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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Als die Geräusche ertönen, reagiert Gravir zunächst nicht. Als sie jedoch immer aufdringlicher werden und ihn schließlich auch Teleri verunsichert anspricht, blickt der Rothwardon zur Tür hinter sich. Irgendwas war da draußen ganz und gar nicht in Ordnung, das hatte er im Gefühl. „Ich weiß auch nicht…“, meint er mit fester Stimme und greift nach den Schwertern. „Bleib da sitzen, ich seh nach…“,, und Gravir bewegt sich langsam auf die Tür zu und lauscht abermals. Das waren eindeutig Kampfgeräusche. Aber wo kamen sie her? Der Angriff der Goblins war doch noch gar nicht solang her, so schnell konnten sie sich doch gar nicht davon erholt haben.
Der Halbvampir legt die Hand auf die Türklinke und schiebt die Tür einen Spalt auf, sodass er nach draußen linsen konnte, und was er sah, ließ ihn den Atem stocken.
Der ganze Kanal war mit Goblins überflutet, an allen Ecken kämpften sie gegen die zahlmäßig weit unterlegenen Vampire. Gravir traute seinen Augen kaum, aber die Goblins schienen zu gewinnen, ein Wächter nach den anderen unterlag den Angreifern und wurde gnadenlos abgeschlachtet. Der Rothwardon kann es nicht glauben und starrt fassungslos auf diese bizarre Szenerie bis ihn ein Goblin, welcher in seine Richtung schaut, wieder ins Hier und Jetzt zurückholt. „Verdammt..“, flucht Gravir mit zusammengebissenen Zähnen und schließt geschwind die Tür. Hatte dieses Biest sie jetzt gesehen? Unwahrscheinlich draußen in diesem Dämmerlicht. Aber das ändert nichts daran, dass sie in der Falle saßen. Ich habe keine Angst vor diesen Viechern, ganz und gar nicht; aber lebensmüde bin ich nicht, ich weiß wann ich gewinnen kann und wann nicht. Das Halbblut fährt herum und geht auf Teleri zu, dabei überlegt er fieberhaft. Unsere einzige Chance ist uns zu verstecken. „Steh auf und geh in den Lagerraum, sofort!“, meint er kurz angebunden und mit Nachdruck zu der Dunmerin, als er bei ihr ankommt. Im selben Moment greift er ihren Arm und zieht sie etwas gröber als beabsichtigt aus dem Sessel auf die Beine, aber auf sie kann er jetzt keine Rücksicht nehmen, hier ging es um ihrer beider Leben. Er schiebt die Alchemistin Richtung Lagerraum vor sich her und schaut dabei immer wieder hinter sich zur Eingangstür. Als sie endlich im Lagerraum sind, versperrt er die Tür hinter sich. Nun ist es dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht. Gravir hat gerade keine Ahnung, wo Teleri sich genau befindet. „Sei leise und geb keinen Mucks von dir…“, raunzt er in die Dunkelheit und gibt der Dunmerin damit zu verstehen, dass sie bloß kein Geräusch verursachen soll, wie auch immer er sich das in diesem stockdunklen Raum vorstellt.
Im nächsten Moment hört man es draußen abermals rumoren, nur klingt es diesmal viel näher. Die Goblins brechen in die Wohnung von Gravir ein und beginnen, alles zu verwüsten und machen auch dementsprechenden Lärm. Sie zerschlagen die Möbel und alle Habseligkeiten die sie finden können und veranstalten dabei einen Höllenlärm. Die geschlossene Tür des Lagerraums ignorieren sie einfach, da sie sie durch die schwache und mittlerweile auch zerstörte Beleuchtung im Schatten der Ecke liegt. So geht der Radau noch eine ganze Weile weiter, und Gravir verharrt regungslos an der Tür und vermag nur zu erahnen, was da draußen vor sich geht. Jetzt haben uns diese verdammten Mistviecher also überrannt. Ganz toll. Ich frage mich, wie sie es durch das Haupttor schaffen konnten. Wie ist das möglich. Wir sitzen in der Falle….
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