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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Grübelnd kaut Teleri auf einem Stück Häckselblatt herum, während sie mit dem Zettel spielt. Ihre Gedanken drehen sich im Kreis. So komme ich nicht weiter. Wenn ich mir eins von den Biestern genauer ansehen könnte... Was denke ich eigentlich?! Ich will doch von hier abhauen, und kein Forschungsprojekt starten. Oder? Ich bin aus Sadrith Mora verschwunden, um einem vagen Gerücht nachzugehen... Nein. Ich bin aus Sadrith Mora verschwunden, um vor meiner eigenen Dummheit wegzulaufen. Wieder einmal. Und bin mitten im größten Schlamassel gelandet - oder ich bin einem der ungewöhnlichsten arkanen Phänomene der Dekade auf der Spur. Herzlichen Glückwunsch, Teleri Telvanni Faryon. Entweder hassen dich die Götter in besonderem Maße, oder sie lieben dich. In jedem Falle brauche ich etwas Starkes zu trinken.

    "Du hast dir eine Menge Gedanken über die Herkunft dieser Viecher gemacht."
    So sehr war die Dunkelelfin in Gedanken versunken, daß sie Gravir nicht bemerkt hat, bis seine leise Stimme dicht hinter ihr erklingt. Sie nickt langsam und hört damit auf, das Blatt Papier zu zerknittern.
    Der Halbvampir umrundet ihren Sessel und setzt sich ihr gegenüber hin. "Wie bist du zur Magie gekommen? Deine Beweggründe interessieren mich. Ist es etwa einzig und allein der Wille deiner Familie gewesen? Ich weiß, daß das Umfeld prägt, jedoch muß ja auch ein gewisses Grundinteresse vorhanden sein..."
    Für einen kurzen Moment ist Teleri verwundert über diese Frage. Gravir wirkt irgendwie, als fühle er sich unbehaglich, und schaut sie nicht direkt an. Er ist scheinbar wirklich nicht daran gewöhnt, einfach so Konversation zu betreiben. Aber damit wären wir ja schon zu zweit. Sie lehnt sich zurück und überlegt einen Moment lang.

    "Ich kann mich an keinen Moment erinnern, an dem ich nicht mit Magie in Kontakt gewesen bin", beginnt sie. "In den Telvannisiedlungen gehört sie zum Alltag, also stellte sich die Frage niemals wirklich, ob ich mich mit Magie beschäftigen wollte oder nicht. Das Fürstenhaus nimmt sich außerdem derer an, die ein besonderes Talent zeigen. So wie ich scheinbar. Als einer der Sprecher mir das Angebot machte, in Tel Naga zu lernen, hab ich nicht lange überlegt. Die Telvanni interessieren sich üblicherweise nicht besonders für Individuen, und wenn sich eine solche Möglichkeit bietet, schlägt man sie nicht aus. Ich habe also meine Sachen gepackt und bin nach Sadrith Mora gegangen. Dort habe ich hauptsächlich etwas über Alchemie und Zerstörungsmagie gelernt." Sie grinst schief: "Ich kann also mit den verschiedensten Mitteln Dinge in die Luft jagen... Inklusive zweier Labors, aber das war keine Absicht. Ehrlich nicht. Manchmal bin ich eben ungeduldig.
    Ein bißchen Beschwörung, das gehört einfach dazu. Aber so gerne mache ich das nicht. Es ist ein Tanz auf dem Roten Berg, jedesmal. Man muß seine Gedanken sehr stark fokussieren, um eine Herbeirufung unter Kontrolle zu halten, und meine beschäftigen sich nunmal gern mit mehreren Dingen gleichzeitig...
    Irgendwann begann ich, mich für Heilungsmagie zu interessieren, schon in eigenem Interesse. Wer einmal den Siedepunkt von Kreckenseife falsch eingeschätzt hat, will sicherlich nicht darauf warten müssen bis ein Heiltrank seine volle Wirkung entfaltet, das kann ich dir sagen!"

    Teleri schweigt einen Moment und starrt ins Leere. Ach, was solls...

    "Irgendwann gab es Ärger. Es gab Dinge, die ich nicht gutheißen, Ansichten, die ich nicht teilen konnte. Ich blieb in Sadrith Mora, aber ich beteiligte mich nicht länger an dem Wettbewerb um Anerkennung und Machtgewinn - ich wurde Alchemistin und manchmal auch Heilerin für das Fußvolk... das hat mehrere Vorteile: Ich kann weiter arbeiten und forschen, ohne daß mir jemand reinredet. Ich muß mich nicht mit wechselnden Allianzen herumschlagen. Ich muß nicht damit rechnen, daß die Morag Tong freundlich an meine Tür klopft. Nur einen Turm wird niemand je in meinem Auftrag wachsen lassen. Aber seis drum."

