weg ein paar Kampfspuren, Pfeile stecken in den Böden, ebenso liegen Schwerter herum. Die Gruppe biegt um die nächste Kurve und folgt dem Weg, schon jetzt lässt sich auf dem Gesicht der Bosmerin ein hämisches Grinsen feststellen, und kurz darauf erklärt sich auch, wieso. Direkt neben dem Weg lässt sich ein sehr großer Brandfleck erkennen; Staub wurde aufgewirbelt, und selbst der etwas von der Brandspur entfernte mickrige karge Baum zeigt Spuren von Versengung. Inmitten des Brandkraters liegen, bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, vier Brocken auf dem Boden, welche sich nur mit Mühe als menschlich aussehende Dinge erkennen lassen. In der Luft liegt der Geruch von verbrannten Fleisch, und als sie direkt daran vorbeigehen, meint der neben Mergoth laufende Kaiserliche mit ein wenig Gehässigkeit in der Stimme nur trocken: „Er spielt gerne mit dem Feuer…die da allerdings nicht so gerne, wie es scheint…“, und er nickt zu den verkohlten Überresten der Banditen.
    Später kommt die Gruppe zu einer Weggabelung, und rechts des Weges erhebt sich langsam eine Festung auf einer Anhöhe. „Da entlang geht es Richtung Balmora…steht ja auch auf dem Wegweiser…“, meint der Feuermagier zu Mergoth und weist grob mit der Hand geradeaus. „Es ist nicht mehr weit bis Balmora, das werdet ihr wohl allein schaffen, denke ich.“. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen und der Wind wird stärker. „Wir werden uns jetzt wohl trennen, wir wollen noch zur einer weiteren Ruine, da den Hang hinauf…“, und der Bretone weist nach Norden.

    ---Raven---
    Als Raven bei dem Ork angekommen ist, lässt sich jetzt im Lichtkegel eindeutig erkennen. Dass sein Kopf definitiv nicht mehr die Normalposition besitzt; stattdessen zeigt sein Gesicht mit weit aufgerissenen Augen nach oben, währenddessen der restliche Körper auf dem Bauch liegt. „Nun…“, beginnt der Mann im Schatten leise, „…er fand mich wohl doch attraktiver als man sich vorstellen mochte, nur stieß er damit bei mir nicht gerade auf Gegenliebe…“. Die Gestalt erhebt sich jetzt langsam aus dem Schatten und steht jetzt im Halbdunkeln.
    Der Mann stellt sich als Kaiserlicher heraus, welcher etwas größer ist als Raven, jedoch mit Sicherheit weitaus kleiner als der Ork. Auch besitzt er, was man so auf den ersten Blick sieht, beiweiten nicht den Körperbau wie der Ork ihn besessen hat; eher ist er normal gebaut. Ein Hemd trägt er nicht, Schuhe ebenfalls nicht, nur eine zerfetzte Hose. Er tritt auf Raven zu und hält ihm die Hand hin. „Jim mein Name…“, und sollte Raven diese Geste erwidern, erwartet ihn ein kräftiger Händedruck.

  7. #67
    Raven vergleicht kurz in Gedanken den verdrehten Kopf des Orks und den Körperbau des Kaiserlichen. Entweder hat der Kerl die richtige Technik oder er ist stärker als man meinen könnte. Raven ringt mit sich selbst. Er hegt eine mehr oder weniger starke Abneigung gegen Kaiserliche, allen voran den Kaiserlichen Wachen und Legionssoldaten. Der Ork liefert aber das Gegenargument, warum er seinen Frust nicht an dem Kaiserlcihen vor ihm auslassen sollte. Mit dem Kerl sollte ich es mir vorerst nicht verscherzen oder besser gar nicht verscherzen......außerdem sollte ich Leute nicht nach ihrer Rasse beurteilen....Raven huscht ein Grinsen über sein Gesicht. "Ich bin Raven", entgegnet er Jim und erwidert die ausgestreckte Hand. Meine Einschätzung über seine Kraft war gar nicht so falsch..... "Warum sitzt du hier unten? Ich dachte bisher immer, die Kaiserliche Legion sperrt nicht angehörige ihres eigenen Volkes ein......."

  8. #68
    Mergoth lässt die Situation der verkohlten Menschen, die vor nicht all zu langer Zeit mal seine Verfolger gewesen sein mussten, unkommentiert. Sie haben bekommen was sie verdienen. Soll mir nur recht sein, so musste ich wenigstens kein Schweiß und keine Ausrüstung dafür opfer diese Pfeifen aus dem Weg zu räumen.

