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Held
Bei dem Wort Blut, verschärfen sich Skarins Sinne augenblicklich. Das kann nur das selbe Wesen sein, welches Irwaen und ich vor dem Haus der Alchemistin gesehen haben. Während seines Gedankenganges, spiegelt sich seine aufkommende innere Wut auch nach außen hin. Die hat hält verkrampft den Schwertgriff fest, bereit die Klinge zu ziehen und sie einzusetzen. Er fletscht die Zähne und muss sich ziemlich unter Kontrolle halten. Ankämpfend gegen den Zorn, um nicht augenblicklich loszustürmen, versucht er ein paar tief durchzuatmen, was auch hilft. Sein Griff lockert sich und er setzte eine sanftere Miene auf, doch das Feuer, was in seinen Augen brennt, hält an, ein stiller Zeuge dieser Wut.
"Also was tun wir nun?", fragt Irwaen, nachdem sie Skarins vorige Erzählungen bestätigt hatte.
"Wo wir zuerst anfangen, ist denke ich mal egal", wirft der Waldläufer in die Runde, "daher würde ich einfach mal sagen, wir beginnen mit der Taverne, da sie am nächsten liegt." Er deutet auf den Eingang und macht zielweisend einen Schritt darauf zu. Anfangs nicht ganz sicher, ob die anderen ihm folgen, dreht er sich im Laufen um, und sieht, das zumindest Myria ihm folgt. Zielsicher steuert er dann auf die Tür der Taverne zu und tritt in das erfrischend kühle Gebäude ein. Wie zuvor in der Gilde atmet der Nord erleichtert auf und geht zusammen mit Myria, und hoffentlich dem Rest der Gruppe, um die Ecke des Ganges in den Schankraum hinein.
Geändert von Streicher (12.06.2010 um 09:19 Uhr)
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Legende
Ein Monster an dessen Haut Blut klebte? Das ändert die Situation natürlich und ich muss meine Idee wohl nochmals überdenken... ich glaube zwar immer noch nicht, dass es ein Goblin war, aber es besteht wohl kaum ein Zweifel daran, dass Myria dem Schlachterzögling begegnet ist, der die Weißhaven umgebracht und ihr Jolkin fast als Begleiter ins Jehenseits mitgegeben hat. Dann bemerkt er Skarins Reaktion auf die Ausführungen Myrias. Nanu?! Der Nord kann ja doch wie ein richtiger Barbar wirken, das habe ich nach den wenigen Stunden, die ich ihn kenne schon fast aufgegeben zu glauben, aber gut zu wissen, dass er zuweilen doch impulsiv sein kann... Nachdenklich hebt der Kaiserliche seinen Helm etwas an und kratzt sich dann mit der freien Hand über den Hinterkopf... mehr aus Gewohnheit und zur Kühlung, als aus tatsächlichem Zwecknutzen. Die Befragung ist wohl keine schlechte Idee, außerdem stehe ich mit meiner Meinung wohl allein... die Mehrheit entscheidet... 'Nun, ich werde euch denn begleiten Skarin!' Auch der Kaiserliche folgt Skarin in die Taverne.
Geändert von weuze (12.06.2010 um 11:06 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Gravir tritt raus in die Kanalisation und geht mit festem Schritt die Wand entlang Richtung des Tores, an dem vorhin der Kampf gegen die Goblins stattfand. Er stellt fest, dass die Vampire bereits den gröbsten Teil ihrer Aufräumaktion beendet haben. Die Kadaver sind weg, und nur noch die Blutspuren auf dem Boden zeugen von dem Angriff. Das große Haupttor ist geschlossen, und an den kleineren Türen links und rechts davon stehen je zwei hochgewachsene, gerüstete und bewaffnete Vampire. Als sie Gravir näherkommen sehen, nicken sie nur kurz angebunden und belegen ihn mit ausdruckslosen Blicken; der Rothwardon tut es ihnen gleich. Von Zirkon ist nirgends etwas zu sehen, und so tritt er schnell durch die rechte Tür. Sie wird hinter ihm zugeschlagen und versperrt, und schon steht er auf der anderen Seite des Hauptores allein im weitläufigen, dunklen Gang des Kanals
Seine Schritte hallen an den kahlen, schmierigen Wänden wieder, als er schweigend den leicht glitschigen Weg entlanggeht. Die Mittelrinne ist mit knöchelhohem Brackwasser gefüllt. Er könnte jetzt ohne weiteres die Seite wechseln, aber zum einen ist es nicht nötig, zum anderen ist er nicht besonders erpicht drauf, auch nur einen Fuß in diesen Schnodder zu setzen. Kurz bleibt Gravir stehen und lauscht in die Dunkelheit hinein. Bis auf gelegentliches Wassertropfen antwortet ihm nur Stille. Ein Glück, anscheinend haben die Viecher vorerst genug. Endlich kommt eine mit Fackeln beleuchtete Tür in Sicht. Kaum steht er davor, lauscht er erst einmal wieder in den Kanal, um die Anwesenheit von Goblins auszuschließen. Als auch diese Probe negativ ausfällt, hebt er die Hand und klopft kräftig zweimal gegen die Metallbeschlagene Tür, welche schon einige Gebrauchsspuren aufweist. Nach einer kleinen Pause klopft er abermals zweimal, und nach wiederum einer Pause dreimal. Die Tür schwingt auf und wortlos tritt der Rothwardon ein, der drinnen befindliche Vampir, welcher eine Schwarze Lederrüstung und eine Hellebarde trägt, will sie gerade wieder schließen, als sich Gravir zu ihm herüber lehnt und ihm etwas zuflüstert. Der Vampir stutzt kurz und antwortet dann mit leicht lispelnden Unterton: „Es ist kurz vor Sonnenaufgang, und nein, nicht dass ich wüsste. Oben scheint es aber einen Angriff der Goblins letzte Nacht gegeben zu haben, die Stadtwache hat zumindest das Haus der Weißhafen abgeriegelt. Zirkon ist sehr sauer…er ist oben.“. Gravir stutzt kurz, nickt dann aber bedächtig, macht auf den Absatz kehrt und geht in die Kanalisation zurück. Die Tür schließt sich krachend hinter ihm, und abermals ist er allein.
