Mal ne reine Interessensfrage:
Wenn man in der Soziologie mit Formeln rechnet, die theoretisch mehr als 100% des möglichen Ergebnisses rauskriegen können, wie geht man denn mit solchen Fällen dann um? Hoffen dass es nicht vorkommt? Mir würde man sowas um die Ohren hauen C_c
@Corti:
Ok ,noch mal ganz vereinfacht ohne auf die Statistik einzugehen mit der er die Werte genähert hat:
Ziel ist es den Wert für die Spielspaßwertung möglichst genau aus den vier Teilwertungen vorherzusagen:
f(Ha, Gr, Sp, So)
= Ha * w_Ha + Gr * w_Gr + Sp * w_Sp + So * w_So
= Spielspaßwertung
Wobei w_Ha, w_Gr, w_Sp, w_So Elemente von R
Skalare die bestimmen wie stark eine Änderung einer Variablen Einfluss auf die Änderung der Spielspaßwertung hat.
Zitat
Steigt die Handlung um einen Bewertungspunkt, dann ist der Spielspass (im Durchschnitt) um 0.45 Punkte höher
...
Ist das soweit klar?
Gut.
Wenn ihr jetzt wissen wollt wieviel % eine Wertung im Bezug auf die anderen Ausmachen würde nehmt ihr z.B. w_Ha und teilt ihn durch die Summe über alle w_X.
Dann ist alles auf 100% genormt und die Welt ist wieder in Ordnung.
Nur würde ich mich auf das Endergebnis nicht so sehr verlassen, da ausser den 4 gennanten Faktoren sicherlich noch die ein oder andere Unbekannte eine Rolle spielt.
Besonders wenn 1/3 der Wertungen von Kelven kommen. XD
@ Corti: Du ziehst sicherlich den Vergleich zu Naturwissenschaften in denen brauchbare Formeln existieren. Sowas gibt es in der Soziologie leider nicht. Es lässt sich nicht brauchbar berechnen, ob ein Mensch sich nach 15 oder 16 Minuten entscheidet ein Gespräch abzubrechen, ob ein Mensch 10 oder 20 Freunde hat, ob du Reich oder Arm bzw. mächtig oder machtlos bist. Du kannst es zwar schätzen, aber die Ergebnisse sind extrem unsicher, weil du wichtige Einflüsse (z.B. gesprächsbereitschaft einer Person, Handlungsvermögen, Durchsetzungsvermögen usw.) nicht brauchbar bei vielen Menschen messen kannst. Was du recht zuverlässig schätzen kannst, ist ob bestimmte Variablen Einfluss auf die Gesprächsdauer, die Freundesanzahl oder dein Einkommen haben. Wie stark der Einfluss ist, das ist unsicher und bestenfalls Vergleiche zwischen der Einflusstärke geben Informationen. So gesehen stellt sich das Problem gar nicht. Ich hoffe mal, du bist ein bisschen gnädig mit der Soziologie. Naturwissenschaften existieren seit Jahrtausenden, der Begriff Soziologie erst seit 100 Jahren.