    Als sie bei der Weggabelung unterhalb der Mondfalterfestung ankommen, weist der Bretone nach Norden und meint, dass es da nach Balmora ginge. 'Ich danke für eure Gesellschaft.' Meint Mergoth nur, zieht seinen Umhang änger um den Körper und stapft dem Wegweiser entgegen. Na toll... jetzt kann ich meine Rüstung bald wieder reparieren lassen... Vvardenfell ist ein dämliches Stückchen Land auf dem es nur rengnet und wenn es nicht regnet stürmt es... Naja, bald bin ich wieder in der Zivilisation, dann mach ich es mir ersteinmal in einer Schenke gemütlich...

  9. #69
    ---Raven---
    Der Kaiserliche grinst breit. „Nunja, sollte man meinen, aber dem Hauptmann der Wache hier in Pelagiad war seine Frau wohl doch wichtiger als ich dachte und er war nicht sehr erfreut davon, als er erfuhr, dass ich mal einen kleinen Abstecher zu ihr gemacht habe…“, und das Grinsen wird noch eine Spur breiter und der Mann lacht. „Seitdem hängt mir dieser Kerl an den Fersen und buchtet mich wegen jeder noch so winzigen Kleinigkeit ein. Ich kann hier nicht mal einen Schritt tun ohne angeblich gegen ein Gesetz verstoßen zu haben.“. Er zuckt mit den Schultern. „Lange bin ich sowieso nicht hier, dann hat der Kerkermeister ein Erbarmen und lässt mich raus. Und du, was hast du ausgefressen?“. Der Kaiserliche setzt sich wieder auf seinen angestammten Platz und blickt Raven interessiert an.

    ---Mergoth---
    Der Magier blickt Mergoth hinterher, als sich dieser abwendet. Undankbarer Wicht, lauf uns noch einmal über den Weg…, schießt ihm durch den Kopf, als er den Kaiserlichen fixiert und am Horizont verschwinden sieht. Mürrisch wendet auch er sich ab und begibt sich mit seiner Gruppe den Hügel hinauf Richtung nächster Ruine…
    Mergoth inzwischen bekommt für seinen gedanklichen Fluch auf das Wetter prompt die Quittung; es fängt stärker an zu regnen und auch der Wind nimmt zu wie als wolle das Wetter den Kaiserlichen noch zusätzlich verhöhnen. Der Boden ist aufgeweicht und bei jedem Schritt sinken die Schuhe des Magiers schmatzend in den Schlamm ein.
    Nach einer Weile taucht rechts des Weges die Silhouette Balmoras auf. Ein kleiner schmaler Weg führt zur Stadtmauer hinauf und dort befindet sich auch ein kleiner Eingang, neben welchem eine Wache mit gesenktem Kopf steht. Bei diesem Wetter hat dies aber wohl eher etwas mit Strafdienst als mit Schicht zu tun.

    [OCC: Zur Erläuterung, der Eingang ist noch vor den beiden Brücken, über die man eigentlich noch muss um zum Haupteingang zu kommen; wie schonmal gesagt, wir gehen von Balmora Expansion aus, da ist an jener beschriebener Stelle ein Eingang]

  10. #70
    Raven muss grinsen als er die Geschichte von Jim hört. Der Hauptmann nimmt wohl einiges persönlich......"Nun, ich reise durch Vvardenfell und komme an ein Anwesen. Das 2 tote Dunmer den Eingang des verlassenen Anwesens bewachen kam mir komisch vor und so entschloss ich mich für eine kleine Besichtigung des Herrenhauses. Ein Kampf mit einem Skelett und eine stabile Kellertür später, stürtzt das Haus über mir zusammen. Ich hechte nach draußen und dem Hauptmann genau in die Arme. Tja, dann kam irgendwas von das das Haus Eigentum des Kaisers wäre und dann haben sie mich mitgenommen", antwortet Raven.
    Er setzt sich neben Jim."Wie lange sitzt du eigentlich schon hier und was machst du in Pelagiad? Kennst du vielleicht jemanden der gute Aufträge zu vergeben hat?", meint Raven und schaut den Kaiserlichen fragend an.
    Geändert von Skyter 21 (17.02.2010 um 14:37 Uhr)

  11. #71
    Ganz toll! Wieso kann ich jetzt nicht irgendwo in den Weideländern sein, oder noch besser an der Azuraküste? Aber nein, ich hab natürlich wieder das Glück mit den Löffeln gefressen und darf hier durch den Regen laufen... Mergoth zieht seinen Umhang enger, was eher der Befriedigung des Glaubens dient, als dem Schutz vor Nässe, da der Filzstoff mittlerweile auch Feuchtigkeit gesaugt hat und alles andere als eine wärmende Wirkung hat. Der Kaiserliche stapft schwer durch den Matsch auf der sporadisch gepflasterten Straße nach Balmora.

