Love Exposure

[Grimalkin]

Unglaublicher Film. Habe ihn heute gesehen und mich eigentlich über die ganze Zeit hinweg nicht wirklich gelangweilt. Beste Unterhaltung und coole Charaktere.
Die zwei Hälften völlig unterschiedlicher Stimmung hatten etwas von Kubrick.
Bin jedenfalls fast restlos begeistert. =)

[MrBamboo]

Ich war gestern drinnen und muss sagen, dass es wohl eines der besten Kinoerlebnise war, dass ich je hatte. Absolut genialer Film [...] es hat einfach alles gestimmt. 4 Stunden und keine Minute zu viel.

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Unglaublicher Film. Habe ihn heute gesehen und mich eigentlich über die ganze Zeit hinweg nicht wirklich gelangweilt. Beste Unterhaltung und coole Charaktere.
[...]
Bin jedenfalls fast restlos begeistert. =)

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Wenn das nicht mal 1A Werbung ist. Wer ihn noch nicht gesehen hat, hopp hopp ins Kino.

Der Spielplan wurde wieder aktualisiert. Jetzt läuft er sogar im Capitol in Mainz. Marc. Kurz vor Semesterbeginn. Es gibt keine Ausreden mehr.

[Schattenläufer]

Würdet ihr den Film denn auch nicht-Japanfreaks empfehlen? (Anmerkung: Ich hab keine Ahnung, ob ihr welche seid, aber von dem gezeigten Bild her würde ich jetzt vermuten, dass der Film eher solche Leute anspricht?)

Wollte ihn mir eigentlich auf der Berlinale ansehen, weil die Beschreibung im Programm ähnlich euphorisch war, aber hab natürlich keine Karten bekommen ;(

Beschreibung der Berlinale (gespoilert wegen Übersicht und weil eben eine kurze Beschreibung dabei ist):

LOVE EXPOSURE
Dem herzensguten Yu bleibt keine Wahl. Sein Vater, ein katholischer Priester, hält ihn zur Beichte an, doch um beichten zu können, muss er sündigen, und die einzige Sünde, die vor dem skeptischen väterlichen Blick Bestand hat, ist die sexuelle Perversion. So wird Yu der König der Foto-Voyeure von Tokio. Bis ihm die Maria seiner religiösen Fantasien in Gestalt des Schulmädchens Yoko begegnet. Die entpuppt sich jedoch nicht nur als männerhassende Rebellin, sondern ist auch noch die Stieftochter der Geliebten des Priesters und wird schließlich von einer rücksichtslosen Sekte als Köder für den verzweifelten Yu benutzt. Kindesmissbrauch, Fetischismus, Katholizismus, Sekten – wie immer scheut sich Sono Sion nicht vor politisch unkorrekten Herleitungen. Wild, ausufernd, barock, opulent arrangiert er in Love Exposure die Extreme zu einer ekstatischen Passion, choreografiert zu Sakralmusik, Bolero, Trauermarsch und dem J-Pop der Gruppe Yura Yura Teikoku. Doch ist nicht alles Camp, was glänzt. Dass der fast vierstündige, aber überaus kurzweilige Film bei allem Ungestüm nicht einen Moment an Spannung nachlässt, verdankt sich der Aufrichtigkeit, mit der er eine Liebe offenlegt, die am Ende alle Lügen überwindet.

[MrBamboo]

Würdet ihr den Film denn auch nicht-Japanfreaks empfehlen?

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Ich würde mich nicht wirklich als ein Freak bezeichnen und bin mir sicher, dass viele Anspielungen und Querbezüge an mir vorübergegangen sind. Aber ja. Definitiv.
Trotzdem lässt dich ein grobes Wissen über japanische Popkultur an einigen Stellen etwas lauter lachen, allerdings waren auch meine Freunde die weder von Sasori Scorpion, noch A Woman Called Abe Sada, noch Bukkake wussten restlos begeistert. Das ist das Schöne an dem Film.

Glücklicherweise zeigt ein Kino in meiner Nähe anlässlich des Kinostarts von Love Exposure noch zwei weitere Filme, nämlich Exte und Strange Circus - soll heißen in etwa 2 Wochen kann ich mehr berichten.

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Habe die beiden Filme jetzt gesehen. Beide waren gut, wenn auch nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Dennoch ein spannender Spagat zwischen Genrefilm und Kinokunst... wie ich dieses Wort hasse.