Teleri streckt sich und schlägt die Augen auf. Einen Moment lang schaut sie sich orientierungslos um. Als ihre Aufmerksamkeit auf den Werwolfschädel fällt, der stumm ihren Schlaf bewacht hat, erinnert sie sich schlagartig.

Mit einem Seufzer setzt die Elfin sich auf. Sie fühlt sich ausgeruht; dennoch ist ihr Körper steif und schwer, als ob... nun, als hätte sie am Vortag mächtig Prügel bezogen. Sie ignoriert das Gefühl. Wird schon verschwinden, wenn ich erst einmal aufgestanden bin.
Zum ersten Mal überhaupt unterzieht sie den Raum einer genaueren Betrachtung. Auch hier ist die Einrichtung schlicht und sparsam, in natürlichen unaufdringlichen Farben, wie es nunmal Gravirs Stil entspricht. Teleri bemerkt einen großen Spiegel und wirft einen prüfenden Blick hinein. Ihr langes Haar fällt als wilde Mähne über ihre Schultern, aber alles in allem sieht sie lange nicht so verhauen aus, wie sie sich fühlt. Na ja. Es könnte schlimmer sein.
Sie zieht ihre Schuhe an und wirft sich die Robe um die Schultern, als ihr Magen laut und anklagend knurrt. Plötzlich wird ihr bewußt, daß sie einen Bärenhunger hat. Mal abgesehen von einem leicht angetrockneten Stück Skattel hab ich ja auch schon eine ganze Weile nichts gegessen. Eine Überprüfung ihrer Vorräte fördert einen kleinen Laib Brot und zwei Kwamaeier zutage - beides nicht mehr taufrisch. Ein bißchen dröge. Vielleicht sollte ich aus dem Zeug lieber ein paar Ausdauertränke herstellen. Wer weiß schon, was hier unten als Nächstes passiert... Sie steckt die Sachen zurück in den Beutel.

Langsam aber sicher beginnt die Dunmerin sich zu langweilen und beschließt, sich weiter ihrem Goblinthesenpapier zu widmen. Und wer weiß - vielleicht läßt sich hier unten ja auch was Gescheites zu Essen auftreiben.