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Ergebnis 1 bis 20 von 404

Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

  1. #1

    [RPG] Aller Anfang ist schwer...

    Gegenwärtige Spieler in dieser RPG-Gruppe:
    Grimoa
    Glannaragh
    Streicher
    weuze (ab Post 136)

    -------------------

    Es ist später Nachmittag.

    Das Wetter in Balmora ist trüb und sehr windig. Ersteres trifft auch auf die allgemeine Grundstimmung in einer der wichtigsten Städte Vvardenfells zu, denn obwohl die Gefahr Dagoth Ur vor einigen Jahren gebannt wurde, blieb der erwartete Strom von Händlern, Reisenden und Abenteurern aus; eine Ursache mag sein, dass das Interesse an Vvardenfell mit dem Verschwinden von Dagoth Ur erloschen war, nun war Vvardenfell eine mehr oder minder attraktionslose große insel.
    Dieser Umstand spiegelt sich auch in dem Straßenbild Balmoras wieder, denn obwohl dies auch am Wetter liegen könnte, sind auffallend wenig Leute in den Gassen der Stadt unterwegs.
    Vor dem Südtor haben sich 2 Wachen, welche mehr oder minder aufmerksam wirken, auf ihre Hellebarden gestützt; vielmehr machen sie den Eindruck, als wollten sie die Schicht so schnell wie möglich hinter sich bringen. Auch mit den Kontrollen nehmen sie es nicht so ernst, denn diese bestehen im Grunde nur aus der Aufnahme des Namens und einer kurzen, visuellen Kontrolle, wobei hübsche, weibliche Personen einer etwas längeren Sichtkontrolle unterzogen werden.
    Der Kanal, welcher Balmora in zwei Hälften teilt, ist mittlerweile mit kleinen Booten zu befahren. Somit ist es möglich, vom Meer aus bis nach Balmora per Boot zu gelangen, wenn man genug Ausdauer oder einen kräftigen Begleiter besitzt. Aber auch Bootsführer haben hier eine gute Einnahmequelle entdeckt und fahren Besucher gegen einen kleinen Obolus von 2 Draken an jede beliebige Stelle des Flusses. Die Anlegestelle in Balmora ist ebenfalls von einer Wache besetzt, welche an der Kaimauer lehnt und...schläft.

    Caldera hat, im Gegensatz zu Balmora, keinerlei Einbußen in den Geschäften hinnehmen müssen, denn als Minenstadt blieb sie in der Zeit immer auf ein und demselben wirtschaftlichen Niveau. Die Straßen sind schon recht belebt, auch wenn das Bild vorrangig von mehr oder minder betrunkenen Bergleuten geprägt wird, und dies ist quasi zu jeder Uhrzeit so.
    Das Südtor erhält eine geordnete Kontrolle von Aus- und Einreisenden; dazu gehört die korrekte Aufnahme von persönlichen Daten und eine, sollten die beiden Wachen Anlass dazu haben, eine Kontrolle des Gepäcks. Alles in allem nunmal eine völlig normale Torkontrolle.
    Geändert von Van Tommels (10.03.2010 um 17:52 Uhr)

  2. #2
    Skarin blickte auf den recht großen Eingangsbogen der kleinen Siedlung und lies dann seinen Blick weiter runter auf die beiden Torwachen wandern. Sie lehnten gelangweilt an den Wänden der beiden Türme, und richteten sich erst auf, als sie die beiden ankommenden Nord bemerkten. Der Waldläufer seufzte und rückte noch einmal seinen Rucksack zurecht. Mal hoffen das die uns durchlassen. , dachte er sich und schaute kurz zu Jolkin, seinem Begleiter hinüber. Von den kleinen Hügeln links und rechts der Straße rollten ein paar kleinere Gesteinsbrocken hinunter und sammelten sich in der Mitte. Dann tauchten ein paar Personen auf der Anhöhe auf. Sie trugen beschmutzte Kleidung und jeder zweite eine Spitzhacke auf dem Rücken. Das ließ darauf schließen, dass es Bergleute sein mussten. Kurz vor ihnen kreuzten sie die Straße, blickten die beiden Nords nur mürrisch an, und gingen dann weiter, die andere Hügelkette hinauf. Skarin schaute sich noch einmal nach ihnen um, und sah die Gruppe noch hinter der Anhöhe verschwinden. Auf einmal stoppt ihn eine Hand vor der Brust und er richtet seinen Blick wieder nach vorne. Jolkin hatte ihn angehalten, denn sie standen nun direkt vor dem Eingang der Stadt. Die beiden Wachen kamen näher musterten Skarin und seinen Begleiter.