Auf dem Weg zurück sinniert er über die kurze, aber bedeutsame Antwort des Wächters nach. Also hat sich bis jetzt niemand auch nur im Entferntesten für Teleris Verschwinden interessiert oder sie vermisst zu haben. Das ist gut. Was die Sache mit den Goblins angeht, das bereitet ihm jedoch schon Kopfzerbrechen. Darum hat Zirkon sie entführen lassen? Weil das, wonach er strebt, nun ganz offensichtlich die Goblins besitzen? Wie sind sie überhaupt hier heraus gekommen? Sie müssen einen anderen Ausgang haben. Allein dass Zirkon sich selbst nach oben bequemt hat um die Sache genauer zu untersuchen spricht für seine Erregtheit.
Nach kurzer Zeit ist Gravir wieder zurück in der Unterwelt, und schnurstracks begibt er sich wieder zu seiner Bleibe. Hier angekommen, fällt ihm die angelehnte Tür zu seinem Schlafgemach auf. Er geht langsam darauf zu und schiebt sacht die Tür auf. Im Bett findet er Teleri schlafend vor, ihre Robe liegt achtlos auf den Boden. Einen Moment lang verharrt er und beobachtet sie um herauszufinden ob sie wirklich schläft. Als sich nichts tut, zieht sich Gravir zurück und schließt leise die Tür. Er wendet sich zu der Sesselgruppe und will sich gerade setzen, als ihm das Stück Papier auffällt. Er nimmt es auf und überfliegt das Geschriebene. „…Daedra…Nekromantie…das 6. Haus…“. Der Halbvampir lässt sich in den Sessel fallen und streicht sich durch’s Haar. „Hat sie wirklich nichts anderes zu tun gehabt in ihrer Situation, als so etwas aufzuschreiben…“, murmelt er vor sich hin und ein leichtes Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht.
Teleri:
-1x Portion Skattel, eingewickelt in Papier
---Irwaen, Mayria, Skarin & Mergoth---
Der Schankraum stellt sich als nicht besonders gut besucht heraus. Die Gäste, welche Skarin erst kurz zuvor bezüglich des Mets belehrte, sind nicht mehr anwesend, und nur noch der Wirt steht hinter dem Tresen und putzt Gläser, anscheinend hat er sonst nichts anderes zu tun. Als er die Geräusche an der Tür hört, hellt seine Miene auf, da er nun Kundschaft wittert. Er erkennt Skarin wieder, ebenso Irwaen, aber die beiden anderen sind ihm noch nie begegnet. Dennoch setzt er sein freundliches Gesicht auf, stützt sich auf die Theke und wartet, bis die Gruppe das Wort an ihn richtet.
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Fossil
Teleri streckt sich und schlägt die Augen auf. Einen Moment lang schaut sie sich orientierungslos um. Als ihre Aufmerksamkeit auf den Werwolfschädel fällt, der stumm ihren Schlaf bewacht hat, erinnert sie sich schlagartig.
Mit einem Seufzer setzt die Elfin sich auf. Sie fühlt sich ausgeruht; dennoch ist ihr Körper steif und schwer, als ob... nun, als hätte sie am Vortag mächtig Prügel bezogen. Sie ignoriert das Gefühl. Wird schon verschwinden, wenn ich erst einmal aufgestanden bin.
Zum ersten Mal überhaupt unterzieht sie den Raum einer genaueren Betrachtung. Auch hier ist die Einrichtung schlicht und sparsam, in natürlichen unaufdringlichen Farben, wie es nunmal Gravirs Stil entspricht. Teleri bemerkt einen großen Spiegel und wirft einen prüfenden Blick hinein. Ihr langes Haar fällt als wilde Mähne über ihre Schultern, aber alles in allem sieht sie lange nicht so verhauen aus, wie sie sich fühlt. Na ja. Es könnte schlimmer sein.
Sie zieht ihre Schuhe an und wirft sich die Robe um die Schultern, als ihr Magen laut und anklagend knurrt. Plötzlich wird ihr bewußt, daß sie einen Bärenhunger hat. Mal abgesehen von einem leicht angetrockneten Stück Skattel hab ich ja auch schon eine ganze Weile nichts gegessen. Eine Überprüfung ihrer Vorräte fördert einen kleinen Laib Brot und zwei Kwamaeier zutage - beides nicht mehr taufrisch. Ein bißchen dröge. Vielleicht sollte ich aus dem Zeug lieber ein paar Ausdauertränke herstellen. Wer weiß schon, was hier unten als Nächstes passiert... Sie steckt die Sachen zurück in den Beutel.
Langsam aber sicher beginnt die Dunmerin sich zu langweilen und beschließt, sich weiter ihrem Goblinthesenpapier zu widmen. Und wer weiß - vielleicht läßt sich hier unten ja auch was Gescheites zu Essen auftreiben.
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