Kommt ganz drauf an. Und zwar auf meine aktuelle Stimmung.

Allgemein kommt das bei mir sowieso in Phasen. Manchmal muss ich wochenlang entweder den Fernseher mit einem Musikkanal nebenher laufen lassen oder die Lautsprecher des PC's müssen herhalten, sobald dieser anläuft. Zu anderen Zeiten (so wie in letzter Zeit) brauche ich überhaupt keine Musik. Dann denk ich ab und zu: "Ich könnte mal wieder Musik hören" und mach meinen WinAmp an und mein Lieblingslied rein, doch nach dem wird es mir schnell langweilig und ich mache wieder aus ohne es überhaupt zu bemerken. In den Momenten erlebe ich Musik überhaupt nicht (Höchstens als störend, wenn ich beim chatten wieder auf den Player wechseln muss, um zwischen den zwei Liedern - mehr sinds in solchen Zeiten meistens nicht, die ich mir anhören kann - hin und her zu springen ^^)

In Phasen, in denen ich viel Musik höre, ist das aber auch ganz unterschiedlich. Höre ich sie dann einfach als "Hintergrundmusik", während ich irgendetwas anderes mache, erlebe ich sie zwar nicht bewusst, aber doch genug, dass ich sagen kann: Ohne sie würde mir dann etwas fehlen.

Sehr intensiv erlebe ich meistens einzelne Lieder, die dann aber völlig unterschiedlich. Bestimmte Rock- oder Metallieder höre ich zB gern wenn ich besonders gut drauf bin, dann hab ich das Gefühl, nichts kann mir jetzt die Laune vermiesen. Die selben Songs höre ich aber auch, wenn ich so richtig sauer bin. Dann kann ich vielleicht sogar (zB allein im Auto) mitsingen (-grölen ) und dann gehts mir direkt wieder besser. Genauso ist es aber auch mit traurigen Liedern, die ich fast noch intensiver erlebe. Wenn mal irgendetwas passiert oder ich Streit habe mit irgendwem, kann die Musik, die ich höre, durchaus auch entscheidend sein, ob ich halb in Depressionen versinke (naja halb) oder ob ich richtig schön sauer werde.

Letzteres wäre wohl meistens besser, dann ist es wenigstens raus, anstatt sich in mich rein zu fressen, nur leider handelt man nicht immer so, wie es am besten wäre...