  3. #3
    Balmora.
    Ratssitz des Fürstenhauses Hlaalu. Und ein verdammtes Dorf. Mit schlechtem Wetter.
    Irwaen wirft dem Schlickschreiter einen missmutigen Blick zu, als sie sich der Stadt von südosten nähert. Der Führer des Tieres auf seiner erhobenen Plattform scheint ebenfalls spöttisch auf sie herunter zu blicken., auch wenn er sie vermutlich gar nicht bemerkt hat.
    "15 Draken", murmelt die Bosmerin bei sich, "15 Draken! Wo soll ich die hernehmen? Bin ich für diesen Botengang im Vorraus bezahlt worden? Nein. Gab es wenigstens eine Anzahlung? Auch nicht."
    Wärend sie noch leise vor sich hinwettert erreicht sie den Südeingang der Stadt. Schon auf den letzten Schritten zur Stadtmauer scheinen die beiden Wachen aus ihrem ausgedehnten Mittagsschläfchen zu erwachen und mustern die sich nähernde Bosmerin eingehend. Irwaen widersteht dem Drang, so schnell wie möglich aus dem Sichtfeld der beiden Wachen zu verschwinden. "Ganz ruhig und unauffällig", sagt sie sich in Gedanken, bevor ihr auffällt, dass sie auf dieser Reise tatsächlich nichts vor den Wachen zu verbergen hat.
    Nachdem der linke Wachposten ihren Namen notiert hat, darf sie dann auch die Stadt betreten. Noch immer den Blick der Wachen im Rücken spürend, lenkt sie ihre Schritte direkt nach dem Tor nach rechts und gelangt an den Fluss, der die Stadt in zwei Hälften teilt.
    Ein Boot ist in der Nähe einer der Brücken festgemacht und ein schlafender Wachmann steht davor. Ein leises Kribbeln macht sich in ihren Fingerspitzen bemerkbar. Rasch blickt sie sich um. Das trübe Wetter hat die meisten Stadtbewohner und ihre Besucher in die Häuser verbannt. Die Gelegenheit ist günstig...
    "Nein!", ruft sie sich selbst zur Ordnung. "Damit ist Schluss. Ich bin im Auftrag der Kriegergilde hier ("wohl ehr im Auftrag der Botengilde", wirft eine zickige Stimme in ihrem Hinterkopf ein) so sollte ich mich auch verhalten. Also, wo ist hier das Gildenhaus?"
    Geändert von Grimoa (13.07.2009 um 14:11 Uhr)

  4. #4
    Langsam dümpelt das Boot den Odai hoch. Durch die diesige Luft kommt die Stadt Balmora in Sicht, ihr Ziel. Der klotzige, schmucklose und deprimierend phantasielose Hlaalu-Baustil scheint mit dem scheußlichen Wetter wetteifern zu wollen. "Wenigstens sind die verdammten Kopfschmerzen weg", denkt sie sich und zieht ihre Robe fester um die Schultern.
    Teleri rekapituliert nochmal die Ereignisse der vergangenen Nacht. Oder war es die Nacht davor? Eigentlich hatte sie sich in Faras' "Loch in der Wand" in Sadrith Mora nur gepflegt betrinken wollen. Aber eins kam zum anderen, und unversehens fand sie sich in angeregter Konversation mit einem anderen jungen Telvanni, ein aufstrebender Alchimist wie sie selbst. Der Nebel um Teleris Erinnerung verdichtet sich wieder, aber sie kann sich daran erinnern, daß das Gespräch irgendwann auf eine geheimnisvolle Zutat kam, die in Balmora zu finden sein sollte. Irgendwas Kristallines, das angeblich... ja, was eigentlich? Die Erinnerung bleibt im Oblivion der Suffnachwirkungen verschwunden.
    Irgendwann war sie aufgewacht, erfreulicherweise in ihrem eigenen Wohnpilz, der sich an den Wall schmiegt auf dem Tel Naga wächst. Ein vorsichtig geöffnetes Auge ergab, daß sie sich alleine in dem Pilz befand, jedoch waren die Laken neben ihr noch verdächtig warm.
    Ach ja. Der hübsche Alchimist. "Verdammt noch mal, bei Malacaths gewaltigem Arsch!" Es war Zeit, mal wieder für eine Weile zu verschwinden... Balmora ist da so gut wie jeder andere Ort, und vielleicht ist an der Geschichte mit dem Ingredienz ja was dran.

    Das Boot dümpelt in den "Hafen" von Balmora, und Teleri sucht ihre Siebensachen zusammen und bezahlt den Fährmann. Sie tritt auf den Steg, um das Boot zu verlassen. In der Nähe lehnt ein Wachmann an der Kaimauer, der seinen Job scheinbar nicht gerade spannend findet. "Egal", denkt sie sich. "der Kerl wird ja zumindest wissen, wo ich die Stümper von der Magiergilde finde." Ohne große Hast geht sie auf die Wache zu.
    Geändert von Glannaragh (13.07.2009 um 17:06 Uhr)

