---Mergoth---
Die Reise gestaltet sich sehr unspektakulär, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass die Plünderergruppe diesen Weg bereits benutzt hat und somit alle Gefahren aus dem Weg geräumt sind. Mit Mergoth redet keiner der Abenteurer, jedoch fängt er sich den ein oder anderen argwöhnischen Blick, welche er förmlich in seinem Rücken spüren kann.
Nach einiger Zeit sieht der Kaiserliche auf dem Weg ein paar Kampfspuren, Pfeile stecken in den Böden, ebenso liegen Schwerter herum. Die Gruppe biegt um die nächste Kurve und folgt dem Weg, schon jetzt lässt sich auf dem Gesicht der Bosmerin ein hämisches Grinsen feststellen, und kurz darauf erklärt sich auch, wieso. Direkt neben dem Weg lässt sich ein sehr großer Brandfleck erkennen; Staub wurde aufgewirbelt, und selbst der etwas von der Brandspur entfernte mickrige karge Baum zeigt Spuren von Versengung. Inmitten des Brandkraters liegen, bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, vier Brocken auf dem Boden, welche sich nur mit Mühe als menschlich aussehende Dinge erkennen lassen. In der Luft liegt der Geruch von verbrannten Fleisch, und als sie direkt daran vorbeigehen, meint der neben Mergoth laufende Kaiserliche mit ein wenig Gehässigkeit in der Stimme nur trocken: „Er spielt gerne mit dem Feuer…die da allerdings nicht so gerne, wie es scheint…“, und er nickt zu den verkohlten Überresten der Banditen.
Später kommt die Gruppe zu einer Weggabelung, und rechts des Weges erhebt sich langsam eine Festung auf einer Anhöhe. „Da entlang geht es Richtung Balmora…steht ja auch auf dem Wegweiser…“, meint der Feuermagier zu Mergoth und weist grob mit der Hand geradeaus. „Es ist nicht mehr weit bis Balmora, das werdet ihr wohl allein schaffen, denke ich.“. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen und der Wind wird stärker. „Wir werden uns jetzt wohl trennen, wir wollen noch zur einer weiteren Ruine, da den Hang hinauf…“, und der Bretone weist nach Norden.

---Raven---
Als Raven bei dem Ork angekommen ist, lässt sich jetzt im Lichtkegel eindeutig erkennen. Dass sein Kopf definitiv nicht mehr die Normalposition besitzt; stattdessen zeigt sein Gesicht mit weit aufgerissenen Augen nach oben, währenddessen der restliche Körper auf dem Bauch liegt. „Nun…“, beginnt der Mann im Schatten leise, „…er fand mich wohl doch attraktiver als man sich vorstellen mochte, nur stieß er damit bei mir nicht gerade auf Gegenliebe…“. Die Gestalt erhebt sich jetzt langsam aus dem Schatten und steht jetzt im Halbdunkeln.
Der Mann stellt sich als Kaiserlicher heraus, welcher etwas größer ist als Raven, jedoch mit Sicherheit weitaus kleiner als der Ork. Auch besitzt er, was man so auf den ersten Blick sieht, beiweiten nicht den Körperbau wie der Ork ihn besessen hat; eher ist er normal gebaut. Ein Hemd trägt er nicht, Schuhe ebenfalls nicht, nur eine zerfetzte Hose. Er tritt auf Raven zu und hält ihm die Hand hin. „Jim mein Name…“, und sollte Raven diese Geste erwidern, erwartet ihn ein kräftiger Händedruck.