    Die Elfin holt einmal tief Luft: "Ich quassel wie ein altes Waschweib, aber da wir gerade vom Forschen reden..." Verdammt! Du wolltest das nicht machen. Du wolltest dich einmal in deinem erbärmlichen Leben vernünftig verhalten! "... glaubst du, ich könnte mir einen von den Goblins mal genauer ansehen?"
    Verdammt.
    "Und jetzt", sie lächelt und hofft, daß es ermutigend aussieht: "bist du dran." Sie nickt in Richtung der Schwerter. "Ich kann mir nicht vorstellen, daß du damit nur posierst. Wie hast du gelernt zu kämpfen?"

  2. #2
    ---Teleri---
    Gravir lauscht der Erklärung Teleris aufmerksam, ohne sie aus den Augen zu lassen. Also ist sie nicht von sich aus zur Magie gekommen, sondern sie wurde ihr mehr oder weniger aufgezwungen. Wer weiß, was aus ihr geworden wäre, wenn sie beispielsweise in einer Kämpferfamilie geboren worden wäre. Sicher, ein gewisses Maß an Grundbegabung muss man mitbringen, aber mit einer anderen Erziehung wäre sie vielleicht zur Schwertkämpferin geworden und hätte mit Magie rein gar nichts mehr zu tun….
    Der Rothwardon hört den Ausführungen weiter zu, als er hellhörig wird.
    Die Morag Tong…süße Erinnerungen…Aber viel wichtiger ist: Wie zum Daedra ist es möglich, dass sie in ihrem Heimatort, einer Hochburg der Telvanni, als freie Magierin praktizieren durfte? Wenn selbst die Kriegergilde etwas gegen freischaffende Söldner hat und diese auch versucht auszuschalten, wie müssen dann erst die stolzen Telvanni auf eine solche Mitbewerberin reagieren? Zumal es ein offenes Geheimnis ist, dass in und zwischen den Häusern Korruption und Manipulation an der Tagesordnung sind. Entweder war sie so unbedeutend für das Haus dass sie sie nicht als Konkurrenz sahen, oder sie sagt mir nicht alles. Ich gehe von Zweiteren aus, was mich aber auch nicht wundert, man beachte die Situation…ich sollte sie fragen…, aber gerade als er ansetzen will, richtet die Dunmerin gleich zwei Fragen an ihn.

    Die erste Frage quittiert der Halbvampir mit einem ungläubigen Blick. Entweder ist diese Dunkelelfe wirklich äußerst abgebrüht dass sie in dieser Situation an ihre Forschungen denkt, oder sie ist neugierig wie ein junger Höllenhund. Dann aber fängt sie an zu lächeln und fragt ihn nach der Herkunft seiner Fertigkeiten. Will sie sich über mich lustig machen? Ach was, nun wirst du albern, Gravir, hör auf, überall nur das Schlechte zu sehen. Vielleicht interessiert sie sich wirklich dafür…

    „Was die Goblin-Sache angeht, ich habe jetzt leider keinen zur Hand. Und ich hoffe auch, dass du solch ein Wesen nicht allzu früh aus der Nähe zu Gesicht bekommst, denn wenn du nicht gerade eine halbe Legion mit dir herumführst, endet diese Begegnung nicht zu deinem Vorteil.“. Nach einer kurzen Pause blickt er zu seinen Waffen, danach wieder zu Teleri. „Hauptsächlich habe ich dies vor…vielen Jahren von meinem Vater gelernt, zumindest was die Grundfertigkeiten angeht. Alles was danach kam, waren verschiedene kleinere Aufträge in meiner Heimat Hammerfell, bei denen ich Erfahrungen sammelte, so lernt man das Kämpfen am Besten. So abgeklärt wie dieses Leben jetzt vielleicht auf dich wirken mag, war es nicht. Vielmehr wurde ich nur als notwendiges kleineres Übel gesehen, wenn es darum ging, irgendwelche Monster, Bestien oder störende Personen zu beseitigen. Lange Rede, kurzer Sinn, es zog mich letztendlich in andere Provinzen, ich erledigte mal hier einen Auftrag, mal da. So lernte ich, meine Kampffertigkeiten auszubauen. Und wie du sicherlich schon gesehen hast, bei meinem Besuch auf Solstheim hat es zumindest für einen Werwolf gereicht, auch wenn ich zugeben muss, dass es sehr knapp war, was aber auf eine Unaufmerksamkeit meinerseits zurückzuführen war…“, und dabei streift er unbewusst mit der flachen Hand quer über das Kettenhemd.
    „Lange Rede, kurzer Sinn, letztlich landete ich hier, im Untergrund Balmoras, bei Zirkon und seinen Konsorten.“. Gravir fixiert Teleri und versucht ihre Gedanken zu ergründen. Hat sie diese Geschichte jetzt gelangweilt? Forschend mustert er sie, und so bekommt er den Lärm draußen erst gar nicht mit, welcher anschwillt und immer lauter wird…