  5. #5

    ---Skarin---
    Die Wachen vor dem Tor Calderas hatten Skarin und Jolkin schon von Weitem ins Auge gefasst, sie schienen sehr aufmerksam zu sein. Als die gepanzerten Männer dann an die beiden Nord herantreten, überragt sie nur Jolkin mit seinen an die zwei Metern Körpergröße; Skarin dagegen war mit ihnen annähernd auf Augenhöhe. Stumm mustern beide Wachen die Solstheim-Bewohner. Skarin wirkt mit seiner Ausrüstung, welche zum großen Teil aus Leder besteht, nicht allzu exotisch, im Gegenteil, man konnte ihn auf den ersten Blick für einen einheimischen Abenteurer halten. Jolkin hingegen macht einen komplett anderen Eindruck: Mit seiner aus Fellen bestehenden Rüstung und dem schweren Claymore auf dem Rücken wirkt er so fremd wie es in diesen Gefilden Vvardenfells nur möglich war, somit zieht er auch die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Diese kontrollieren nur Skarins Identität und lassen ihn dann in Ruhe; Jolkin aber muss sich zusätzlich einer Taschenkontrolle unterziehen, wobei aber nichts Elementares zum Vorschein kommt, denn der Großteil der alltäglichen Ausrüstung war in Skarins Rucksack verstaut. Nach eingehender Kontrolle durfte auch Jolkin passieren, aber dies tat er mit extrem verärgerter Mine. Als sie außer Hörweite sind, brummelt er irgendetwas von "Unnötige Kontrollen" und "Was soll das", ehe er sich an Skarin wand: "Was meinst du? Weiter oder kurz in der Taverne dort rast machen?". Er deutet auf das örtliche Wirtshaus, vor dessen Eingang sich jedoch ein Grüppchen betrunkener Bergleute platziert hatte. Sofort bereut Jolkin seine Frage, aber nun musste er Skarins Entscheidung abwarten.

    ---Irwaen---
    Sie sieht, wie ein Boot in den Hafen einfährt, anlegt und von einer Dunmerin verlassen wird. Diese geht dann schnurstraks, zu Beginn zögernd, auf den Wachmann zu, anscheinend will sie ihn etwas fragen.
    Ein Blick in die Umgebung des Kanals sagt Irwaen, dass es schwer werden wird, den richtigen Weg zu finden, denn von hier führen etliche kleine Gassen in die Stadt, welche nun plötzlich gar nicht mehr so dörflich wirkt wie zunächst von ihr angenommen.

    ---Teleri---
    Der Wachmann schläft immer noch, als Teleri vor ihm steht. Erst allmählich spürt er im Unterbewusstsein die Anwesenheit einer Person, und hebt langsam den behelmten Kopf. Müde Augen schauen Teleri desorientiert an, ehe sie musternd nach unten zu den Füßen der Dunmerin gleiten und von da wieder hinauf bis zu ihrem Gesicht. Leise spricht die Wache ein vorsichtiges "Ja?", aus und dabei bleibt sein Blick kurzzeitig nicht im Gesicht der Alchemistin hängen, sondern eine Region tiefer, bevor er ihr wieder in die Augen schaut.

  6. #6
    Skarin klopft seinem Kumpanen auf die Schulter: "Reg dich über sowas lieber nicht zu sehr auf. So wie ich dich kenne prügelst du dich sonst wieder mit diesem kaiserlichen Pack." Ein Grinsen breitet sich auf Jolkins Gesicht auf. Die beiden traten weiter voran, bis der kräftige Krieger auf einmal stehen blieb und auf ein Haus, vor dem eine Gruppe betrunkener Bergleute herumtorkelt, zeigt: "Was meinst du? Weiter oder kurz in der Taverne dort rast machen?" Skarin krazt sich am Kinn und überlegt kurz. Er war bis jetzt noch nicht in vielen Tavernen gewesen. Die einzige die er wirklich kennt ist Thirsk. Und das ist für ihn mehr eine Art Treffpunkt für alles Mögliche, als eine Taverne. Fremde sieht man dort so gut wie nie. Daher hat er schon Lust, mal eine richtige Taverne, hier auf Vvardenfell zu besuchen. "Vielleicht haben die hier ja Met?", setzt Skarin an, "lass uns mal reinschauen. Gut besucht scheint sie ja zu sein. Und wenn es keinen Met gibt, vielleicht können wir ja auch mal das Gesöff der hiesigen Bergleute probieren. Zu schmecken scheint es ja", sagt er lachend und zeigt auf die Gruppe vor dem Haus, "ansonsten wären die sicher nicht so betrunken." Im ersten Moment sieht Jolkin so aus, als ob ihm Skarins Antwort nicht gefiele. Jedoch scheinen seine Worte ihn etwas aufzumuntern. So macht der Waldläufer den ersten Schritt und schiebt sich gefolgt von seinem Begleiter durch die betrunkenen Leute in die Taverne hinein. Das Licht ist dumpf und gelb und Rauch hängt in der Luft. Skarin setzt sich auf einen der Hocker direkt an der Theke und achtet dabei darauf, dass er Jolkin in der Menschenmasse nicht verlor. Das schient aber passiert zu sein. Der Waldläufer blickte um sich, als eine Hand auf seiner Schulter ihn umdreht. Es war sein Begleiter, der sich gerade neben ihm niederlies. "Lass uns was trinken", sagte Skarin und winkte den Wirt herbei. Als dieser, ein Rothwardon, zu ihnen tritt, beginnt der Waldläufer, entgegen der Lautstärke der anderen Gäste seine Bestellung aufzugeben. "Darf ich fragen, ob ihr in eurer Taverne Met anbietet?", brüllte der blonde Nord.
    Geändert von Streicher (13.07.2009 um 17:52 Uhr)