    Nach einem mehr oder weniger kurzen Fußmarsch kann er grau vor sich die Mauern der Hlalumetropole emporragen sehen. Rechts von ihm schließt die Mauer direkt an den Hang eines steilen und mächtigen Felsens an, vor dem kleinen Tor durch einen klobig wirkenden Wachturm unterbrochen, führt sie weiter über den Odei, der mitten durch die Stadt verläuft. Mergoth bleibt vor dem Fuße der Rampe zum Tor stehen und schaut zu dem Rundbogen hinauf. Er muss dabei den schweren Rand seiner Kapuze mit der Hand heben, um freie Sicht zu haben. Als ob das Wetter nicht schon schlimm genug wäre... jetzt darf ich mich auch noch mit einer Wache herumschlagen, die mir sehr wahrscheinlich auch noch was weiss ich alles erzählen wird, nur um sich von ihrer unschönen Dienstzeit abzulenken... Wütend vor sich hinnuschelnd geht er den kleinen Weg bis zum Tor hinauf.

    'Einen guten Abend wünsche ich!' Sagt Mergoth, während er sich in höflichem Abstand zu der Wache hin aufstellt. Er vermeidet es, seiner Statur eine drängelnde oder aufmüpfig wirkende Erscheinung zu geben, während er auf eine Reaktion seines gegenüber wartet.

  12. #72
    ---Raven---
    Jim hat die ganze Zeit aufmerksam zugehört. „Ach, du meinst bestimmt die Dren-Plantage. Ja, die ist im Besitz des Kaisers. Lange hat sich der ehemalige Besitzer an Sklavenarbeit bereichert, aber als dann irgendwann die Revolte der Sklaven begann, hat der Kaiser kurzerhand die Befehlsgewalt über das Anwesen übernommen. Allerdings scheint sie nicht sonderlich rentabel gewesen zu sein, so verkam sie mit der Zeit. Dort arbeitet schon lange keiner mehr. Was die zwei toten Wächter angeht, das klingt mir nach einem üblen Scherz. Du hast Pech gehabt, mein Freund. Dort kommt nur selten eine Patrouille vorbei.“. Nach einer kleinen Pause fährt er fort. „Und wie lange ich hier schon sitze? Erst seit gestern. Immer einmal in der Woche sitze ich hier ein, ich kann hier keinen Atemzug tun, ohne dass dem Hauptmann irgendwas auf die Nerven fällt und er mich einbuchtet. Die Vergehen sind meist so gering, dass sie nach einem oder zwei Tagen abgegolten sind. Du jedoch, mein Freund, solltest andere Probleme haben als die Beschaffung eines Auftrages. Landfriedensbruch ist in dieser Gegend ein schweres Verbrechen, noch dazu wenn es sich um Land des Kaisers handelt. Ich komme vielleicht noch heute hier heraus, du jedoch…“, und Jim setzt eine skeptische Miene auf. Es herrscht ein kurzes Schweigen, der Mann scheint zu überlegen. „Weißt du, Dunmer, du bist mir sympathisch…ich werde dir versuchen zu helfen…“. Der Mann öffnet seinen Mund und greift mit dem Daumen und Zeigefinger hinein. Einen Moment lang verharrt er so, es sieht aus, als ob er etwas suche indem er an der Zahnreihe seines Oberkiefers entlang tastet. Kurz darauf zieht er die Finger wieder hervor; zwischen ihnen hält Jim einen kleinen, vom Speichel feuchten Dietrich. Er ist etwas kleiner als jene, die normalerweise im Umlauf sind, nur deswegen konnte er ihn offensichtlich in seinem Mund verstecken. Flüchtig wischt er das Gerät an seiner Hose ab. „Eins der wenigen Verstecke, welche bei der Enteignung seiner Habseligkeiten sicher sind. Ich kann dir nur das anbieten, nur musst du aufpassen, dass er dir weder abbricht noch dass man dich erwischt…“, und Jim hält Raven den Dietrich hin.

