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Held
Skarin wühlt einen Moment lang in seinem Rucksack als Myria ihren kleinen Anfall von Sarkasmus Luft macht. Ähnlich wie Mergoth belächelt er die leicht gereizte Antwort der Magierin nur und holt dann den Heiltrank hervor. Der Nord zieht den Korken mit den Zähnen heraus und nuschelt ein "Darf ich?", hervor, nimmt vorsichtig Myrias Knie und hält es so fest, dass sie es nicht einfach wegziehen kann. Den stillen Zwist zwischen ihr und Mergoth hatte er mitbekommen, und auch wenn es eigentlich gegen seine höfliche Art spricht, zwingt er ihr ihr zu liebe die kurze Behandlung auf. Sekunden Später hat der Waldläufer auch schon vorsichtig ein wenig der Flüssigkeit auf der Wunde verteilt. "Reißt ein Stück des Wandteppichs ab, dann machen wir euch einen Verband", erklärt er Mergoth währenddessen. Dann deutet er auf den arm der jungen Magierin, erwartet jedoch eher, dass sie ihm die Flasche abnimmt und es selbst behandeln will.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Der Wächter ist scheint reichlich überrascht, die Dunmerin wieder zu sehen. Die Einladung, sie genauer anzusehen, nimmt er anscheinend dankend an und betrachtet sie ausgiebig mit unverhohlener Neugier. Ihre Fragen jedoch muss er allesamt mit einem Kopfschütteln beantworten. Er streckt die brust heraus und richtet sich ein wenig auf, wahrscheinlich um etwas autoritärer zu wirken. "Nein, ich habe eure Mitreisenden nicht gesehen", versucht er ihr in einem fest klingenden Tonfall zu erklären, aber so recht mag dies nicht zu funktionieren. Stattdessen hält er sich ein wenig krampfhaft an seiner Hellebarde fest und vermeidet den direkten Augenkontakt mit der Dunkelelfe. Am Eintreten jedoch hindert er sie nicht.
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Drachentöter
Man sollte eigentlich meinen, dass du von da oben einen ganz guten Überblick hast., denkt Myria sich bei Mergoths Frage und sieht ihn mit in den Nacken gelegtem Kopf an. "Oben im Eck steht ein Tisch mit einer Feuerschale oder einem Pokal, daneben eine Schale mit einem seltsamen Pulver.", antwortet sie ihm, während Skarin sich um ihr Knie kümmert. Auch wenn sie die Nähe des Nords nicht unbedingt stört, ist ihr die Situation doch irgendwie unangenehm, und als er fertig ist und ihr die Flasche mit dem Heiltrank hinhält, steht sie statt den Trank zu nehmen vorsichtig auf, um nicht wieder auszurutschen. "Vielen Dank, aber der Rest ist nicht so schlimm." Tatsächlich hat der größte Schmerz in ihrem Knie nachgelassen, ausserdem blutet es nicht mehr. Nur ein Goblin sollte mich in nächster Zeit besser nicht verfolgen. "Also was jetzt? Wenn wir ganz viel Pech haben, beobachtet unser Flüchtiger das Haus, bis wir es wieder verlassen, falls wir ihm wirklich eine Falle stellen wollen.", fragt sie in die Runde, wobei sie versucht, ihr Gewicht unauffällig auf das rechte Bein zu verlagern.
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Fossil
Innerlich muß Teleri schallend lachen, als sie die neuerliche Reaktion des Jünglings auf ihre weiblichen Argumente registriert. Äußerlich gibt sie sich jedoch weiterhin freundlich und gelassen. Das jedoch wird zusätzlich erschwert, als der Wächter versucht, eine imposantere Position einzunehmen, wie er es scheinbar seinem Status als Stadtwächter für angemessen hält. Er wirkt eher wie ein halbstarker Kagoutihengst bei seinen ersten Balzversuchen - nicht beeindruckend, aber irgendwie knuffig. Doch sie läßt sich nicht aus der Fassung bringen. Die jahrzehntelang verinnerlichte Telvanni-Denkweise übernimmt die Kontrolle: Auch wenn er offenbar berechtigterweise nicht viel zu melden hat, kriegt er innerhalb der Stadtwache bestimmt das ein- oder andere mit. Und sein Kommandant wirkte auf mich nicht gerade wie ein kompetenter, allseits beliebter Befehlshaber. Damit muß doch was anzufangen sein. Der Junge könnte sich noch als unschätzbar wertvoll erweisen...