  7. #7
    Sie erreicht den Wachmann, der das Schlafen im Stehen bemerkenswert gut beherrscht. Er schnarcht sogar leise.
    Teleri räuspert sich - keine Reaktion. Einen übermütigen Moment lang überlegt sie, ob sie dem Kerl einfach mal auf den Helm klopfen soll, überlegt es sich aber lieber wieder anders. "Verzeihung?", fragt sie, etwas lauter.
    Mit einem Grunzen erwacht das leuchtende Beispiel für Gesetz und Ordnung in Balmora aus dem Schlaf. Nicht besonders erschreckt, wie die Dunmerin feststellt - mit der Disziplin der örtlichen Wache scheint es nicht allzu weit her zu sein.
    Es dauert eine Weile, bis sich sein Blick auf ihr Gesicht fokussiert hat. Daraufhin mustert er sie von unten bis... nun, ein Stück über der Mitte. "Na, Kleiner? Gefällt Dir was Du siehst?" Teleris äußere Reaktion besteht aus einer hochgezogenen Augenbraue über einem abschätzenden Blick.

    "Ich suche die hiesige Magiergilde", sagt sie, nachdem der Kerl sich entschieden hat, sie wieder direkt anzusehen. "Wäret Ihr vielleicht so freundlich, mir den Weg zu weisen... Sera ?" Das letzte Wort knallt wie ein Peitschenhieb auf dem Rücken eines Argoniers. "Ein Geräusch, das ich manchmal vermisse..."
    Ungeduldig schaut sie den Wächter an.

    [OT: Was nehme ich von meiner Umgebung außer der Wache noch wahr?]
    Geändert von Glannaragh (13.07.2009 um 19:20 Uhr)

  8. #8
    Vom Fluss aus betrachtet entfaltet sich das Dorf tatsächlich zu einer kleinen Stadt. Nicht zu vergleichen mit den Wohninseln in Vivec, aber auch deutlich unsystematischer angelegt. Irwaens Blick wandert Richtung Himmel: "Ich werd mich noch verlaufen bevor es anfängt zu regnen." Als ihr Blick zu den Straßen Balmoras zurückkehrt, sieht sie grade noch, wie eine Dunmerin vom Bootsanleger aus auf den schlafenden Wachmann zugeht. Dieser lässt sich zwar von ihr wecken, scheint aber direkt weiterzuträumen als er sie mustert.
    Was auch immer sie ihm daraufhin sagt, der Tonfall klingt scharf und schneidend. Wahrscheinlich starrt er den Rest des Tages etwas unauffälliger. Mit einiger Verzögerung kommen auch ein paar Worte im Kopf der Bosmerin an. "Suche ... Magiergilde"
    Sie verzögert ihren Schritt und bleibt an einer Hausecke unweit der beiden stehen. "Wenn er weiß, wo die Magiergilde ist, dann kann er mir vielleicht auch sagen, wo die Kämpfergilde ist. Das heißt, wenn er nicht gleich wieder einschläft."

  9. #9

    ---Skarin---
    Jolkin ist mit der Entscheidung seines Weggefährten alles andere als zufrieden, irgendwie sind ihm diese Männer allesamt unsympathisch. Nicht etwa, weil er fremdenfeindlich oder ähnliches ist, nein, sondern weil diese betrunkenen Personen dort irgendwie seinem Pflichtgefühl einen herben Dämpfer versetzen. Sicher, er selbst ist auch desöfteren mal betrunken, jedoch nie während seiner Pflichtausübung oder wenn diese anstand. Und diese Männer da mussten bestimmt in einigen Stunden wieder im Bergwerk arbeiten und ihre Pflicht erfüllen. Jolkin verstand dies nicht, aber er folgt missmutig Skarin in die Taverne.
    Drinnen dann ging Skarin voraus und verließ sich wohl darauf, dass Jolkin ihm folgt. Dieser jedoch wählt einen anderen Weg, denn der von dem Waldläufer war ihm zu eng. So wählt Jolkin den Weg außen herum, und siehe da, er schien sogar genauso schnell an der Theke zu sein wie sein Gefährte. Er legte ihm die Hand auf die Schulter und setzte sich schweigend neben ihn an die Theke.
    Der Wirt kam auch sogleich heran, aber auf Skarins Frage schüttelt er nur den Kopf. Dann wendet er sich einen kurzen Moment ab und stellt kurz darauf zwei große Humpen mit Bier vor die beiden Nords auf die Theke. Er deutet auf ein Glas und zeigt drei Finger nach oben, gefolgt von einem Fingerreiben, was wohl soviel bedeuten soll wie "Ein Glas 3 Draken". Anscheinend hat der Wirt genug von dem Lärm und beschränkt sich auf Zeichensprache, denn ohne ein Wort beschäftigte er sich jetzt wieder mit der anderen Kundschaft.
    Jolkin schaut Skarin fragend an, dieser Blick spricht Bände, denn er soll sagen "Hast du Geld?". Aber Jolkin lächelt, denn er weiß, dass keiner von ihnen beiden etwas derartiges mit sich führt. Schon hat der Nordkämpfer den Humpen in der Hand und schüttet ihn in sich hinein. Kurz darauf verzieht er das Gesicht, über diesen geringen Alkoholgehalt ist er doch schon etwas überrascht.