  3. #3
    Teleri legt den Kopf schief wie eine Eule und begegnet Gravirs fassungslosem Blick auf die Frage nach einem Goblin halb mit gespielter Unschuld, halb mit einer Art Entnervtheit über sich selbst. Sie hatte nicht vorgehabt, den Rothwardonen dermaßen aus den Latschen zu hauen, nicht schon wieder - aber ein gewisses Talent dafür läßt sich nicht leugnen.
    "Was die Goblinsache angeht: Ich habe jetzt leider keinen zur Hand", beginnt er schließlich, nachdem er sich von seiner Überraschung erholt hat - und schiebt gleich noch eine Warnung vor den Viechern hinterher.
    Du liebe Güte! Ich sprach doch nicht von einem lebenden Exemplar. Kadaver lagen bis vor kurzem doch noch genug hier herum, wundert sie sich. Sie muß wohl vorhin tatsächlich wie eine irre Wissenschaftlerin gewirkt haben... aber doch nicht so irre. Oder?

    Ihr Lächeln scheint jedoch den gewünschten Effekt erzielt zu haben, und das freut sie ein bißchen: Es gibt Leute, denen fällt sowas leicht...
    Schweigend hört sie Gravirs Geschichte zu, die, wenngleich sehr knapp gehalten, erahnen läßt, daß sein Leben bisher einer wahrhaftigen Odyssee glich. Sie möchte so vieles fragen: Ist sein Vater ein Vampir, oder seine Mutter? Warum geht jemand von Hammerfell nach Solstheim? Wie ist er ausgerechnet bei einem Kerl wie Zirkon gelandet? Und... sie erinnert sich an Gravirs Bemerkung im Zusammenhang mit dem 'Grauen Prinzen'. ...wie alt mag er wohl sein?

    Etwas vermischt sich mit der Geschichte und ihren Grübeleien. Geräusche, die von außerhalb der Gemächer kommen, die sie nicht einordnen kann, die aber immer penetranter werden. Beunruhigt schaut sie zu dem Rothwardon auf:
    "Gravir", fragt sie unsicher. "Was geht da draußen vor sich?"