    ---Mergoth---
    Siehe Balmora-Gruppe, Post #136

  13. #73
    Pech, das trifft es wohl noch am besten. Man könnte die Plantage, ja kaufen, wenn sie so unrentabel ist. Ein völlig unpassender Gedanke. Ich habe kein Geld, keine Sachen mehr und denke daran wie ich diese Plantage kaufen kann.....als hätte ich nichts besser zu tun, zum Beispiel mir Gedanken darüber zu machen wie ich hier rauskomme! Als Raven erfährt das Landfriedensbruch ein schweres Verbrechen ist, wird ihm vollends klar das er sich zielsicher in große Schwierigkeiten manövriert hat. Solange sie mich nicht dafür umbringen.....

    „Weißt du, Dunmer, du bist mir sympathisch…ich werde dir versuchen zu helfen…“. Raven ist gespannt wie ein Bogen wie diese Hilfe aussehen kann. Die Tatsache ignorierend das sie beide im Gefängnis sitzen. Als Jim den Dietrich aus seinem Oberkiefer hervorgezogen hat, huscht Raven ein verschwörerisches Grinsen über sein Gesicht. Der Kerl ist gerissen, verdammt gerissen. „Eins der wenigen Verstecke, welche bei der Enteignung seiner Habseligkeiten sicher sind. Ich kann dir nur das anbieten, nur musst du aufpassen, dass er dir weder abbricht noch dass man dich erwischt…“

    Raven nimmt dankbar den Dietrich entgegen und wischt ihn an seiner Hose trocken. Der Dunmer schaut sich kurz um und als er sich sicher ist, dass sie nicht beobachtet werden, wendet er den gleichen Trick wie Jim an und versteckt den Dietrich an der Zahnreihe am Oberkiefer. Raven platziert den Dietrich so, dass er ihn weder beim sprechen behindert, noch das man den Dietrich als Wölbung an seinem Mund sehen kann.
    Danach wendet er sich Jim zu. "Sag mal Jim, wo hast du den kleinen Freund her? Ich schätze ein paar von denen könnte ich gut gebrauchen?" Nach einer Pause fügt er hinzu. "Erzähl mir etwas von der Festung hier. Wie viele Wachen sind Nachts da und wo ist die Kiste in der die Sachen der Leute sind, die hier eingesperrt werden?"

  14. #74
    ---Raven---
    Jim grinst. „Wo ich den her hab? Aus eigener Produktion, heutzutage muss man gewappnet sein.“. Dann überlegt der Kaiserliche. „Ich würde vorschlagen, dass du auf jeden Fall erst einmal wartest bis es dunkel ist. Wachen haben die hier in Pelagiad nicht mehr viel, damals zu Zeiten des Nerevar waren es bedeutend mehr, heute sind es gerade einmal drei auf den Mauern und je eine in der Nord- und Südmauer. Hier, im Kerkerkomplex, bist du in der Südmauer. Draußen patrouilliert eigentlich so gut wie nie eine Wache, wenn ja, hast du echt Pech gehabt. Für gewöhnlich liegt diese stattdessen im Bettenraum, genauso wie die anderen Soldaten, und pennt. Du hast zwei Möglichkeiten, hier heraus zu kommen. Wenn du es schaffst, das Schloss gleich hier im Kerkergang zu knacken, bist du sofort im Eckturm der Südmauer; schaffst du es nicht, musst du am Ende des Kerkerganges nach rechts gehen und dich durch den Bettenraum schleichen. Nachdem du da hindurch bist, gehst du wieder nach rechts und folgst dem Gang. An dessen Ende bist du dann auch im Eckturm. Da hinauf, schon bist du auf der Südmauer. Außen an der Mauer befindet sich ein großer Strohhaufen. Wenn du allerdings deine Sachen wiederhaben willst, dann wird die Sache komplizierter. Die werden im Burgfried gelagert. Wenn du dahin willst, gehst du hier am Ende des Kerkerganges nach links die Treppen hinauf, da kommst du direkt in den Burgfried; oder über die Treppen des Eckturms, aber da werden wohl Wachen stehen, weil du dazu dann durch die Eingangshalle des Burgfrieds musst; dazu noch der Kerkermeister. Fast unmöglich, da vorbei zu schleichen, da er eigentlich den gesamten Raum überblicken kann. Wenn er nicht sowieso gerade in dem Zimmer sitzt. Mein Tipp an dich wäre, die Dinge zu vergessen. Komm stattdessen gleich zu meinem Haus, ich schaue mal, was ich dir da geben kann, ich finde bestimmt etwas…“, und Jim wollte gerade weiter ausführen, als es plötzlich draußen poltert. „Verdammt, jetzt komm ich hier raus. Überleg es dir; Nördlich der Festung den Hügel hinunter, und das Haus da, welches etwas abseits einsam herumsteht, da wohn ich…“, flüstert er dem Dunmer zu, ehe auch schon die Kerkertür klappert. „Jim, komm raus, du hast es wieder hinter dir…“, hört man den Kerkermeister grunzen, und da erscheint auch schon sein Gesicht, welches in den Raum linst. „Mmh, der da hat wohl ausgedient?“, und der Ork zeigt auf seinen am Boden liegenden Artgenossen. Jim nickt. „Egal, den lassen wir hier, der rennt schon nicht weg.“. Der Kaiserliche verlässt das Gefängnis, die Tür knallt zu und wird verschlossen. Die Schritte entfernen sich, keiner hat auch nur Notiz von Raven genommen, wie als wäre er schon abgeschrieben worden.

