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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

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  1. #11
    Ihre Finger beginnen kraftlos zu werden und von dem Arm des Vampirs abzurutschen, als dieser seinen Würgegriff weit genug lockert, um ihr einem mühsamen, pfeifenden Atemzug zu gestatten. Er schüttelt sie durch, als sei sie nicht schwerer als eine Lumpenpuppe, und bringt sie auf diese Weise wieder zu Sinnen. Wilder Schmerz explodiert in ihren Halswirbeln und läßt Teleri zum Göttererbarmen wimmern.
    Ihr Peiniger weiß offenbar genau, was er tut; weiß die Grenze dessen einzuschätzen, was ihr Körper ertragen kann. In diesem Moment würde die Dunmerin alles tun, was er verlangte, alles, wenn er nur aufhörte sie zu quälen.
    Sie zwingt sich dazu, ihn anzusehen, in der Hoffnung, ihm irgendwie begreiflich machen zu können, daß sie sich nicht weiter widersetzen wird. In dem Moment jedoch erkennt sie, daß ihr Leben verwirkt ist.
    Zirkon hat den Kopf weit in den Nacken geworfen, die Augen sind verdreht und halb geschlossen. Seine Fänge liegen bloß und die zurückgezogenen Lippen zittern vor Erregung, während er sich an ihrer Pein betrinkt.
    Ich werde an diesem Tag sterben, durchzuckt es sie, und dennoch wird es bis dahin ein viel zu weiter Weg sein... Verzweifelung schlägt über ihr zusammen, auch genährt durch die Tatsache, daß Gravir scheinbar nicht auf ihren stummen Hilferuf reagiert. Aber was hatte ich erwartet, überlegt sie in einem seltsam lichten Moment. Daß er für sie die Position wegwirft, die er sich hier erarbeitet hat? Die Sicherheit aufgibt, die Zirkon und dieser Ort ihm bieten, nur um heldenhaft eine unbekannte Frau zu retten? Unfug! Teleri hegt deshalb keinen Groll gegen den Rothwardon. Sie selbst hätte nicht anders gehandelt.

    Auf einmal dringt Lärm durch ihre pulsierende Qual. Zirkon erwacht aus seinem ekstatischen Zustand, und mit einem wilden Knurren dreht er sich zur Quelle des Aufruhrs um. Die Alchemistin wird dabei erneut durchgeschüttelt und krümmt sich zusammen, soweit ihre Position das zuläßt.
    Mehr Lärm und Geschrei folgen. Teleri erkennt undeutlich die Gestalt des Vampirs, der sie in diese Katakomben verschleppt hat. Aufgeregt redet er auf Zirkon ein. Plötzlich fühlt sie sich leicht, schwerelos, und die grausame Umklammerung ist von ihrer Kehle gewichen.
    Dann knallt sie gegen irgendein Möbelstück, das unter ihrem Gewicht zersplittert. Der Aufprall treibt ihr das letzte bißchen Luft aus den Lungen, weshalb ihr neuerlicher Schmerzensschrei tonlos bleibt. Benommen klappt sie zusammen wie ein Sack voll Knochen. Ihre linke Schulter tut höllisch weh, und sie spürt, wie ihr Arm bis zu den Fingerspitzen taub wird. Wie durch dicke Watte hört sie Zirkons kalte Stimme, scheinbar an Gravir gewandt: "Paß auf sie auf; ich werde wohl meinen Spaß mit ihr etwas verschieben müssen. Versorg sie, wenn nötig."

    Würgend schnappt Teleri nach Luft. Zu dem Schmerz, der in ihrem ganzen Körper tobt, quält sie die Schande kein bißchen geringer. Wie eine erbärmliche Lustsklavin hat der Vampir sie benutzt; und sie weiß, er wird zurückkommen, wird zu Ende bringen, was er angefangen hat.
    Dann ist der Rothwardon bei ihr, kniet neben ihr und mustert ihre Verletzungen.
    "Gravir", krächzt die Dunkelelfin. Ihre Kehle fühlt sich wund an, und jedes Wort kostet Kraft. "wenn du weißt, was Gnade ist, dann übergib mich nicht wieder Zirkons Händen." Die Finger ihrer rechten Hand krallen sich in flehendlicher Geste in sein Kettenhemd. "Sag Zirkon, daß du..." ihre Stimme wird noch leiser, und es ist unüberhörbar, wie viel Überwindung sie die nächsten Worte kosten: "...wenn ich dir irgendwas bedeute, sag ihm, daß du mich für dich beanspruchst, als deine... Sklavin." Das letzte Wort würgt sie heraus wie verdorbenes Fleisch. "Ich bin eine Telvanni, und ich habe solche Typen schon erlebt. Er würde es verstehen, glaub mir." Sie schöpft einmal tief und zitternd Atem. "Wenn nicht... wenn du das nicht kannst, dann flehe ich dich an, töte mich. Töte mich schnell."
    Geändert von Glannaragh (26.04.2010 um 21:37 Uhr)

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