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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 7 / Nacht 7

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Raa Mon fröstelte - äußerlich wie innerlich - während sie sich in der Ruinenstadt umsah. Sie hatte zwar die Unerschrockene gemimt, aber jetzt gestand sie sich ein, dass sie vielleicht doch ein bisschen vorlaut gewesen war.
    Fest entschlossen, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen, ging das Mädchen mit gestrafften Schultern und erhobenem Kinn auf den Stab zu, der inmitten einem Feld aus wie im Kampf erstarrten Steinfiguren in der Luft schwebte.
    Von den Stab ging etwas Verbotenes aus, etwas unglaublich ...Anziehendes.
    Die Macht und die Magie, die vom Stab ausgingen kribbelten ihr im Nacken und vibrierten kaum merkbar durch ihren Körper bis ins Zahnfleisch. Raa zwang sich stehen zu bleiben.
    Dieser Gegenstand schien ein gewisses Eigenleben zu besitzen. Oder täuschte sie sich da? War die Anziehungskraft, die er auf sie ausübte rein neugieriger Natur? Raa fixierte den Stab, der in 3m Enfternung über dem Boden schwebte, mit zusammengekniffenen Augen und horchte mit all ihren Sinnen der Macht, die über dem Platz lag.
    Vielleicht hatte sie sich ja auch nur getäuscht.

    Geändert von Ty Ni (04.09.2009 um 08:12 Uhr)

  2. #2
    Raa Mon stand lange vor dem Stab und blickte ihn konzentriert an... -> PN

  3. #3
    Raa Mon keuchte auf, als die Empfindungen auf ihren jungen und unerfahrenen Geist eindonnerten und mit einer nervenzerreißenden Spannung an ihr zerrten.
    Wie hypnotisiert setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis sie den Stab erreicht hatte. In ihren Augen stand nun nicht mehr nur Faszination sondern auch Gier. Eine nicht mehr kindliche Gier.
    Raa schien einen Moment lang mit sich zu kämpfen, dann lächelte sie berauscht und griff nach dem Stab.

  4. #4
    Es wurde dunkel, es schien, als würde die Welt nun stillstehen, zäh wie sirup flossen die Gedanken Jener, die zusammen mit Raa in der Ruinenstadt waren, dann berührten ihre Fingerkuppen sachte das alte Holz des Stabes, ein tiefes Vibrieren erfüllte die Stadt, ein Brummen und Rumoren...

    ...dann - für den Bruchteil eines Augenblickes - leuchteten die Augen Raa Mons auf, während alle Umstehenden spürten, dass der Atem ihnen förmlich aus den Lungen gezogen wurden, erkannten sie, dass die Statuen, die Versteinerten lebten.

    Wild geifernd schlugen die Echsen auf die Ritter ein, die Krieger wehrten sich nach Leibeskräften, Metallklingen zerschlugen primitive Lederschilder, Obsidianklingen bohrten sich in die Kettenhemden der Angreifer, wild rissen die Klauen und Zähne der Echsen das Leben aus den metallbewehrten, silberschimmernden Kriegern... dann war es vorbei...

    Die Abenddämmerung setzte rasch ein, Raa Mon lag bewusstlos da, der Stab war verschwunden, die Gesichtszüge des kleinen Mädchens still und glücklich, sie schien sehr tief zu schlafen...!

  5. #5
    Es ging sehr schnell. Balthasar hatte kaum wahrgenommen das Raa nach dem Stab geeilt war. Er war beschäftigt mit der Übersetzungen einiger Inschriften gewesen.

    Er bemerkte aber sehr wohl als plötzlich alles dunkel wurde und von einer Sekunde auf die andere die Statuen sich bewegten. Es schien als wären sie wieder am Leben, doch genauso schnell wie es angefangen hatte war es wieder aus. Alles war wieder ruhig.

    Balthasar hatte sich während des plötzlichen Kampfs der Steinstatuen hinter einer Steinwand versteckt, zuvor hatte er versucht etwas zu entziffern.

    Als es nun vorbei war kam hervor und blickte sich um. Er sah wie Raa dort lag wo der Stab war.

    Hat sie ihn etwa berührt? Vielleicht sogar benutzt?

    Augenblicklich rannte Balthasar zu Raa und stütze sie hoch. Sie lehnte nun mit aufgerichteten Oberkörper auf seine Arme. Er atmete auf als er merkte das sie noch lebte.


    "Raa, hört du mich? Bist du wach?", sagte er und hoffte sie würde ihm antworten

  6. #6
    Bevor Thomas sich auf den Rückweg machte, ließ er seinen Blick ein letztes Mal über die Ruinen wandern und obschon er es nicht beschwören konnte, war er sich doch sicher, dass die Figuren nun in anderen Posen versteinert waren, als wäre die Schlacht 2 Augenblicke weiter in die Zukunft gefahren.

    Doch sicher war er sich nicht...

  7. #7
    Daeron, geschockt von dem, was sich zugetragen hat, folgte Balthasar wortlos zum Leuchtfeuer.

  8. #8
    Könnte man eigentlich die Nacht einleiten? Ich weiß es ist etwas früher als die sontige "Ein Monat Ein Tag" Regel aber es sieht ja nicht so aus als gebe es noch offene Plots, oder?

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