Carmen setzte sich auf, als sie erwachte, verschränkte die Arme und schimpfte und fluchte leise vor sich hinm, bis sie den ganzen Ärger, der ihr auf der Seele lag, langsam loswurde. Es ärgerte sie, dass es immer noch keinen Anführer, keine Versammlungen und keine Regelungen gab. Doch als der Richter begann, die Entdeckungen auf der Insel zu beschreiben, legte sich ihr Zorn etwas.
"Auch ich habe auf dieser Insel einiges entdeckt. Als ich etwas Wein auf eine dieser Echsensäulen goß (ich wollte endlich mehr über sie erfahren), flogen von fünf Stellen im Dschungel Vögel empor, wenn ich mich recht erinnere. An der mir nahesten Stelle fand ich dort einen ganzen Echsenschädel." Auch eine grobe Wegbeschreibung gab sie den Anwesenden.
"Und gestern habe ich mit Raa Mon eine Plantage mit Früchten entdeckt - damit müssten wir über die Runden kommen. Dort gab es seltsame Wandbilder, die darauf schließen lassen, dass diese verfluchten Echsen schon früher Menschen unterdrückten - und schlimmer noch, deren Leben opferten.
Und diese Lautzeichen habe ich erkennen können."
In den weichen Sand vor dem Richter und dem Gelehrten zeichnete Carmen die Zeichen ein, die sie bei der Plantage gefunden hatte, in der Hoffnung sie wüssten als (Schrift-)Gelehrte mehr darüber.
Gespannt wartete sie auf die Reaktionen.