Leider kann er Teleri bei der Suche nach ihren Gefährten nicht weiterhelfen, scheint sie aber auch nicht aufhalten zu wollen. Sie schlängelt sich an dem Wächter vorbei -viel dichter, als es angesichts des breiten Stadttores nötig gewesen wäre- und ist in Gedanken längst bei ihrem nächsten Schritt. Als nächstes sollte ich im "Acht Teller" vorbeischauen. Vielleicht treffe ich die Bande ja dort. Dann fällt ihr etwas ein, und sie wendet sich noch einmal um: "Verzeiht mir, Sera... Ich kenne Euren Namen gar nicht. Würdet Ihr ihn mir verraten?"
Geändert von Glannaragh (21.01.2011 um 23:55 Uhr)
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Held
Skarin schaute sich durch den sichtbar verschlechterten Zustand Jolkins beunruhigt im Raum um, fand die Ork, die ihn eigentlich behandeln sollte, aber nirgends. Lediglich einer der anderen Magier saß an einem Tisch, vertieft in seine Bücher. Einen schritt näher tretend betrachtete der Nord seinen Kumpanen und schaute dann zu Teleri. "Vorhin ging es ihm noch deutlich besser, er war viel ruhiger, jetzt flackern seine Augen als träume er von einem Eistroll", erklärt er besorgt und hofft, dass die Dunmer irgendetwas tun kann.
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Fossil
Bereits beim ersten Blick auf Jolkins Wunden zieht Teleri verwirrt die Augenbrauen zusammen. Wie ist das möglich? Vorsichtig tastet sie nach dem Stich in der Schulter. Auf Skarins besorgte Frage dreht sie sich halb um.
"Ich weiß noch nicht... die Verletzungen sehen gut aus. Ich weiß ja, daß Nords hart im Nehmen sind, aber das hier ist seltsam. Der Angriff erfolgte gestern Abend, sagtet Ihr... Ist er seitdem schon einmal bei Bewußtsein gewesen? Wie dem auch sei, es spricht eigentlich nichts dagegen, daß wir ihn jetzt mitnehmen. Was diese Unruhe betrifft: Vielleicht träumt er einfach nur. Ich werde von jetzt an bei ihm bleiben und sehen, was sich ergibt. Auf die Schnelle kann ich kein Urteil abgeben."
Entweder ist diese Ork tatsächlich eine außergewöhnliche Heilerin, oder irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht... Was, wenn sie den Heilungsprozeß zu schnell vorangetrieben hat und Jolkins Reserven dabei nahezu erschöpft hat? Mit einem Zauber kann man die Regeneration zwar enorm beschleunigen, aber die Kraft dafür muß der Körper selber aufbringen... nein, bis ich keine Gewißheit habe, glaube ich nicht daran, daß diese Gildenhexe so gut ist, wie es den Anschein hat - an ihrer Magie ist irgendwas falsch. Wenn ich doch nur fassen könnte, was mich so stört.
Sie erinnert sich daran, was sie gefühlt hat, als sie die Ork zum ersten Mal gesehen hat. Irgendwas, das mich an dunkle Gänge denken ließ. Kalt, unheimlich und das Gefühl, von allen Seiten eingeschlossen zu sein. Aber davon muß Skarin nichts wissen, zumindest jetzt noch nicht. Er macht sich auch so schon genug Sorgen.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Der Auflauf um Jolkins Bett bzw an der Arbeitsstelle der Ork ist wie nicht anders zu erwarten nicht unbemerkt geblieben. Tarrot hat sein Buch weggelegt und mustert stumm die Gefährten mit verschränkten Armen, aber immer noch an seinem Platz sitzend. Anscheinend scheint er darauf bedacht, dass die Gruppe nicht aus Versehen Eigentum der Gilde mitgehen lässt. Er wirft einen Blick in den Raum hinter sich, in welchem teleri die Khajiit getroffen hatte, so gut ihm das möglich ist, aber dort tut sich nichts; sogleich wendet er sich, scheinbar zufrieden, wieder der Gruppe zu und lässt sie nicht aus den Augen.