    ---Teleri---
    Der Wachmann weiß im ersten Moment nicht wirklich, was er antworten soll, zu schnell ist er aus dem Schlaf gerissen worden um sofort einen klaren Gedanken fassen zu können. So greift er sich erst einmal nachdenklich an den Helm und überlegt schweigend. Nach ein paar Sekunden, welche ihm selbst wie eine halbe Ewigkeit vorkommen, deutet er vage die Treppe hinauf, welche auf die Kaimauer führt. "Da müsst ihr hinauf, dann über die Kanalbrücke und von da geradeaus in die vor euch liegende Gasse. Dann kommt ihr, wenn ihr dieser eine Weile folgt, auf einen großen Platz. Wenn ihr euch dort nach rechts wendet, seht ihr die Gilde schon.". Der Soldat verstummt und blickt die Dunmerin schweigend an. Auf den zweiten Blick stellt sich dieser Wachmann als sehr junger Bursche heraus, was sich auch aus seinem Verhalten ablesen lässt. Mit einem Veteran hätte Teleri niemals so umspringen können.
    Von ihrer Umgebung nimmt Teleri nicht viel wahr, nur die verlassene Kanalbrücke, die Kaitreppe und den Landungssteg. Mehr ist von da unten nicht einsehbar für sie, und als Irwaen die Brücke überquert hatte, war Teleri mit dem Wächter beschäftigt.
    Geändert von Van Tommels (14.07.2009 um 12:54 Uhr)

  10. #10
    Der Wachmann braucht noch etwas, bis er schließlich eine Antwort für die Dunmerin formuliert. Dabei zeigt er über die Brücke auf die andere Kanalseite und gestikuliert noch etwas. "Wenn die Gilden alle im gleichen Stadtteil sind, bin ich schon mal völlig falsch gelaufen", resümiert Irwaen die Wegbeschreibung welche sie unglücklicherweise nur brüchstückhaft mitbekommen hat.
    Also holt sie noch einmal tief Luft und tritt dann von oben an die beiden Personen am Kai heran. "Verzeiht", leitet sie das Gespräch ein, wobei sie zuerst der Dunmerin einen entschuldigenden Blick zuwirft und sich dann dem Wachmann zuwendet. "Es scheint so, als wenn Ihr Euch hier auskennt. Ich hoffe, Ihr könnt mir ebenfalls den Weg weisen. Ich suche die Vertretung der Kriegergilde."
    Die Haut an ihrem gesamten Körper scheint zu kribbeln, wärend sie dem Wachmann genau gegenüber steht. Sie zwingt sich zu einem gelassenen Gesichtsausdruck und blickt dem Schwergerüsteten weiterhin ins Gesicht. "Wie jung er aussieht..."

  11. #11
    An alte Tage in der Jugend erinnert, in denen die beiden Freunde eine Menge Mist angestellt hatten, tut Skarin es seinem Begleiter gleich und kippt sich den Inhalt des Humpen in den Rachen. Ähnlich wie Jolkin verzieht auch der Waldläufer seine Miene. "Weibergetränkt", lacht Skarin und leert das Getränk, "nein, nicht mal die würden diesen Suff trinken!" Er lacht etwas lauter und haute dann auf die Theke. "Geld haben wir nicht, und etwas von unseren Vorräten geb ich denen hier auch nicht ab. Wenn nähmlich der Rest auf dieser Insel so schmeckt wie das Zeug hier, dann behalten wir lieber unsere Sachen", setzte Skarin an und grinste hämisch", dann lass uns mal abziehen, bevor der Wirt noch einmal hier vorbeikommt." Skarin wischt sich mit dem handrücken den Mund ab, und geht dann schnellen Schrittes zwischen den anderen Gästen hindurch, öffnet die massive Holztür und tritt hinaus auf die Straße.
    Geändert von Streicher (14.07.2009 um 21:50 Uhr)

  12. #12
    Sie scheint die Wache mit ihrer forschen Art völlig überrumpelt zu haben, er muß sich erstmal sammeln. Dann gibt er ihr aber eine sehr präzise Wegbeschreibung: "Da müßt Ihr hinauf, dann über die Kanalbrücke und von da geradeaus in die vor Euch liegende Gasse. Dann kommt Ihr, wenn Ihr dieser eine Weile folgt, auf einen großen Platz. Wenn Ihr Euch dort nach rechts wendet, seht Ihr die Gilde schon."
    Der Wächter sieht sie an, als würde er auf eine Reaktion warten, und Teleri blickt ihm noch einmal ins Gesicht.
    "Wie jung er ist", bemerkt sie. "fast noch ein Kind." Ein Schwall Reue schwappt bitter durch ihre Eingeweide. "Du bist wahrscheinlich das erste halbwegs Ansehnliche, das dem Jungen in dieser scheußlichen Stadt heute begegnet ist - und natürlich hast du nichts Besseres zu tun als ihn runterzuputzen, du dumme Netchkuh!"
    Die Härte weicht aus ihrem Blick, und sie schenkt dem Wächter ein kleines, aber ehrliches Lächeln. "Habt Dank, Sera", sagt sie sanft.