    Raven: +1 Dietrich

    Karte Festung Pelagiad - Ravens Position: Pfeil Südmauer
    Geändert von Van Tommels (09.03.2010 um 20:36 Uhr)

  15. #75
    Raven hört Jims Ausführungen genau zu, da er weiß das er nur eine Chance haben wird. Entweder ich komme hier raus, oder ich verschimmele die nächsten Monate oder Jahre hier im Gefängnis. Das das Eigentum der Gefangenen bewacht sein würde, war Raven klar, aber eine so gute Bewachung ist selbst für ihn ein Risiko. Die Qual der Wahl: Nehme ich die Sachen, oder direkt die Freiheit?
    Sie werden gestört, als Geräusche von draußen zu vernehmen sind. „Verdammt, jetzt komm ich hier raus. Überleg es dir; Nördlich der Festung den Hügel hinunter, und das Haus da, welches etwas abseits einsam herumsteht, da wohn ich…“, flüstert Jim. Der Kerkermeister tritt ein und nimmt Jim mit. Der tote Ork und Raven bleiben unbeachtet in der Zelle. Scheint, als solle das Schicksal des Orks wohl auch mein Schicksal werden. Diese Vorstellung behagt Raven überhaupt nicht. Sein Ableben hat er sich anders vorgestellt.

    Den Rest des Tages grübelt Raven auf der Pritsche über den Weg nach, welchen er gehen soll. Der einfachste Weg wäre, meinen Besitz aufzugeben und mich bei Jim notdürftig einzudecken. Oder ich riskiere das sie mich bei der Flucht schnappen und hole meinen Besitz zurück. Völlig unentschlossen wird Raven aus seinen Gedanken gerissen, als Schritte zu hören sind. Eine Wache geht mit etwas herrlich duftendem kurz in den Gang hinein, übersieht ihn absichtlich und verschwindet wieder. So viel zum Thema: Behandlung von Gefangenen. Genervt beobachtet oder besser gesagt belausch Raven die Wachen von seiner Zelle aus, so gut das eben aus einer Gefängniszelle möglich ist, um irgendetwas herauszufinden, was ihm bei seiner Flucht hilfreich sein könnte.

    Irgendwann wird es in der Festung ruhiger und die Nacht hält einzug über Pelagiad. Raven wartet nach Einbruch der Dunkelheit noch eine ganze Weile. Nach seiner Einschätzung müsste jetzt Mitternacht sein. Dann wollen wir mal. Der Dunmer verhält sich noch ruhiger und lauscht. In einem Moment in dem er die Wachen am weitesten von seiner Zelle entfernt schätzt, ebenso körperlich wie geistig, pult Raven den Dietrich vorsichtig aus seinem Mund und beginnt mit der Arbeit.

    Ganz vorsichtig führt Raven den Dietrich in das Schloss und ertastet zuerst die Anzahl der Bolzen des Schlosses. Kein leichtes Schloss. War ja auch nicht anders zu erwarten, schließlich bin ich in einem Gefängnis. Mit einer Art Routine berüht er die Bolzen und versucht "den Rhythmus" herauszufinden. Bei manchen hat er Erfolg, bei Anderen wiederrum irrt Raven. Konzentriere dich!, mahnt ihn eine innere Stimme nach ein paar Fehlversuchen. Der Dunmer versucht es noch einmal. Jetzt stimmt der Rhythmus und ein leises Klicken verrät Raven, das er das Schloss genackt hat. Jetzt beginnt erst der spannende Teil. Raven lauscht kurz in das Schnarchen einiger Wachmänner, kann aber keine Stiefelschritte oder sonstige Geräusche hören. Dann öffnet er vorsichtig die Zellentür, schleicht aus seiner Zelle und schließt die Tür wieder vorsichtig.