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Drachentöter
Als sie die Gilde wieder betreten ist die Ork verschwunden, dafür sitzt jetzt Tarrot in der Ecke. Toll, die Ork wäre mir jetzt echt lieber gewesen. Als sie dem Gespräch von Teleri und Skarin zuhört, entgeht ihr nicht, wie sie von Tarrot beobachtet, ja fast schon angestarrt werden. Nach der Aussage Teleris, dass nichts dagegen spräche, Jolkin mitzunehmen, sagt sie zu Mergoth und Skarin: "Bitte, dann nichts wie raus hier. Ich würde ja gerne tragen helfen, damit es schneller geht, aber ich fürchte er ist zu schwer.", wobei sie auf Jolkin zeigt. Ihr ist nicht entgangen, dass sich Jolkins Zustand anscheinend irgendwie wieder verschlechtert hat, aber das ist für sie noch ein Grund mehr, die Gilde endlich zu verlassen. Es gibt in Balmora schließlich auch noch andere Heiler. Und vielleicht ist diese Dunkelelfe ja wirklich so gut, wie sie behauptet.
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Legende
Die Ork hat sich doch tatsächlich verdrückt... Der Kampfmagier hörte sich erst an, was Teleri zu sagen hatte. Ja... blöderweise bin ich zum Teil schuld daran, dass der Krieger jetzt hier in der Gilde behandelt wurde... der Tempel wäre doch die bessere Wahl gewesen... naja, vielleicht kann Teleri ja doch etwas ausrichten, immerhin sind die Wunde mehr oder minder gut versorgt, wenn man bedenkt wie viel Zeit die Grünhaut überhaupt hatte... Auf die Frage des bretonischen Gartenzwergs hin nickt Mergoth Skarin zu und zu zweit, einer die Beine haltend, der andere den Nacken und die Schultern, hieven sie den Hünen hoch und wenden sich Richtung Ausgang. Na hoffentlich kann der Minimalwuchs und das Blutauge uns wenigstens verbal den Weg freiräumen, wenn sie schon zu schwach sind um beim Tragen zu helfen...
Geändert von weuze (21.02.2011 um 22:35 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Tarrot hält die Reisenden nicht auf, sondern blickt ihnen nur skeptisch hinterher, und auch die Hochelfe am Eingang macht keine Anstalten, es scheint sogar, als würde sie die ganze Aktion bewusst ignorieren.
Auf dem Weg zur Taverne zieht die Gruppe die verwirrten und abschätzigen Blicke der Passanten auf sich, aber etwas Auffälliges ist nicht zu sehen...allerdings ist der Empfang in den Acht Tellern alles andere als Herzlich, denn der Rothwardon blickt zunächst verdutzt drein, stürmt dann aber auf Teleri zu, welche vorausgelaufen war, und stellt sich ihr in den Weg, sodass der ganze Krankentransport zum Erliegen kommt.
"Was wollt ihr denn nun schon wieder?! Wollt ihr mich entgültig ruinieren?!", und er macht keine Anstalten, aus dem Weg zu gehen.
---Raggoth-gro-Lokhar---
Der Schankraum der Südwall-Taverne ist mäßig besucht, hauptsächlich von Khajiit, welche sich hier gerne treffen und auch sehr willkommen sind. In Insider-Kreisen wird die Taverne unter dem heimlichen Hauptquatier der Diebesgilde hier in Balmora geführt, und die Stimmung hier scheint dieses Gerücht zu bestätigen. Alles kommt sehr düster, ruhig und heimlich herüber, und selbst der Wirt, ein etwas untersetzt wirkender Waldelf, ist für den Beruf, den er ausübt, ein wenig zu extravagant angezogen als dass er sein Geld einzig und allein durch das Bewirtschaften der hier ansässigen Gäste verdient.
Geradezu fehl am Platz wirkt da der Ork, welcher an einem der hinteren Tische sitzt und schon seit geraumer Zeit auf jemanden zu warten scheint. Gegen seine Statur wirken die Katzenwesen hier im Raum geradezu jämmerlich, und auch der Wirt wirkt gegen diesen Fleischberg beihnahe wie ein Kind; dementsprechend fern halten sich alle von ihm, würde er nicht so aussehen wäre er bestimmt schon längst zum Gehen aufgefordert worden. So aber lässt man ihn einfach sitzen; sitzen und weiter warten...
