---Raven---
War das Schloss der Zellentür noch verhältnismäßig einfach zu knacken, stellt jenes, vor dem Raven nun steht, ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Die Komplexität ist schon von Anfang an am Widerstand des Dietrichs zu spüren, und es wundert nicht, dass er schon nach dem zweiten Versuch bricht wie ein Zahnstocher.
Aus der Nähe stellt sich die Tür als sehr stabil heraus, also wird es auch nichts bringen, es mit Aufstemmen zu versuchen. Dazu bräuchte man wohl schon einen Rammbock.
In dem Bettenraum bekommt keiner der drei schlafenden Wächter etwas mit; sie liegen schnarchend danieder, auf den Tischchen neben den Betten liegen vereinzelt Draken, Ketten oder Ringe, davor auf dem Boden Teile der abgelegten Rüstungen der Soldaten.
Noch an der Tür, hört Raven plötzlich Schritte. Da die Tür, an der sich der Dunmer gerade zu schaffen gemacht hat, in einer kleinen Einbuchtung liegt, kann er nicht sehen, wer dieses Geräusch gemacht hat, aber auch kann er selbst nicht sofort entdeckt werden. Der Wachmann, welcher eigentlich nur seine provisorische Runde dreht, schaut in den Zellengang und kann nichts Außergewöhnliches entdecken. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken, mal nach dem Gefangenen zu sehen, aber dazu hat er jetzt keine Lust. So geht er die Treppe hinauf und verlässt dann, oben angekommen, die Südmauer Richtung Bergfried.

Raven: Sicherheit +1; -1 Dietrich