    "Verzeiht..." eine junge Bosmer tritt hinzu, fragt nach der Kriegergilde.
    Teleri weicht einen Schritt zurück, macht der Bosmer Platz und kann sie so gleichzeitig mustern. Sie ist groß - sehr groß, auch für eine weibliche Bosmer. Das Haar ist kurz. Als hätte sie es geschoren, um für eine Sünde zu büßen.
    Aber was Teleri wirklich beunruhigt, ist die Figur des Mädchens. Oder der Frau? "Ich habe Skelette gesehen, die besser in Futter standen. Wie alt sie wohl sein mag? Sie ist schlacksig wie ein Kagoutifohlen, aber ihr Gesicht wirkt ausgezehrt, als sei sie erst vor kurzem von einer schweren Krankheit genesen."

  13. #13

    ---Skarin---
    Jolkin hat sich während Skarins Rede in der Taverne umgeschaut. Wohin man sah tranken die Bergleute dieses widerliche Gesöff. Und wurden auch noch betrunken davon. Jolkin ist dies unbegreiflich, aber dann besinnt er sich, dass seine Rasse gerne von Außenstehenden als Trunkenbolde und Säufer verschrien wird. Wenn er sich so ansah, wie schnell diese Nicht-Nords betrunken werden, ist ihm diese Einstellung vollkommen klar. Vielleicht Neid? Wer weiß das schon. Jolkin folgt Skarin hinaus, und er war froh als er aus dem kleinen stickigen Wirtshaus herausgetreten war.
    "Komm, lass uns weitergehen, wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch bis zum Abend nach Balmora. Immerhin haben wir noch zwei Passkontrollen vor uns...", meint der Kämpfer augenrollend, als das Südtor Calderas in Sicht kommt, mit nicht minder aufmerksamen als am Nordtor.

    ---Teleri & Irwaen---
    Der Wachmann blickt irritiert zu der Bosmerin hin, und als diese geendet hat, fällt ihm auf die Schnelle nichts anderes ein als zu sagen: "Derselbe Weg wie zur Magiergilde...". Man merkt ihm deutlich an, dass er von soviel Aufmerksamkeit überrumpelt ist, und so steht er jetzt sehr verkrampft da und hält sich sichtlich steif an seiner Hellebarde fest.
    Irwaen kommt aber nicht mehr dazu, nochmals genauer nach dem Weg zu fragen, denn in diesem Moment erscheinen am oberen Ender der Treppe drei Gestalten, welche sich als Soldaten herausstellen. Zumindest zwei von ihnen bestätigen diesen Eindruck, der dritte macht einen äußerst strengen Eindruck, und spätestens als er harsch "Was ist das für eine Haltung, Soldat?!" ruft, wird klar, dass es sich hierbei um den Hauptmann der Wache handeln muss. "Und ihr, schert euch fort...", meint er mit demselben freundlichen" Tonfall Richtung Irwaen und Teleri. "Meine Soldaten sind nicht der Wegweiser für dahergelaufenes Pack!". Sein Ton und Auftreten wirkt äußerst bedrohlich und gereizt, eine zweite Warnung wird es wohl nicht geben.


    ---Balmora---
    Hier mal eine Karte von Balmora wie ich es mir vorstelle
    Balmora mit Balmora Expansion
    Irwaen und Teleri befinden sich an dem Landungssteg im Kanal. Ist zu erkennen denke ich.

  14. #14
    Die Wache. Dein Freund und Helfer.
    "Sogar unbescholtene Bürger müssen sich von denen also wie Dreck behandeln lassen. Und ich dachte immer, nur die Ordinatoren hätten diesen Ruf." Sie blickt noch einmal kurz den jungen Wachsoldaten an, der sich sichtlich unwohl in seiner Haut zu fühlen scheint. Den Blick des Hauptmanns auf der Brücke vermeidend wendet sie sich zu der Dunkelelfe, die nun etwas hinter ihr steht. "Ein herzlicher Empfang, nicht wahr?" sagt sie halblaut. Dann etwas lauter, so dass auch der Wachhauptmann es hören müsste: "Wir scheinen den selben Weg zu haben. Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen?" Dabei wendet sie sich Richtung Treppe. "Vielleicht finde ich die Gilde doch noch vor dem Regen."