Der Wirt, welcher als Einziger so wirkt, als ob er vor dem Ork keine Angst oder zumindest nicht zuviel Respekt hätte, tritt an seinen Tisch. "darf#s noch was sein?", fragt er ihn im ruhigen und gelassenen Tonfall.
Innenraum Südwall-Taverne
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Kämpfer
Angespannt trommelt der Ork mit den Fingern auf dem Tavernentisch herum. Diese verdammte Echse müsste doch bald mal erscheinen. Da hatte er diese Reise unternommen und Gefahren auf sich geladen, und nun erschien sein Auftraggeber nicht mal. Man sollte Argoniern eben nie vertrauen. Als Raggoth Schritte hört, blickt er auf und sieht den Wirt vor seinem Tisch stehen. Ein Waldelf. Gehören nicht zu den Stärksten. In Gedanken schilt sich Raggoth dafür, dass er schon automatisch seine Kampfchancen analysierte. Nicht alle Lebewesen sind Feinde. Auf die Frage des Wirtes überlegt er. Lohnt es sich, noch weiter zu warten? Nach kurzer Zeit fällt Raggoth seine Entscheidung: "Nein.. Ich gehe schon." Diese Echsen! Den nächsten Auftrag würde Raggoth bestimmt nicht von einem Argonier annehmen... Mühsam beherrscht stapft Raggoth die Treppe hoch, ohne die anwesenden Gestalten noch eines Blickes zu würdigen.
Geändert von Van Tommels (26.02.2011 um 11:40 Uhr)
Grund: Signatur
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Fossil
Als Teleri die Taverne vor den anderen betritt, stürzt der Wirt hinter der Theke hervor und verstellt ihnen den Weg. "Was wollt ihr denn nun schon wieder?! Wollt ihr mich endgültig ruinieren?!", ist scheinbar alles, was er zu sagen hat. "Wieso ruineren?" gibt sie scharf zurück. "Wie Ihr seht, haben wir einen Verletzten dabei und brauchen ein Zimmer, in dem wir ihn unterbringen können. Wir bezahlen Euch dafür, keine Sorge."
Ein Einfall schießt ihr durch den Kopf. In dieser Taverne hat der ganze Ärger angefangen. Wir waren hier, während Jolkin bei der Alchemistin war, wo er um ein Haar gestorben wäre. Hier ist dieser Taschendieb aufgetaucht, und daraufhin bin ich einem Vampir direkt in die Fänge gelaufen... und jetzt stellt sich dieser Kerl hier hin und macht vor Schreck beinahe unter sich, weil wir wieder hier aufschlagen, obwohl uns an diesen Vorfällen nicht die geringste Schuld trifft. Seltsam, nicht wahr?
"Wieso ruinieren", fragt sie noch einmal, diesesmal gefährlich leise. "Antwortet mir besser, sonst komme ich vielleicht auf die Idee, einen hysterischen Anfall zu haben und ein paar merkwürdige Dinge herauszuschreien, die Euch wirklich in Schwierigkeiten bringen.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Zunächst ist der Rothwardon etwas verwirrt aufgrund Teleris aggressiv klingenden Tonfalls, dann aber fängt er sich scheinbar wieder.
"Seitdem eure Gruppe, und vor allem die beiden da", und er deutet auf Skarin und Jolkin, "hier aufgetaucht sind, habe ich nichts als Ärger, dabei hatte ich sie nur arrangiert um einen unliebsamen Gast los zu werden, aber sie mussten ja gleich ein Blutbad vor meiner Taverne anrichten. Und dann dieser verrückte Kerl, die Sache mit der Alchemistin...da kann unsereins schonmal auf den Gedanken kommen, dass IHR nicht allzu unschuldig an den Geschehnissen seid! Schaut euch doch mal um!", und er macht eine weitschweifende Handbewegung durch den vollkommen leeren Schankraum, "es traut sich dank euch keiner mehr vor die Tür, geschweige denn in meine Taverne, weil jeder hier fürchtet, er könnte Opfer dieser Horrorgeschichten werden!". Die Stimme des Rothwardonen klingt nicht im Geringsten eingeschüchtert, im Gegenteil, er scheint sich durch Teleri sogar noch weiter provoziert vorzukommen.