  4. #4
    ---Teleri---
    Als die Geräusche ertönen, reagiert Gravir zunächst nicht. Als sie jedoch immer aufdringlicher werden und ihn schließlich auch Teleri verunsichert anspricht, blickt der Rothwardon zur Tür hinter sich. Irgendwas war da draußen ganz und gar nicht in Ordnung, das hatte er im Gefühl. „Ich weiß auch nicht…“, meint er mit fester Stimme und greift nach den Schwertern. „Bleib da sitzen, ich seh nach…“,, und Gravir bewegt sich langsam auf die Tür zu und lauscht abermals. Das waren eindeutig Kampfgeräusche. Aber wo kamen sie her? Der Angriff der Goblins war doch noch gar nicht solang her, so schnell konnten sie sich doch gar nicht davon erholt haben.
    Der Halbvampir legt die Hand auf die Türklinke und schiebt die Tür einen Spalt auf, sodass er nach draußen linsen konnte, und was er sah, ließ ihn den Atem stocken.
    Der ganze Kanal war mit Goblins überflutet, an allen Ecken kämpften sie gegen die zahlmäßig weit unterlegenen Vampire. Gravir traute seinen Augen kaum, aber die Goblins schienen zu gewinnen, ein Wächter nach den anderen unterlag den Angreifern und wurde gnadenlos abgeschlachtet. Der Rothwardon kann es nicht glauben und starrt fassungslos auf diese bizarre Szenerie bis ihn ein Goblin, welcher in seine Richtung schaut, wieder ins Hier und Jetzt zurückholt. „Verdammt..“, flucht Gravir mit zusammengebissenen Zähnen und schließt geschwind die Tür. Hatte dieses Biest sie jetzt gesehen? Unwahrscheinlich draußen in diesem Dämmerlicht. Aber das ändert nichts daran, dass sie in der Falle saßen. Ich habe keine Angst vor diesen Viechern, ganz und gar nicht; aber lebensmüde bin ich nicht, ich weiß wann ich gewinnen kann und wann nicht. Das Halbblut fährt herum und geht auf Teleri zu, dabei überlegt er fieberhaft. Unsere einzige Chance ist uns zu verstecken. „Steh auf und geh in den Lagerraum, sofort!“, meint er kurz angebunden und mit Nachdruck zu der Dunmerin, als er bei ihr ankommt. Im selben Moment greift er ihren Arm und zieht sie etwas gröber als beabsichtigt aus dem Sessel auf die Beine, aber auf sie kann er jetzt keine Rücksicht nehmen, hier ging es um ihrer beider Leben. Er schiebt die Alchemistin Richtung Lagerraum vor sich her und schaut dabei immer wieder hinter sich zur Eingangstür. Als sie endlich im Lagerraum sind, versperrt er die Tür hinter sich. Nun ist es dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht. Gravir hat gerade keine Ahnung, wo Teleri sich genau befindet. „Sei leise und geb keinen Mucks von dir…“, raunzt er in die Dunkelheit und gibt der Dunmerin damit zu verstehen, dass sie bloß kein Geräusch verursachen soll, wie auch immer er sich das in diesem stockdunklen Raum vorstellt.
    Im nächsten Moment hört man es draußen abermals rumoren, nur klingt es diesmal viel näher. Die Goblins brechen in die Wohnung von Gravir ein und beginnen, alles zu verwüsten und machen auch dementsprechenden Lärm. Sie zerschlagen die Möbel und alle Habseligkeiten die sie finden können und veranstalten dabei einen Höllenlärm. Die geschlossene Tür des Lagerraums ignorieren sie einfach, da sie sie durch die schwache und mittlerweile auch zerstörte Beleuchtung im Schatten der Ecke liegt. So geht der Radau noch eine ganze Weile weiter, und Gravir verharrt regungslos an der Tür und vermag nur zu erahnen, was da draußen vor sich geht. Jetzt haben uns diese verdammten Mistviecher also überrannt. Ganz toll. Ich frage mich, wie sie es durch das Haupttor schaffen konnten. Wie ist das möglich. Wir sitzen in der Falle….

  5. #5
    "Ich weiß es auch nicht", antwortet der Bastard, während er nach den Schwertern greift. "Bleib da sitzen, ich seh nach."
    Teleri spannt sich, während sie beobachtet wie Gravir zur Tür schleicht und vorsichtig herausspäht. Irgendetwas ist überhaupt nicht richtg. Jetzt kann sie die Geräusche unterscheiden: Schreie, und das Klirren von Stahl auf Stahl. Ihr Stab... Im Nebenraum, unter dem Bett. Damit sie ihn leicht erreichen könnte, falls sie im Schlaf überrascht würde. Sie verdreht entnervt die Augen. Na großartig.
    Sie beschließt, die Waffe zu holen, als sie den Rothwardonen fluchen hört. Er wendet sich von der Tür ab: "Steh auf und geh in den Lagerraum, sofort!" Der Befehl durchschneidet die Luft wie ein Peitschenhieb, und Teleri denkt nicht einmal daran zu fragen, was er gesehen hat. Sie springt auf und fühlt im nächsten Moment, wie sie brutal herumgerissen wird, als Gravir sie vor sich her in die Kammer stößt und hinter ihnen den Riegel ins Schloß fallen läßt.
    Teleri stolpert und schlägt gegen irgendeine Kiste. Was bei den Feuern von Oblivion...? "Sei leise und gib keinen Mucks von dir", zischt er ihr zu.

    Die Dunmerin kauert sich sprungbereit zusammen und versucht, in der Dunkelheit des Raumes irgend etwas zu erkennen, aber die Schwärze ist undurchdringlich. Was ist hier los? Ein Angriff? Sind die Goblins zurückgekommen? Sie hört ihr eigenes Herz wild schlagen, als im Nebenraum plötzlich ohrenbetäubender Krach und schrilles, tierähnliches Gezeter losbricht. Sie haben die Basis überrannt.
    Mit einem Schlag ist Teleri ganz ruhig. Sie öffnet ihre Sinne für den Strom der Magie und legt sich im Geiste ihre Kampfzauber zurecht. Seit sie hier unten gefangen ist, ist sie ständig verängstigt und machtlos gewesen. Diesesmal nicht! Wenn irgendwas durch diese Tür kommt wird es aus erster Hand erfahren was passiert, wenn man eine Telvanni in die Enge treibt.
    Geändert von Glannaragh (11.08.2010 um 04:45 Uhr)

