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General
Die Tür wird geöffnet und Raven ist erleichtert als er Jim's Gesicht sieht. Der Empfang ist typisch für Jim. Er scheint den Ernst der Lage komplett zu ignorieren. Entweder ist der Typ geistig ein Fall für Sheo, oder er hat schon viel erlebt. Der Dunmer wird grob gepackt und in eine Ecke des Hauptraumes geschleift. "Kein Mucks." Sekunden später klopft es an der Tür. Wachen......
"So, Jim, ich frag dich das nur einmal. Hast du hier einen Gefangenen versteckt?".
"Ja, natürlich.". Das wars jetzt.... Der Dunmer ist kurz davor zu resignieren und erwartet die Wache. Die Unterhaltung nimmt einen interessanten Verlauf. "Wir sitzen gerade um mein Feuerchen und genießen einen leckeren Schlachterfisch-Eintopf. Wir haben uns schon gefragt, wann ihr Torfköpfe wohl endlich darauf kommt, bei mir zu suchen, er ist nämlich schon seit der Abenddämmerung hier und langweilt sich. Er freut sich schon darauf, dir in deinen fetten...", und dann wird er harsch von der Wache unterbrochen. "Vorsicht, Jim, du wandelst auf einem gefährlichen Pfad! Versuch nicht mich für blöd zu verkaufen!". Das Grinsen des Dunmers wird immer breiter. Der Kerl ist wirklich mit allen Wassern gewaschen. "Wenn du ihn siehst, wage es nur nicht, ihn zu decken, das kostet dich deinen Kopf, Jim!". "Auch euch einen schönen Abend.", kontert der Kaiserliche mit freundlicher Stimme und man hört das Schließen der Tür. Dann tritt Jim wieder in den Hauptraum zu Raven, ein noch breiteres Grinsen auf dem Gesicht als vorher. "Trottel, allesamt...", und seine Augen wandern zu Ravens Bein. "Verbandszeug ist da drin, ich denke das schaffst du wohl allein", er deutet auf einen Schrank an der Wand und verlässt den Raum über eine Treppe, welche wohl in den Keller führt.
Raven starrt noch einige Sekunden lang auf die Treppe, ehe er seinen unbewusst angehaltenen Atem ausstößt und mit einem Grinsen im Gesicht den Kopf schüttelt. Unglaublich.... Langsam kehrt der Schmerz wieder in sein Bewusstsein zurück und Raven schaut auf das kleine Schränkchen. Na dann los...... Das Rumoren im Keller ignorierend humpelt Raven zu dem Schränkchen und öffnet es. Er nimmt sich Verbandszeug und eine Flasche starken Alkohols, ehe er zu einem Stuhl humpelt und sich in den Stuhl fallen lässt. Den Alkohol und das Verbandszeug stellt er auf den Tisch. Dann mal raus mit dem Andenken. Ich habe keine Lust diesen Pfeil länger als nötig in meinem Bein herum zu tragen. Raven packt den Schaft des Pfeils so nah wie möglich an der Spitze. Auf 3........3! Mit einem Ruck zieht Raven den Pfeil aus seinem Bein und eine Welle aus Schmerzen durchflutet seinen Körper. Er ist nicht zimperlich, aber die Entfernung des Pfeils ist sehr unangenehm und ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen entweicht seinen Lippen. Warum musste dieser Hohlkpf von Wache auch treffen? Den Gefallen hätte er mir nicht machen müssen. Das Blut läuft aus der Wunde, an seinem Bein entlang in Richtung Teppich. Das muss jetzt nicht sein. Jim rettet mein Leben und zum Dank blute ich ihm den Teppich voll. Raven nimmt ein kleines Stück Verband und wischt das Blut von seinem Bein und von der Wunde. Dann träufelt er etwas Alkohol auf die Wunde, was sein Körper mit Schmerzen quittiert. Etwas mehr Verband faltet Raven zusammen, so dass dieser Stück etwas größer als die Wunde ist. Dieses Stück tränkt er mit Alkohol und presst es auf seine Wunde, danach nimmt er den Verband und wickelt ihn fest um die Wunde. Zum Schluss fixiert er den Verband mit Nadel und Faden. So, geschafft. Der Dunmer atmet noch ein paar mal tief ein und aus um seinen Körper zu beruhigen. Dann schaut er sich in dem Raum um.
Schlicht, aber gut. Raven steht auf und Räumt den Rest des Verbandzeugs und des Alkohols wieder in das Schränkchen. Die Einrichtung interessiert den Dunmer nicht sonderlich, stattdessen will er runter zu Jim gehen. Die aufkommenden Schmerzen belehren Raven eines besseren und er bleibt auf dem Stuhl sitzen. Jim müsste gleich wieder kommen.
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