---Raggoth-gro-Lokhar---
Beim Verlassen der Südwall-Taverne stößt der Ork fast mit einem geschäftig wirkenden Bretonen zusammen, der mit schnellen Schritt das Wirtshaus betreten will. In Anbetracht des riesigen Orks hält er kurz inne, mustert den Kämpfer ausdruckslos und drückt sich dann an ihm vorbei in die Taverne.
Auf den Straßen ist außer vereinzelten Passanten nichts besonderes festzustellen, bis auf die Tatsache, dass am anderen Ende gerade aus Richtung Odai eine 5-Mann-Patroullie der Stadtwache einbiegt und genau in Raggoths Richtung marschiert.
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Legende
Mergoth schüttelt nur leicht den Kopf, als er Teleris Versuch mitanhören muss, den Rothwardonen davon zu überzeugen, ihnen hier Unterkunft zu gewähren. Das knn ja wohl nicht wahr sein... ich will gar nicht wissen, wie viel Glück ich haben musste, um das hier gestern Geschehene nicht erlebt zu haben und da jetzt mitdrin zu stecken... Der Kaiserliche fixiert den Blick des Rothwardonen. 'Guter Mann... zunächst trauen sich die Leute insgesamt nur noch ungern auf die Straße... in Balmora herrschen wohl seit Tagen seltsame Umstände, oder wie erklärt ihr euch die doppelt und dreifach aufgestellten Wachen? ... Dazu der tragische Vorfall bei dem die Weißhafen brutal umgekommen ist... ich glaube kaum, dass eure Taverne die einzige ist, die annähernd leer zu sein scheint... Außerdem, glaube ich nicht, dass ihr mit jemandem, der dringend Quartier bei euch fordert, so umspringen solltet, da ihr ja anscheinend sonst nicht sehr viele Einnahmen macht, wie ihr selber sagt... ich denke, ihr braucht das Geld von uns dringender als einen leeren Schankraum...' Mergoth spricht mit beschwichtigender Stimme, seine letzten Worte lassen jedoch gewisse Interpretatinsmöglichkeiten.
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Kämpfer
Schweren Schrittes und erfüllt von Zorn achtet Raggoth kaum auf seine Umgebung als er die Taverne, wo er sich mit seinem Auftraggeber treffen sollte, verlässt. So fallen ihm die Soldaten, die offenbar Raggoth als Ziel ihres Marsches ausgewählt haben, erst auf, als er schon ihre Augenfarbe unterscheiden kann. Stirnrunzelnd fragt er sich, was die Wachen von ihm wollen könnten. Da sein Geist durch die anhaltende Wut auf den Argonier vernebelt ist, fällt ihm erst zu spät auf, dass es einen Grund dafür geben könnte, dass die Echse nicht erschienen ist. Womöglich hat sie ihn an die Stadtwachen verraten. Auch dass das Töten von humanoiden Wesen illegal ist ist dem Ork entfallen. Doch da sind die Wachen schon zu nah, als dass der Ork unauffällig ausweichen könnte. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Wachen entgegenzutreten. Angestrengt versucht Raggoth ein unschuldiges Gesicht zu machen, was seinen grimmigen Gesichtsausdruck nur verstärkt. "Kann ich etwas für Euch tun?" fragt Raggoth "unschuldig".
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Held
Skarin reißt die Tür des Zimmers auf und plötzlich steht dieser große Rothwardon vor ihm, in den er beinahe hineingerannt wäre. Etwas verwirrt starrt sein Gegenüber an, die grimmige Miene kein Stück verziehend.
"Oh, gut, spar ich mir das Anklopfen...", beginnt er und lässt seinen Blick dann einmal durch die Runde schweifen, "Wärt ihr bereit, mir ein wenig Zeit zu schenken...?"
Ohne auch nur ein bisschen beeindruckt von dem offensichtlich größeren Rothwardon baut sich Skarin vor ihm auf und will ihn schon beiseite stoßen um an ihm vorbeizukommen. Was mach ich hier eigentlich? Innerlich einmal tief durchatmend lockert er sich und seine grimmige Miene verzieht sich.
"Ihr scheint zu wissen, wer wir sind. Vielleicht solltet ihr euch auch kurz vorstellen, bevor wir euch anhören?", fragt Myria hinter ihm.
Auch wenn sein Ärger über die aktuelle Situation noch nicht ganz verflogen ist, legt der blonde Nord ein freundlicheres Gesicht auf: "Dafür wäre ich auch, vielleicht solltet ihr euch erst einmal vorstellen, der Höflichkeitshalber."