  6. #6
    Enttäuscht darüber, nichts gefunden zu haben will Skarin sich zu den anderen umdrehen und vorschlagen, wieder zurück zur Magiergilde zu gehen, als plötzlich eine dunkle Gestalt am oberen Ende der Treppe auftaucht. Einen Moment lang herrscht Stille, bis der Fremde sein Hab und Gut fallen lässt, und es scheppernd auf dem Boden zerspringt. Bevor der Waldläufer auch nur irgendwie reagieren kann läuft die dunkle Gestalt los und Myria hechtet hinter her. "Los", ruft Skarin Mergoth zu und deutet ihm zu folgen, während er die Treppe hinauf stürmt und versucht nicht auf die unbekannte Flüssigkeit zu treten.
    Geändert von Van Tommels (16.01.2011 um 15:23 Uhr)

  7. #7
    Mergoth hatte nichts anderes erwartet als die blanke Wand. Schade... nichteinmal ein verdächtiger Kratzer... Der Kaiserliche zieht den Speer zurück, mit dem er den Stoff zur Seite geschoben hatte. Er will sich gerade zu Skarin umdrehen, als er von Myria angesprochen wird. Das Pulver ist mir gar nicht aufgefallen... wird wohl auch nichts besonderes sein... Aber für weitere Überlegungen oder gar eine Antwort reicht es nicht.

    Im Obergeschoss des Hauses wird eine Tür geöffnet und nur wenige Augenblicke später steht eine Gestalt am oberen Ende der Treppe. Ahh... der Hausbesitzer... Aber so plötzlich, wie der Fremde erschienen war, lässt er jetzt etwas fallen, das klirrend auf den Stufen der Treppe zerbricht. Der Fremde wendet sich um und hetzt panikartig davon. Nur einen Sekundenbruchteil später hat auch die Bretonin das Haus verlassen und setzte dem Unbekannten nach. Auch Skarin, der ihn jetzt dazu auffordert, ihnen zu folgen, prescht Myria hinterher. Mergoth stolpert den beiden nach und versucht an Skarin heranzukommen.
    Geändert von Van Tommels (16.01.2011 um 15:23 Uhr)

  8. #8
    ---Myria, Skarin & Mergoth---
    Die Flüssigkeit auf der Treppe stellt sich als Lampenöl heraus, und dementsprechend rutschig ist auch die Treppe. Myria, welche zuerst reagierte und die Treppe betritt, rutscht natürlich auch als erste weg und knallt der Länge nach auf die Treppe. Skarin und Mergoth, die ihr hinterhergerannt waren, verlieren durch die am Boden liegende Bretonin und das Öl ebenfalls den Halt, stolpern und landen auf der zierlichen Magierin. Der menschliche Knäuel blockiert nun völlig die Treppe, aber dies währt nicht lange, denn auf den glitschigen Stufen lässt sich einfach kein Halt finden. Langsam rutschen alle drei die Treppe hinunter, wobei jede Stufe, vor allem bei Myria, die ganz unten liegt, schmerzhafte Schürfwunden und blaue Flecken hinterlässt.

    Myria: Schürfwunden an den Armen und Beinen, ein aufgeschlagenes Knie
    Skarin: ein paar blaue Flecken
    Mergoth: leicht verstauchter Knöchel

  9. #9
    Teleri geht auf das Stadttor zu. Davor steht nur ein Wächter, der ihr vage bekannt vorkommt. Schlacksig, sehr jung, gerade erst ein Mann, wenn man es großzügig auslegt.
    Mit einiger Mühe setzt sie ein zahmes Lächeln auf: "Guten Morgen, Sera. Ich kenne Euch doch. Ihr habt mir den Weg zur Magiergilde gewiesen, als ich gerade hier ankam." Sie zögert kurz, rekapituliert die Szene, die ihr mittlerweile vorkommt, als gehöre sie zu einem anderen Leben. "Ich hoffe, Ihr habt vom Hauptmann nicht allzu viel Ärger bekommen."
    Sie macht eine weitere Pause, während sie dem jungen Mann erlaubt sie genauer zu mustern. "Vielleicht könnt Ihr mir noch einmal helfen. Ich suche einige Gefährten von mir: Zwei Nords, recht auffällig. Einer hat viele kleine Zöpfe und benimmt sich ausgewählt höflich. Der andere ist sehr groß, offensichtlich stark und schweigsam. Dann wäre da noch eine Bosmer, die zur Kriegergilde gehört. Sie hat kurzes Haar, aber das Auffälligste an ihr ist wohl, daß sie sehr schlank ist - fast mager. Würde man eigentlich nicht erwarten von einer Kriegerin."
    Sie lächelt erneut, irgendwie mag sie den Wächter. Nicht, daß sie von seinen Fähigkeiten überzeugt wäre (schließlich hat sie ihn noch nie in Aktion gesehen), aber er tut ihr ein wenig leid. Vermutlich hat er es nicht leicht in der Stadtwache.
    Geändert von Glannaragh (16.01.2011 um 20:01 Uhr)