  15. #15
    Skarin schaut nach oben gen Himmel, und bemerkt, wie sich dieser langsam verfinstert. Dann geht er, nach den Worten seines Begleiters, zusammen mit diesem in Richtung Südtor. Die Tür des rechten Turmes am Stadteingang ging auf un eine der Wachen tritt auf die Pflastersteine. In der einen Hand eine Fackel haltend schlendert er in die Richtung der ersten Straßenlaterne an der Hauptstraße und entzündet sie. Dann schreitet er weiter voran und macht das gleiche mit der nächsten. Skarin wendet seinen Blick wieder nach vorne und folgt Jolkin weiter den Weg hinab zum Stadtausgang.
    Geändert von Streicher (15.07.2009 um 16:08 Uhr)

  16. #16
    "Was immer du tust, wird dreifach zu dir zurückkehren", erinnert sich Teleri an einen Satz aus einem Buch über philosophischen Mystizismus, das sie vor langer Zeit einmal gelesen hat. "und diesmal es noch nicht einmal metaphorisch zu verstehen". Die Tatsache, daß sie selbst plötzlich Ziel eines Anschisses ist, läßt ihr freiheitsliebendes Blut hochkochen. Leider ist sie hier offensichtlich machtlos, und es ärgert sie.

    "Wir scheinen den selben Weg zu haben. Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen?" Die Bosmer spricht laut genug, daß der Hauptmann und seine beiden Büttel es hören müssen. Insgeheim ist Teleri froh über den Ausweg, den die andere ihr bietet.
    "Das ist eine gute Idee", sagt sie mit einem Lächeln und wendet sich gemeinsam mit der Bosmer in Richtung Treppe. Zusammen gehen sie die Stufen hoch.
    "Euer diplomatisches Geschick ist offensichtlich größer als meines", eröffnet die Dunmer das Gespräch. "Danke, daß Ihr die Situation gerettet habt. Was verschlägt Euch in diese Stadt?"

  17. #17
    ---Skarin---
    Am Südtor Calderas angekommen, werden Jolkin und Skarin abermals ordnungsgemäß kontrolliert, und diesmal bleibt sogar die genauere Kotrolle des Nordkämpfers aus, worüber dieser mehr als froh ist. Als die beiden dann außer Hörweite der Torwachen sind, wirft Jolkin Skarin einen Seitenblick zu. "Da siehst du, ich bin dich nicht allzu verdächtig...", und er lacht.
    Die Nord sind kaum ein paar Meter gegangen, als man vom Himmel ein langes Grollen hört. An dessen Ende fängt es allmälig an zu tröpfeln.

    ---Irwaen & Teleri---
    Irwaen und Teleri haben gerade erst die Brücke passiert, als es in Balmora ebenfalls zu Regnen beginnt. Der Hauptmann der Stadtwache, seine beiden Begleiter und der Jüngling am Landungssteg bleiben zurück. "Und nun verrichtet eure Arbeit gewissenhafter, Soldat!", hört man den Hauptmann noch brüllen, und dann macht er sich mit seinen Begleitern von dannen und lässt die Wache am Landungssteg buchstäblich im Regen stehen.
    Als dann die Dunmerin und die Waldelfin die etwas dunklere Gasse passieren, kommt ihnen ein in einen dunklen blauen Umhang gehüllter Mann entgegen, welcher die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat. Mittlerweile regnet es schon stärker, und der Mann beschleunigt seinen Schritt. Ehe Teleri und Irwaen reagieren können, rasselt der Mann mit den beiden zusammen. Ein dumpf klingendes "Entschuldigung" murmelnd huscht der Mann weiter und verschwindet spurlos hinter der nächsten Häuserecke. Zurück bleiben eine verdutzte Irwaen und eine um ihren Stahldolch gebrachte Teleri. Ja, nun bemerken beide (vor allem die Dunmerin): Sie sind in der Stadt Balmora angekommen; mit allen Schikanen.

    Teleri: -1x Stahldolch
    Teleri: Wortgewandheit +1 (für die Wache vorhin, ich vergesslich bin )
    Geändert von Van Tommels (16.07.2009 um 11:58 Uhr)

  18. #18
    "Nun, das ist schnell erzählt und leider auch keine sehr unterhaltsame Geschichte", beginnt Irwaen als sie mit der Dunkelelfe die Brücke überquert. "Ich bin als Bote für die Kriegergilde hier." Nach einem Moment des Schweigens, in dem sie den Rucksack auf ihrem Rücken zurechtrückt, setzt sie mit einem kleinen Grinsen hinzu: "Entweder die Nachricht ist sehr bedeutsam oder schrecklich unwichtig. Sonst hätte man sie doch mit dem Schlickschreiter schicken können, oder?"
    Auf der anderen Seite des Flusses führt ihr Weg durch eine dunkle, schmale Gasse. Der Ortswechsel vertreibt nun entgültig des seltsame Kribbeln was die Anwesenheit von so vielen Wachen in Irwaens Magengrube hervorgerufen hatte. Der einsetzende Regen senkt ihre Laune jedoch gleich wieder. Anklagend blickt sie zu den tiefhängenden Wolken hinauf. "Großartig. Werde ich also doch noch nass. Ich hoffe, ich bekomme was wa..." Weiter kommt sie mit ihren Gedanken nicht, als sie plötzlich buchstäblich umgerannt wird. Nachdem sie sich wieder gefangen hat, sieht sie noch eine Gestalt in einem dunklen Kapuzenumhang davoneilen. "Verdammt. Ein Taschendieb. Wie kann er es wagen, einen Kollegen... NEIN!" Sie schüttelt den kopf und vertreibt den Gedanken.
    Dann tastet sie kurz ihre Ausrüstung ab, und findet alles an seinem Platz. Dennoch, er war gut. Der Taschendiebstahl war nie ihre Spezialität gewesen. Schlösser aller Arten waren ihr immer lleber.
    "Fehlt Euch etwas?", wendet sie sich Ihrer genauso überrumpelten Begleiterin zu.