Statt Platz zu machen, bleibt er jedoch stehen und verperrt weiterhin den Weg, wobei das wohl eher unerheblich ist, da der Rothwardon wahrscheilich überhaupt nicht mehr ins Zimmer passen würde.
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Fossil
Mit einem gehörigen Maß an Selbstzufriedenheit nimmt Teleri zur Kenntnis, daß bei Skarin ebenfalls der Geduldsfaden recht dünn wird. Wenn selbst der sonst so höfliche Nord gereizt auf den Kaiserlichen reagiert, kann sie mit ihrer Einschätzung von Mergoth’ Person gar nicht so falsch liegen.
Sie preßt leicht die Lippen zusammen, als Skarin Anstalten macht, aus dem Raum zu verschwinden. Es behagt ihr überhaupt nicht, daß mit ihm der Einzige aus der Gruppe im Begriff zu verschwinden ist, dem sie überhaupt traut. Jolkin hatte nie mit auch nur einer Regung erkennen lassen, daß er der Dunmer irgendwelche Sympathien entgegenbringt, und im jetzigen Zustand ist er ohnehin unberechenbar. Die Bretonin kann Teleri ebenfalls nicht einschätzen. Sie scheint ein bißchen was im Kopf zu haben, so jedenfalls ist er erste Eindruck der Elfin. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie auch entschieden hätte, Myria leiden zu können. Über Mergoth braucht sie nicht einmal nachzudenken. Wenn nicht schon der Umstand, daß er einer von den verfluchten Besatzern war, reichen würde ihn zu Mehrunes Dagon zu wünschen, so hätte spätestens seine unerträgliche Art das Übrige dazu getan.
Aber wenn er losrennen will, um dieses Schwert zu holen, kann ich ihn wohl schlecht davon abhalten, denkt sie, während sie Skarin mißmutig nachschaut.
Ihr Blick wandert zu Jolkin, der jetzt plötzlich wieder zu sprechen beginnt. Was er zu sagen hat macht sie genauso nervös wie die Art, mit der er es sagt. Unter der Oberfläche seines jetzt wieder gefaßt wirkenden Ausdrucks brodelt es, da ist sie sich sicher. ...und das Schlimmste ist, daß ausgerechnet der Kaiserliche als Einziger überhaupt annähernd genug Masse hätte ihn zu halten, wenn er doch noch austickt. Wer weiß, ob seine Gemütsverfassung nicht noch ein paarmal hin und herschlägt...?
Eine neue, fremde Stimme holt Teleri aus ihren Gedanken. Sie fährt herum und schaut an Skarin vorbei in das energische, ebenmäßige Gesicht eines Kriegers. Kurz zuckt ein Bild von Gravir durch ihre Gedanken, aber tatsächlich haben die beiden Männer wenig gemeinsam, angefangen bei der dunklen Haut des Rothwardonen, der dort im Türrahmen steht, bis hin zu der Haltung des Neuankömmlings, die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt – etwas, das dem Halbblut vollkommen abging. Die Telvanni spürt, wie ihr ein überraschend schmerzhafter Stich in die Brust fährt. Ihr eigener Kommentar, den sie Myrias und Skarins Worten hinterherschiebt, fällt deshalb vielleicht etwas knurriger aus als eigentlich beabsichtigt: „Ich dachte, das hier sei ein Gästezimmer und keine Markthalle...“ Dann aber signalisiert sie doch mit einem Nicken ihre Bereitschaft, dem Fremden zuzuhören, was er zu sagen hat.
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Held
Skarin starrt seinen Kameraden fassungslos an und wendet seinen Blick dann zu Boden, während Jolkin seine Hände in seine Schultern krallt. Wie konnte er nur sein Schwert vergessen? Einen Moment lang blieb er reglos, dann packte Skarin die Arme seines Kameraden und schaute ihm ernst in die Augen. "Du bleibst hier und lässt dich von Teleri behandeln, und keine Widerworte", sagt er fest und entschlossen, "ich besorge dir dein Schwert, versprochen." Dann löst er sich vom Griff seines Freundes und dreht sich zu Mergoth. "Und ihr Kaiserlicher", faucht er ihn an, mit Augen die aussehen als ob sie töten könnten, "bleibt ruhig solange ich weg bin. Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung von unseren Bräuchen und Riten, also haltet euch da raus. Wenn ihr nichts besseres könnt als alle Aufzustacheln und Unruhe zu verbreiten haltet am besten die Klappe." Ohne weitere Worte zu verlieren tritt er die Tür auf und verlässt das Zimmer.