  10. #10
    Mergoth ist mit zwei großen Sätzen direkt hinter Skarin, der jetzt allerdings plötzlich über die gerade gestürzte Bretonin fällt und sie größtenteils unter sich begräbt. Der Kaiserliche findet auf dem schlüpfrigen Untergrund keinen Halt mehr und durch den Schwung, ist es ihm unmöglich, seinen Sturz irgendwie abzufangen und er landet ungebremst auf dem Nordkrieger.

    Für einen kurzen Moment ist Mergoth verwirrd und zu perplex, als dass er hätte versuchen können, sich irgendwie zu erheben. Als er dann seine Sinne wieder beieinander hat und gerade nach der Wand langen will, um sich hochzustemmen, geraten sie alle ins Rutsche und finden sich einen Augenblick später am Treppenansatz im Erdgeschoss des Hauses wieder. Ein Fuß von Mergoth verkantet sich dabei und wird kurz schmerzhaft umgeknickt. Verflucht! Der Kaiserliche liegt zu oberst und versucht jetzt, da sie sich nicht mehr auf den haltlosen Stufen befinden, zu erheben. Mühsam kommt er auf die Beine und strauchelt direkt. Sein linker Knöchel scheint leicht verstaucht und nimmt die neuerliche Belastung nicht ohne protestierenden Schmerz hin. Außer ein paar Stellen an der Torsofront, die vom Druck und dem Aufschlag leicht schmerzen, fehlt ihm aber nichts weiter. Kritisch beäugt er Myria, die noch halb unter dem Nord lietg, während er Skarin die Hand hinstreckt, um ihm aufzuhelfen.

  11. #11
    "Später", antwortet Teleri auf Skarins Frage danach, was ihr geschehen ist. "Irgendwo, wo weniger Leute zuhören können. Zuerst will ich Jolkin sehen. Wenn er transportfähig ist, bringen wir ihn aus der Magiergilde fort in ein Zimmer irgendeiner Taverne. Ich kümmere mich um ihn, versprochen."
    Dann fällt ihr Blick auf den Kaiserlichen und die Bretonin. "Wer sind deine Begleiter?"
    "Dies sind Mergoth und Myria", stellt er seine beiden Begleiter vor, "und dies ist Teleri." Dann wendet er sich an die Dunmer, um auf ihr Angebot zurück zu kommen: "Ich bin froh, dass ihr angeboten habt, euch um Jolkin zu kümmern, lasst uns doch sofort zu ihm gehen, je schneller er da raus kommt, umso besser", er will schon losgehen, als ihm noch etwas einfällt, "aber wo sollen wir ihn hinbringen? In das "Acht Teller" vielleicht? Ich weiß nicht, ob der Wirt noch Arbeit für mich hat, damit ich das Zimmer für einen weiteren Tag bekomme."

  12. #12
    "Seid gegrüßt", sagt Teleri an Mergoth und Myria gewandt und neigt dabei leicht den Kopf. Skarin antwortet sie: "Ich habe noch ein paar Draken übrig. Für ein Zimmer reicht es allemal. Und ich denke, Ihr habt Recht, was diese Ork betrifft. Ich habe sie nur einmal kurz gesehen, aber die Magie, die sie umgibt, ist seltsam. Irgendwie... befleckt. Ich traue ihr nicht und will Euren Gefährten keinen Herzschlag länger in ihren Händen wissen."
    Sie stößt einen tiefen Seufzer aus. "Weiß Ajira bereits, was mit Nalcarya von Weißhafen geschehen ist? Die Khajiitalchemistin der Magiergilde meine ich. Die beiden waren befreundet."

  13. #13
    Myria bedenkt die Dunmer mit einem leicht distanziertem Blick, als diese Skarin um den Hals fällt. Soso, Begleiterin also. Unerklärlicherweise versetzt ihr die ganze Szene einen leichten Stich, auch wenn sie nicht so ganz weiß, warum. Sie kennt ja Skarin noch nicht wirklich lange. Auf Teleris Frage antwortet sie schließlich: "Ja, wir waren beide gestern Abend bei dem Geschäft der Alchemistin, zusammen mit Tarrot, einem Magier der Gilde, der nachsehen wollte, was dort passiert ist." Dabei mustert die Teleri; unauffällig wie sie hofft.