  19. #19
    Das Gebrüll des Hauptmannes, der seinen Untergebenen zusammenstaucht, verliert sich langsam im Hintergrund, während die beiden Mer ihrem Ziel entgegen gehen. Die Bosmer ezählt, daß sie für die Kriegergilde hier eine Botschaft abliefern soll und dabei den leisen Verdacht hegt, daß es sich dabei hauptsächlich um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme handelt.
    Teleri bemerkt, daß ihr Gegenüber mittlerweile weniger fahrig wirkt als noch vorhin auf dem Landungssteg. "Vielleicht ist sie einfach nur froh, sich mit jemandem unterhalten zu können. Ich bin es jedenfalls." Der einsetzende Regen läßt Balmora noch trostloser erscheinen. "Fabelhaft..."
    Die Dunmer verdreht die Augen zum Himmel, um dem Universum im allgemeinen ihr Mißfallen über die meteorologischen Verhältnisse kundzutun. Daher bemerkt sie die Gestalt in dem Umhang nicht, bis sie voll mit ihr zusammenrasselt. Unter einer dunklen Kaputze tönt ein genuscheltes "Entschuldigung" hervor. "Macht nix", antwortet Teleri, noch ein bißchen perplex.

    "Fehlt Euch etwas?" Fragt die Waldelfin alarmiert, während sie ihren Körper und ihr Gepäck abtastet.
    "Wie bitte?" Teleri braucht noch einen Moment um zu verstehen, was eben geschehen ist. Sie läßt die Hände auf ihren Gürtel fallen: "Verdammt! Mein Dolch ist weg!" Sie wirbelt herum, doch der Typ in dem Mantel ist -wie zu erwarten- verschwunden. Teleri atmet einmal tief durch. Sie will sich nicht die Blöße geben, wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die windgepeitschten Straßen zu rennen und 'Haltet den Dieb' zu plärren.
    Rasch überprüft Teleri den Rest ihres Gepäcks. "Sonst scheint er nichts genommen zu haben. Sogar die Geldkatze ist noch da", teilt sie ihrer Begleiterin mit. "Trotzdem. Ich mag diesen Dolch. Aber wahrscheinlich kann ich ihn abschreiben." sagt sie säuerlich.
    "Willkommen in Balmora. Ich hasse diese Stadt wirklich..."

    Mittlerweile haben die beiden den großen Platz erreicht. Teleri hält nach den Gilden Ausschau. Und nach einer Taverne.
    "Hört mal", wendet sie sich an ihre Begleiterin. "was haltet Ihr davon, wenn wir jetzt schnell unsere Geschäfte mit den Gilden erledigen und dann gemeinsam etwas essen gehen. Wir könnten beide eine gute Mahlzeit vertragen - Ihr ganz besonders", setzt sie mit einem Augenzwinkern hinzu. "Außerdem brauche ich auf den Schreck etwas zu trinken."

  20. #20
    Skarin schaut in den Himmel und betrachtet die dunklen Wolken mit Missmut. "Regen", grummelt er. Schnell zieht er sich die Kapuze von seinem Umhang über die blonden Haare. Dann geht er weiter, gefolgt von Jolkin. Das Land wird mit der Zeit karger und die grünen Pflanzen weichen dürrem Geäste und großem Wurzelähnlichen Gewächs. Was den Nord jedoch am meisten verblüfft, ist die vollkommen fremde Fauna der Insel. Solche Tiere hatte er zuvor noch nie gesehen. Seltsame, übergroße Würmer, große Echsenwesen und in weiter Ferne meint der Waldläufer am Himmel sogar eine Art Drachen auszumachen. Jedenfalls kam es ihm aus dieser Entfernung so vor. Die Anhöhungen am Straßenrand wurden, je weiter es die beiden Wanderer in die Mitter des Landes verschlug, höher, entwickelten sich zu Hügeln und letztenendes zu Bergen. An den steinernen Wänden der Schluchten hallen die Rufe der fremdartigen Tiere wieder, die Skarin entfernt an Wolfsgeheul erinnern. An einer Kreuzung bleibt der Nord stehen und winkt seinen Kumpanen zu sich. Der Waldläufer deutet auf einen Mast, an dem einige Schilder hängen und tippt dann das, mit der Aufschrift Balmora an. "Wir scheinen jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein", entgegnet Skarin seinem Freund, "ich denke mal, wir folgen der Straße, oder?"

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