Geändert von Van Tommels (09.05.2011 um 21:09 Uhr)
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Kämpfer
Etwas verwundert ob der erneuten Begegnung mit dem Rothwardon stapft Raggoth zum Wirt, da er sich sicher ist, dass dieser ihm weiterhelfen kann. "Grüße", knurrt er in gewohnter Stimmlage, "ich suche jemanden. Er heißt..." Der Ork versucht verzweifelt sich an den Namen seines Auftraggebers zu erinnern. Glücklicherweise fällt ihm die Schriftrolle ein, die er mitgenommen hat, welche er aus seiner Tasche hervorholt und dem Wirt vors Gesicht hält. "...den da. Wisst Ihr wo ich ihn finden kann?" fragt Raggoth mit einer ungewollten Dringlichkeit in der Stimme. Hoffentlich weiß der Wirt, wo dieser Kerl steckt, oder er kennt zumindest jemanden, DER es weiß.. sonst wüsste ich nicht weiter... denkt der Hüne resigniert.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Raggoth-gro-Lokhar---
Der Wirt rümpft die Nase, als er das Papier studiert. "Ja, den kenn ich", meint er knapp und löst die Augen von der Rolle. "Wohnt oben am Platz vor dem Hlaalu-Ratsgebäude. Wenn ihr micht fragt, eine unausstehliche Person. Stammt aus verwöhntem Hause, mit dem würd ich keinen Meter freiwillig reisen...", grummelt der Rothwardon vor sich hin und fixiert dann den Ork. "Darf's denn eigentlich irgendwas sein?", wird die Grünhaut angesprochen.
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Jolkin scheint sich bei den Worten Skarins ein wenig zu beruhigen, dann aber gilt seine Aufmerksamkeit Mergoth. "Ja, Rache...das wäre das Richtige...", murmelt er vor sich hin und belegt den Kaiserlichen mit einem forschenden Blick, der fast schon zu ruhig wirkt, denkt man daran wie er sich vor ein paar Sekunden noch verhalten hat.
Als Skarin die Tür öffnet, steht ein Rothwardon in einer dunklen Lederrüstung davor und hebt gerade die Hand, als ob er anklopfen wollte. An Körpergröße überragt er Skarin, in etwa ist er so groß wie Mergoth und wirkt durchtrainiert. Auf seinem Rücken befindet sich ein langer glänzender Zweihänder, das geübte Auge erkennt sofort, dass es sich hierbei nicht um Stahl oder Eisen handelt. Am Gürtel trägt er ein einfaches Stahschwert, welches aber einen Vergleich zu der Silberwaffe beiweiten nicht standhält.
Das Auffälligste ist neben dieser Waffe an dem Rothwardon aber seine Frisur. Viele geflochtene eng an den Kopf anliegende schwarze Kammreihen ziehen sich den Schädel nach hinten bis in seinen Nacken, wo sie in kleinen silbernen Ringen enden, um die Frisur abzuschließen. Das Gesicht des Mannes ist maskulin geschnitten, ein Drei-Tage-Bart und die wachen, braunen Augen runden den Gesamteindruck ab. Ohne groß nachzudenken kann man den Rothwardonen als attraktiv bezeichnen, und es braucht nicht viel Fantasie um zu erahnen, dass er einen Schlag bei Frauen hat.
Wie um diesen Eindruck zu bestätigen lächelt er charmant, als er in den Raum blickt. "Oh, gut, spar ich mir das Anklopfen...". Die Augen wandert von Skarin zu Jolkin (welcher mürrisch dreinblickt), zu Mergoth, von da zu Myria (wo sie kurz verharren), und bleiben dann an Teleri hängen. Der Rothwardon scheint gefunden zu haben nach was er sucht, denn er entspannt sich deutlich. "Wärt ihr bereit, mir ein wenig Zeit zu schenken...", wirft er in den Raum und lässt offen, ob er einzelne Personen anspricht oder die ganze Gruppe, da auch sein Blick wandert.
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