  14. #14
    Befleckte Magie... was für ein Schwachsinn... Dunmer... Mergoth verdrehte innerlich die Augen, als er Teleri musterte, die sich mit etwas überstürztem Eifer über Jolkins Schicksal hermachte, als ginge es um ihren eigenen Sohn. 'Wenn ihr mir die Frage gestattet Teleri, wie wollt ihr der Ork klarmachen, dass sie uns Jolkin übergeben soll? Ihr etwa sagen, dass ihr ihn heilen könnt? Keine Chance, diese Grünhaut ist so ungleublich starrhalsig, da muss uns schon etwas besseres einfallen...' Der Kaiserliche rieb sich nachdenklich übers Kinn. 'Vielleicht springt sie ja auf Draken an... fragt sich nur, ob wir, sollte eine Bestechung möglich sein, genug Münzen hätten...'

  15. #15
    Teleri schaut Mergoth an und zieht dabei eine Augenbraue hoch. Kaiserliche... es ist doch immer der gleiche Mist. "Was diese Gilden... äh... magierin will oder nicht, interessiert mich überhaupt nicht. Ich habe nicht vor, sie nach ihrer Meinung zu fragen." Sie schaut einmal in die Runde, atmet tief durch. "Gut, also von vorne. Ich bin Alchemistin und Heilerin, weiß also, was ich tue. Ich selbst kenne Jolkin nur flüchtig, aber er war einer der wenigen in dieser Stadt, der mich nicht beleidigt, angegriffen oder mir mit Gefängnis gedroht hat. Unter den gegebenen Umständen denke ich, daß er meine Hilfe verdient hat."

  16. #16
    'Ich zweifle nicht an euren Fähigkeiten, ich zweifel lediglich daran, dass die Ork Jolkin einfach so herausgibt, wenn sie uns schon nur geringfügige Informationen über seinen derzeitigen Gesundheitsstand geben will. Ob ihr sie nach ihrer Meinung fragt oder nicht, sie sitzt auf dem Nord, wie ein Klippenläufer auf seinem Horst...' Mergoth seufzt leise. 'Ich werde für das benötigte Zimmer aufkommen, wenn ihr es schafft, Jolkin aus den... Fängen dieser stoßzahntragenden Heilerin zu bekommen...'
    Geändert von weuze (11.02.2011 um 19:22 Uhr)

  17. #17
    Genau soetwas hat der Nord erwartet, weshalb er das Einflößen des Trankes auch lieber selbst übernommen hat. Trotzdem konnte er nicht rechtzeitig zurückweichen und wird heftig von seinem Kumpanen am Kragen erwischt.
    "Skarin?", murmelt er benommen, vergisst dabei aber, den Griff zu lockern. "Wo bin ich...", fährt er fort und scheint die Anderen misstrauisch zu mustern. Skarin greift nach Jolkins Hand und will sich von dessen Griff lösen, der hält ihn aber energisch fest und lässt nicht locker.
    "Wir sind im Acht Teller", beginnt er, " und die Dunmer hier ist Teleri, erinnerst du dich? Wir trafen sie bei unserem Streit mit den Orks. Die anderen beiden sind Myria und Mergoth." Mit einem Nicken deutet er für die anderen sichtbar auf die Scherben und hofft das sie einer wegräumt, dann starrt er für einen Moment Jolkin an, nicht sicher, ob er seinen Freund schon mit Fragen bombadieren sollte.
    "Geht's dir gut?", fragt er, bevor er seine Neugier bezüglich der Geschehnisse im Haus der Alchemistin stillen will, und deutet dann auf die Hand an seinem Kragen, "Und könntest du mich vielleicht bitte loslassen?"
    Geändert von Streicher (25.03.2011 um 16:33 Uhr)

  18. #18
    Ein großer Ork drückte Ghor mit einem Lächeln zwei Schriftrollen in die Hand. Ghor besah sich kurz den Mann: groß, muskulös, Eisenrüstung. Viel mehr Interessantes konnte Ghor nicht an ihm entdecken. Jedoch Auch der Rothwardon, der hinter dem kleinen Tisch stand und sich mit den vielen Papieren, die auf demselben lagen, hatte keine ungewöhnliche Rüstung oder Kleidung, sodass Ghors Blick sich auf die beiden Schriftrollen heftete, die nun in seinen breiten Händen lagen. Beide waren mit dem Siegel der Kriegergilde versehen. Ghor überflog nur kurz den Inhalt, sodass er feststellte, dass es sich wirklich um Eskorten handelte, aber keine Details wahrnahm.
    "Eskorten. Pah, meistens sind sie langweilig und nervtötend. Der Typ, den man 'beschützen' muss, redet meistens ohne Unterlass und das Spannenste, was man zu sehen bekommt, ist ein Netch, der einen Guar aufschreckt." Ghor sah wieder den Ork an, der gerade die Schriftrolle gelesen hat, die er behalten hatte.