    Der Boden fühlt sich ungewöhnlich kalt an. Raven schleicht im Schatten zu der von Jim beschrieben Tür, ständig auf Geräusche achtend. Neben der Tür hält der Dunmer wieder inne und lauscht. Als keine verdächtigen Geräusche zu hören sind versucht Raven behutsam das Schloss der Tür zu knacken, welche ihn in den Eckturm der Südmauer führt. Währenddessen achtet Raven ständig auf Geräusche, um im Notfall reagieren zu können.

  16. #76
    ---Raven---
    War das Schloss der Zellentür noch verhältnismäßig einfach zu knacken, stellt jenes, vor dem Raven nun steht, ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Die Komplexität ist schon von Anfang an am Widerstand des Dietrichs zu spüren, und es wundert nicht, dass er schon nach dem zweiten Versuch bricht wie ein Zahnstocher.
    Aus der Nähe stellt sich die Tür als sehr stabil heraus, also wird es auch nichts bringen, es mit Aufstemmen zu versuchen. Dazu bräuchte man wohl schon einen Rammbock.
    In dem Bettenraum bekommt keiner der drei schlafenden Wächter etwas mit; sie liegen schnarchend danieder, auf den Tischchen neben den Betten liegen vereinzelt Draken, Ketten oder Ringe, davor auf dem Boden Teile der abgelegten Rüstungen der Soldaten.
    Noch an der Tür, hört Raven plötzlich Schritte. Da die Tür, an der sich der Dunmer gerade zu schaffen gemacht hat, in einer kleinen Einbuchtung liegt, kann er nicht sehen, wer dieses Geräusch gemacht hat, aber auch kann er selbst nicht sofort entdeckt werden. Der Wachmann, welcher eigentlich nur seine provisorische Runde dreht, schaut in den Zellengang und kann nichts Außergewöhnliches entdecken. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken, mal nach dem Gefangenen zu sehen, aber dazu hat er jetzt keine Lust. So geht er die Treppe hinauf und verlässt dann, oben angekommen, die Südmauer Richtung Bergfried.

    Raven: Sicherheit +1; -1 Dietrich

  17. #77
    Das Schloss ist wieder erwarten sehr komplex und als sein Dietrich abricht flucht Raven leise. Jetzt muss ich doch durch den Schlafraum der Wachen, macht die Sache nicht gerade einfacher. Ans Aufstemmen denkt Raven gar nicht erst, spätestens dann wären alle Wachen auf ihren Beinen und er wieder im Knast.
    Plötzlich sind Stiefelschritte zu hören. Ich habe heute wohl wirklich kein Glück. Die Schritte verstummen. Wenn die Wache jetzt nachsieht ob ich in meiner Zelle bin habe ich ein Problem. Raven schickt ein Stoßgebet zu Azura, in der Hoffnung sie möge ihm jetzt beistehen. Die Sekunden scheinen wie Minuten, ehe die Schritte sich entfernen und eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wird. Glück gehabt. Bevor die Wache wieder hier durchgeht und dann womöglich zu meiner Zelle, muss ich hier raus. Sobald ich in diesem Heuhaufen sitze, bin ich vorläufig in Sicherheit. Aber dazu muss ich ersteinmal auf die Südmauer.

    Raven wartet noch einen Augenblick ehe er an den Rand des Ganges vorschleicht und sich vorsichtig einen Überblick verschafft. Gut, die Wachen schnarchen noch. Ich muss nur aufpassen das ich auf nichts trete was womöglich auf dem Boden liegt. Nachdem der Dunmer sich vergewissert hat, das nichts außer das Schnarchen der Wachen zu hören ist, schleicht er vorsichtig zum Bettenraum, stets darauf bedacht nicht auf irgendwelche Gegenstände zu treten. Gut, die Wachen schlafen noch. Die Mauern müssten also leer sind. Das heißt warscheinlich sind nur noch der Kerkermeister und die beiden Wachen in der Nord-und Südmauer wach. 3 zu viel aber was will man machen? Raven schleicht langsam und vorsichtig durch den Bettenraum. Er achtet dabei auf herumliegende Gegenstände um nicht auf selbige zu treten. Weiterhin achtet er darauf, das keiner der Wächter plötzlich erwacht oder das die Patroullie wiederkommt.

    OCC: Sollte einer der beiden Fälle eintreten wird Raven so schnell und leise wie möglich in die kleine Kammer am Ende des Ganges(die südlichste) zu schleichen um sich dort zu verstecken.

