---Teleri---
Was soll das jetzt…, fragt der Rothwardon sich im Stillen, als er Teleri mit den Augen verfolgt und sie sich wortlos in dem Sessel niederlässt. Keine schnippischen Kommentare mehr? Keine Widerworte? Wahrscheinlich genießt sie still ihren Triumpf, naja, mir soll es recht sein..., und Gravir beginnt schließlich mit unbeirrter Stimme zu reden.

„Zunächst einmal solltest du diese Räumlichkeiten nur verlassen, wenn ich es dir sage. Draußen im Kanal kann es gefährlich für dich allein werden, denn die Vampire wissen zwar, dass du mir gehörst, das schreckt sie jedoch nicht davon ab, dir irgendetwas anzutun. Schließlich bist du nur eine Sklavin und damit in ihren Augen minderwertig. Wo wir gerade dabei sind, schau ihnen niemals in die Augen. Sie können dich verwirren und eine gewisse Kontrolle über dich erlangen, davon abgesehen sind die wenigstens von ihnen auch nur eines Blickes wert. Unberechenbare Gefolgsleute Zirkons sind sie, mehr nicht. Sollte ich dir doch einmal sagen, dass du nach draußen gehen kannst, halt dich von der Tür fern, welche sich genau gegenüber der meinen auf der anderen Kanalseite befindet. Frag nicht wieso, tu es einfach, wenn du Zirkon nicht mutwillig über den Weg laufen willst. Davon abgesehen ist der Anblick dieses Raumes nicht gerade sehr…erfreulich…“, und Gravir muss zwangsläufig an den blutgetränkten Opferaltar, die Krüge voller Menschenknochen und die Schreie denken, welche aus diesen Gemächern manchmal dringen. „Was diese Räume hier betrifft, das Badezimmer kennst du schon. Die Tür in der Mitte führt in das Schlafzimmer, also wenn du dich ausruhen möchtest, tu es da, es macht mir nichts aus. Links außen ist ein Lagerraum, aber dort hast du für gewöhnlich nichts zu suchen.“.

Der Halbvampir macht eine Pause und überlegt, ob er noch etwas Wichtiges vergessen hat. Als ihm jedoch nichts mehr einfällt, blickt er die Dunmerin an und legt den Kopf genauso schief wie sie vorhin. „Noch Fragen?“.

---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
Die Ork will Skarin gerade noch sagen, dass sie die Waffe des Nordkriegers schon in der Gilde haben, ebenso wie den Leichnam der Alchemistin, aber da dreht er sich schon um und verlässt fluchtartig das Gildenhaus. Die Ork zuckt daraufhin mit den Schultern und widmet sich weiter dem Buch vor sich…

Die Gestalt am Stand des Pfandleihers will gerade einen Dolch aus der Auslage näher betrachten, als sich die Gildentür öffnet und die Gruppe das Haus verlässt. Langsam lässt der Waldelf die Waffe wieder auf den Tisch sinken und legt sie ab, keinen Moment lang wendet er die Augen vom Spiegel, bis er die Abenteurer nicht mehr im Blickfeld hat und sie den Platz verlassen haben. Rasch wendet er sich ab, schreitet eilig über den Platz und verschwindet schließlich in derselben Gasse wie sein Gefährte vorhin, wobei er jedoch im Vorbeigehen noch einen schnellen Blick auf die Gruppe erhaschen kann, welche sich gerade auf dem kleinen Platz vorm „Acht Teller“ berät.