  19. #19
    Skarin ist sich nicht mehr wirklich sicher, ob sie hier irgendwas finden würden. Vielleicht war das ganze ja nur eine Hinhaltetaktik der Ork, die jetzt genug Zeit hatte um an Jolkin irgendwelche seltsamen Tinkturen auszuprobieren. Nachdenklich setzt sich der Waldläufer auf den Rand der Wanne und beobachtet die anderen. Mergoth untersucht zuerst das seltsame Gerät auf dem Tisch und wendet sich dann einem der Wandvorhänge zu, um dahinter zu schauen, und letzten Endes kehrt Myria von Oben wieder zurück und fragt, wer sich das Zeug in der Schüssel auf dem Altar im ersten Stock ansehen möchte. Irgendwas stimmt nicht mit diesem Haus, das wusste der Nord. Auch wenn die Hütte etwas karg aussah, schien sie bewohnt.
    Hier muss irgendwas sein, wo soll derjenige, der das Haus bewohnt denn sonst schlafen und wo sind seine Essensvorräte, wo seine Kleidung. Noch weiter nach oben scheint es nicht zu gehen, und hinter den Wänden ist auch nichts. Dann vielleicht ...
    Ohne große Hoffnungen darauf zu setzen steht Skarin wieder auf und hebt dann die beiden Teppiche im Raum an, um zu sehen, ob sich etwas darunter befindet.

  20. #20
    ---Teleri---
    Vor dem Stadttor steht nur ein einzelner Wächter, beim genaueren Hinsehen entpuppt er sich als eben der Jungspund, welcher am Tag zuvor bei Teleris Ankunft von dem Hauptmann zurechtgewiesen worden ist.

    ---Raven---
    Das Gesicht des Mannes nimmt einen versteinerten Ausdruck an. "Nein, einen Jim kenn ich nicht...Bruno?", beginnt der Wächter langsam und legt eine Hand auf den Schwertgriff. Sogleich tritt ein Tier von einem Nord in einer schweren kaiserlichen Rüstung aus einem Nebenraum und stellt sich mit verschränkten Armen vor die Ausgangstür hinter Raven. Dann fixiert der Wächter den Dunmer. "Ich kenne mich wirklich mit den Faustkämpfergeschichten aus, und ich erkenne auch diese Handschuhe. Sie haben keinem Jim gehört.". Der Mann dreht sie in den Händen und wirft einen Blick in das Innere der Handschuhe, als würde er etwas suchen; schließlich lächelt er und wird fündig. "Wenn ihr schon einem berühmten Mann sein Hab und Gut stehlt, dann solltet ihr euch auch glaubhafte Geschichten dazu ausdenken. Der Name des Mannes ist Derek. Derek die Eisenfaust. Dies steht hier auch im Handschuh", und mit einem selbstsicheren Grinsen zeigt der Wächter Raven eine Stickerei in daedrischer Schrift. "Ich beschuldige euch des Diebstahls und des versuchten Schmuggels...", beginnt der Mann langsam und mit fester Stimme.

    ---Myria, Skarin & Mergoth---
    Hinter dem Teppich unter an der Treppe kommt nichts als die blanke Wand zum Vorschein. Auch hinter dem anderen Wandbehang befindet sich nichts als eine unauffällige Wand.
    Von oben ist plötzlich ein Geräusch zu hören, wie als würde eine Tür geöffnet, und kurz darauf kommt am oberen Ende der Treppe eine dunkel gekleidete Person mit einer Kapuze zum Vorschein. Das Gesicht ist durch die im Rücken der Person hängenden Lampe nicht zu erkennen, da es im Schatten liegt. Einen Moment lang sind alle wie erstarrt; dann aber lässt der Schatten sein Habe, dass er unter den Arm geklemmt hatte, panisch fallen und hetzt zur Tür, reißt sie auf und verschwindet nach draußen. Der Krug zersplittert auf dem Boden und eine Flüssigkeit ergießt sich über den Boden und läuft über die ganze Breite der Treppe hinunter.

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