  18. #78
    ---Raven---
    Während der Dunmer durch den Bettenraum schleicht, dreht sich einer der Wächter um, der andere schnarcht mal etwas lauter, aber keiner von ihnen erwacht.
    Als Raven dann endlich die Gefahrenzone verlassen hat, hört er Schritte aus der Richtung der Wendeltreppe, wohin ihn seine Fluchtgedanken eigentlich lenken sollten. Gerade noch rechtzeitig schleicht er in die südlichste Kammer, und auch die düstere Beleuchtung von nur wenigen Fackeln unterstützt ihn dabei.
    Aus der Deckung hört Raven die Schritte näherkommen, und beim Umsehen sieht er eine Menge Kisten, wobei es sich wohl um Vorräte handeln muss.

    Das bretonische Dienstmädchen schleicht die Wendeltreppe der Südmauer hinunter. Vom Koch wurde ihr aufgetragen, ein paar Gewürze und Aschkartoffeln aus der Vorratskammer zu holen. Nur wo war dieser verflixte Raum doch gleich? Ratlos läuft sie einfach irgendwo entlang. Schließlich steht sie am Fuß der Treppe und blickt den Gang entlang. Auf dessen Hälfte sieht sie einen Durchgang links, am Ende einen Knick ebenfalls nach links. Langsam tapst sie mit ihrer Schüssel, welche sie für die Kartoffeln mitgenommen hat, über den groben Stein und linst in den Raum zu ihrer Linken. „Der Schlafraum…“, flüstert sie enttäuscht zu sich selbst und blickt sich dann um. Dass hier irgendwo die Vorräte sind, daran kann ich mich nicht erinnern. Ich bin bestimmt an der Wendeltreppe falsch gelaufen…, tadelt sie sich selbst in Gedanken und schickt sich an, umzudrehen, als ihr Blick auf den Durchgang der südlichsten Kammer fällt. Im Halbdunkel sieht sie eine Menge Kisten. „Ich bin also doch richtig…“, piepst sie erfreut, aber im nächsten Moment wird ihr ein bisschen mulmig, da sie das Gefühl verspürt, dass hier etwas nicht stimmt. Die Bretonin schüttelt den Gedanken ab; sie ist hier umgeben von Wachen, was soll hier schon nicht stimmen. Aufrecht betritt sie die Kammer.
    Ihre Augen gewöhnen sich nur langsam an die Dunkelheit, aber auch als sie es endlich getan haben, erkennen sie nicht besonders viel; nur einen Haufen wild durcheinander gestapelter Kisten, quasi ein kleines Labyrinth. Wahllos tritt das Dienstmädchen an die Kiste heran, welche ihr am nächsten ist, und öffnet sie. Ein enttäuschtes Seufzen ist zu hören, und sie schließt die Kiste wieder. Sogleich tritt sie an die nächste heran, und auch hier ereignet sich die Prozedur. „Die Waffenkammer, ganz toll…“, grummelt sie ein wenig angefressen, macht kehrt und verlässt die Kammer Richtung Wendeltreppe.

  19. #79
    Raven verlässt gerade den Bettenraum, als er Schritte hört. Das wird doch hoffentlich nicht die Wache sein? Er hat keine Zeit zum nachdenken und schleicht so schnell wie nur irgendmöglich zu der kleinen Kammer vor ihm. Die Kisten bieten immerhin Schutz. Raven ist für die spärliche Beleuchtung dankbar, gleichzeitig könnte seine Flucht gelaufen sein. Wenn die Wache zurückkehrt und dann auch noch in seine Zelle sieht.....dann hat Raven die Freiheit zum letzten Mal für lange Zeit erlebt.

    Der Dunmer vernimmt ein leises Tapsen. Das ist in keinem Fall eine Wache, aber was dann? Die nächtliche Erheiterung? Raven starrt in den Gang und plötzlich sieht er eine Gestalt die eine Schüssel in Händen hält. Er betrachtet sie in dem fahlen Licht. Auf jeden Fall eine Frau. Warscheinlich Kaiserliche oder Bretonin. „Der Schlafraum…“, flüstert sie. Na das weiß ich auch schon. Die Frau macht anstalten zu gehen als sie sich der Kammer zuwendet, die Raven als Versteck dient. „Ich bin also doch richtig…“, wieder die piepsige Stimme der Frau. Bei Azura!, wenn ich mich jetzt in der Vorratskammer versteckt habe und diese Frau, die warscheinlich gerade mal Küchengehilfin ist, mich entdeckt, dann hat Sheogorath seine Finger im Spiel. Raven spannt seine Muskeln an um im Notfall die Frau bewusstlos zu schlagen und dann schnell zu verschwinden. Zu allem Übel hält die Frau inne, als wenn sie jemanden im Dunkeln der Kammer vermuten würde. Das ihre Vermutung richtig ist, weiß die Frau zum Glück nicht, ansonsten hätte das ihrer Gesundheit geschadet. Raven ist dazu bereit, jeden aus dem Weg zu räumen, welcher zwischen ihm und seiner Freiheit steht.
    Die Frau bewegt sich auf eine Kiste zu und untersucht deren Inhalt, dasselbe mit der Nächsten. Scheinbar findet sie nicht das Gesuchte und geht wieder zurück. „Die Waffenkammer, ganz toll…“

    Ravens Anspannung lässt nach, zugleich horcht er beim letzten Satz der Frau auf. Die Waffenkammer, das eröffnet neue Möglichkeiten. Aber soll ich jetzt noch warten und die Kisten nach einer brauchbaren Waffe durchsuchen? Ein Teil in Raven findet das in Ordnung, schließlich haben sie seine Ausrüstung. Ein anderer Teil drängt ihn zur Eile. Der Dunmer entscheidet sich für einen Mittelweg. Er wartet noch bis die Frau den Gang wieder verlassen hat und lauscht dann ob ein Wächter erwacht. Wenn als ruhig ist, öffnet er vorsichtig die Kiste, welche ihm am nächsten ist, zugleich aber möglichst im Schatten steht. Ganz vorsichtig tastet er die Gegenstände in der Kiste ab. Mal sehen ob ein Dolch oder ein Kurzschwert dabei ist. Raven schließt den Deckel wieder und lauscht. Als erneut alles ruhig ist schleicht er vorsichtig den Gang in Richtung der Wendeltreppe entlang. Bevor er dem Knick nach links folgt, lehnt Raven sich an die Mauer und linst um die Ecke. Gleichzeitg lauscht er in die Stille hinein. Jetzt wird's interessant.

    OCC:
    1.Wenn einer der schlafenden Wächter erwacht, öffnet Raven keine Kiste sondern wartet in seinem Versteck.
    2. Wenn ein Dolch bzw. ein Kurzschwert in der Kiste ist, steckt Raven den Gegenstand ein.
    3.Wenn von der Wendeltreppe Schritte zu hören sind oder ein Wächter erwacht, schleicht Raven zurück in die Kammer. Wenn nichts zu hören ist, schleicht er an die Tür.
    Geändert von Skyter 21 (27.04.2010 um 20:37 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  20. #80
    In der Kiste befinden sich leider nur Langschwerter, wie von der Kaiserlichen Legion nicht anders zu erwarten, und dabei scheinen sie nichtmal besonders hohe Qualität zu besitzen.
    An der Ecke angekommen, hört es Raven in den hinterem Räumen rumoren. Kurz darauf hört er abermals die leichten Schritte der Bretonin, welche dann auch mit ihrer gefüllten Schale in der Hand erscheint: Ganz offensichtlich hat sie die Vorratskammer gefunden. Schweigend und ohne auch nur einmal nach links oder rechts zu schauen tippelt sie die Treppe hinauf, und es ist wieder still um Raven herum.
    ...
    Währendessen jedoch kehrt der Wächter, welcher vorhin noch am Zellentrakt achtlos vorbeiggegangen war, zurück und wirft wieder einen Blick in eben jenen Festungsteil. Diesmal aber betritt er den Gang und wirft nur nachlässige Seitenblicke in die zellen links und rechts von ihm, da er ja weiß, dass nur in der Zelle ganz hinten im Gang jemand sitzt. Hier angekommen, linst er durch die Gitterstäbe; aber außer den am Boden liegenden grünen Fleischberg kann er niemanden entdecken. Der Soldat spannt sich an und legt die Hand auf den Griff seines Schwerts. "Hey, Dunmer, wo bist du...", ruft er leise und kramt nach dem Schlüssel. Als er ihn jedoch gefunden hat und ihn in das Schloss stecken will, gibt die Tür plötzlich nach und schwingt auf, als ob sie nie verschlossen gewesen wäre. Unglaubig blickt der Mann auf die offene Tür, dann dämmert es ihm. Er reißt das Schwert aus der Scheide, fährt herum und brüllt in die Gänge des Gemäuers: "Ausbruch! Der Gefangene ist ausgebrochen!". Der Schall dieser Worte erreicht Ravens Ohren und schneidet sich wie ein heißes Messer dass durch Butter gleitet in seine Gehörgänge...

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